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GMW 2010: Rückblick

Anfang dieser Woche fand von Montag bis Mittwoch im wunderschönen Zürich die 15. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) statt. Das Thema lautete „Digitale Medien für Lehre und Forschung“ und der Tagungsband hierzu ist bereits online verfügbar (hier) – hoffentlich ist es bei zukünftigen GMW-Tagungen möglich, den Teilnehmenden die Texte zur gezielten Vorbereitung bereits im Vorfeld zur Verfügung zu stellen.

Nachdem ich in den letzten Jahren an den GMW-Jahrestagung leider nur „indirekt“ teilnehmen konnte (siehe hier, hier, hier und hier), war es für mich das erste Mal, bei dem ich live vor Ort dabei war – und ich kann schon vorweg nehmen, dass es mir sehr gut gefallen hat 🙂  Dies liegt insbesondere daran, dass ich zu einzelnen Projekten und Vorhaben von mir direkt Kontakte knüpfen und mich gestern bereits per E-Mail im Nachgang zur GMW über einzelne Ideen oder Kooperationsmöglichen austauchen konnte (z. B. im Rahmen des geplanten VHB-Projekts zu E-Portfolios).

Doch nun der Reihe nach einzelne Eindrücke zur #gmw10. Es ging los mit der PreConfernce, wobei ich erst am Nachmittag dazu gestoßen bin und noch an drei Sessions teilnehmen konnte, die eher einem Erfahrungs- oder Gedankenaustausch entsprachen (was für mich einen eigenen Wert hat). Die geplante Session zum Projekt „Open Study Review“ (ich hatte hier dazu gebloggt) kam leider doch nicht zustande, obwohl sich vormittags noch genügend Interessenten gemeldet hatten. Woran das liegt, kann ich nicht einschätzen, da ich ja erst am Nachmittag anwesend war. Alles in allem wurde jedenfalls schon bei der Abschlussdiskussion deutlich, dass es sinnvoll ist, verschiedene Veranstaltungsformate bei der Tagung zu kombinieren und der Versuch des „educamp meets GMW“ wurde positiv eingeschätzt (siehe hierzu u. a. die Blog-Einträge von Gabi und Thomas). Diesen Aspekt greift auch Sandra in ihrem Blog auf, wozu bereits eine kleine Diskussion entstanden ist (hier).

Am zweiten Tag fand ich zwei Vorträge besonders anregend. Mein persönliches Highlight war dabei die Ausführungen von Nicolas Apostolopoulos zu „E-Learning-Supporteinrichtungen: Auslaufmodelle oder integrative Antriebskräfte?“. Dankenswerterweise hat Kerstin Mayrberger dazu schon ausführlich gebloggt (hier), weshalb ich mir nun weitere Ausführungen dazu spare 😉 Daneben fand ich die Überlegungen von Peter Baumgartner zu „Von didaktischen Erfahrungen lernen – aber wie? Zur Systematik von Gestaltungsebenen bei Blended Learning Szenarien“ sehr interessant, etwa durch die Anknüpfung an frühere, mir aus dem Studium noch bekannte Didaktik-Modelle – in seinem Blog hatte er bereits im Vorfeld einen Eintrag mit den Materialien dazu veröffentlicht (hier). Sehr gerne hätte ich noch den Vortrag von Beat Döbeli Honegger zu „Literaturverwaltung 2.0 als Bindeglied zwischen Forschung und Lehre?“ angehört, was aber durch die Überschneidung mit anderen Terminen leider nicht möglich war. So habe ich mir zumindest seinen Blog-Eintrag dazu angesehen und sein Biblionetz ist sowieso immer einen Besuch wert 😉 Ach ja, das Conference Dinner fand am Abend auf dem Uetliberg statt und war natürlich auch ein besonderes Erlebnis, nicht zuletzt durch die tolle Abendlecture von Joachim Wedekind und Konrad Osterwalder zur Twitterkultur der Edu-Community (ebenso wie Ralph Müller würde ich die Folien dazu auch gerne online sehen) 🙂

Am dritten Tag stand für mich natürlich der GMW-Beitrag von Gabi, Mandy und mir im Vordergrund (ich hatte hier schon über unseren GMW-Beitrag geschrieben). Um es kurz zu machen: Wir haben viele wertvolle Anregungen erhalten und haben bereits gestern per Skype-Konferenz darüber diskutiert, welche Modifikationen wir vornehmen – ich werde mich vermutlich erst ab November an die Umsetzung machen können und sobald es Neuigkeiten dazu gibt, werde ich natürlich darüber bloggen 😉 In Ihren Blogs haben übrigens Gabi und Mandy ebenfalls schon dazu Beiträge veröffentlicht. Ansonsten fand ich (natürlich) noch die Key-Note von Rolf Schulmeister zu „Ein Bildungswesen im Umbruch“ sehr spannend. Daneben werde ich mir nochmals den Beitrag von Kerstin Mayrberger zu „Ein didaktisches Modell für partizipative eLearning-Szenarien – Forschendes Lernen mit digitalen Medien gestalten“ genauer anschauen. In Ihrem Blog-Eintrag finden sich übrigens die Folien zu Ihrem Vortrag, wobei nostalgische Erinnerungen an mein Studium geweckt wurden, da ich eines meiner ersten Uni-Seminare bei Kersten Reich besucht habe (und auch eines meiner ersten Uni-Bücher von ihm ist) 😉

Publikation: Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses

Seit kurzem ist nun einer der beiden Buchbeitrag erschienen, die ich schon in meinem Ausblick auf 2010 (hier) erwähnt hatte 😉 Gestern hatte ich bereits eine LLM-News dazu verfasst (hier), es handelt sich um einen Bericht von Gabi, Silvia und mir über die mehrphasige Qualitätsentwicklung des (VHB-)Kurses zur „Einführung in die Qualitative Sozialforschung“. Ich hatte über dieses Projekt schon mehrfach in meinem Blog berichtet, zuletzt im Zusammenhang mit dem Berliner Methodentreffen 2010 (hier und hier). Das Buch selbst ist im Oldenbourg-Verlag erschienen (hier):

Reinmann, G., Florian, A. & Sippel, S. (2010). Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses. Von der Präsenz zur E-Lehre. In H. Mayer & W. Kriz (Hrsg.), Evaluation von eLernprozessen: Theorie und Praxis (S. 171-182). München: Oldenbourg

Wenn ich mir überlege, wie lange ich in diesem Projekt bzw. wie intensiv ich mich mit diesem Seminar beschäftigt habe, sind insgesamt zwei Publikationen dazu gar nicht so viel (hier die andere dazu). Aber anscheinend ist das wohl nicht so mein Ding, aus einem Projekt oder einem Thema viele Publikationen „rauszuholen“, z. B. hätte ich aus meiner Dissertation sicherlich einige Artikel zur Lehrerfortbildung machen können, da ich wirklich sehr viel Bücher gelesen und in einer (seit 2008 frei zugänglich gemachten) Literaturdatenbank erfasst hatte – inzwischen bin ich in diesem Thema aber schon nicht mehr so drin wie noch vor zwei Jahren, weshalb ich es auch nicht mehr geschafft hatte, zu meinem Vortrag bei der DGfE-Herbstkonferenz 2009 noch einen Buchbeitrag zu verfassen (wobei mir da auch der Wechsel nach München etwas dazwischen kam).
Nachtrag: Ein Grund, weshalb ich wenig Zeit für Publikationen hatte, war sicherlich auch meine starke Belastung in Augsburg mit 15 Stunden Lehrverpflichtung, Admin-Tätigkeiten und Studienberatung (siehe z. B. im Rückblick 2009).

cscw-Workshop

Inzwischen ist es zwar schon fast zwei Wochen her, dass ich an einem cscw-Workshop an der UniBwM teilgenommen habe, dennoch will ich jetzt zwar etwas verspätet, aber zumindest knapp darüber berichten. Ich wurde eingeladen von Alexander Richter vom CSCM-Team rund um Michael Koch (mit dem ich in der AG E-Learning zusammenarbeite, worüber ich hier schon kurz berichtet hatte). Kurzfristig hatte sich auch Johannes Metscher als „alter“ Kollege aus Augsburg angeschlossen und so sind wir morgens zusammen nach München gefahren 🙂 Als internationaler Gast war Gabriela Avram dabei und insgesamt bestand der Workshop aus interessanten Kurz-Präsentationen mitsamt gemeinsamer Diskussion einzelner Projekte, wobei mich vor allem die Fall-Studien aus dem Bereich Enterprise 2.0 interessiert haben (ich kann ja schon verraten, dass dazu im Herbst auch ein Termin im Doktoranden-Kolloquium stattfinden wird, worauf ich mich freue).

Ich selbst habe die LLM-Professur vorgestellt (hier) und das Projekt „Open Study Review“ (hier), worüber ich hier schon kurz berichtet hatte und wozu ich gestern die erste Beta-Version fertiggestellt habe 🙂 Besonders an dem Workshop war, dass alles in Englisch abgehalten wurde und ich feststellen musste, dass mir da die Übung fehlt 😉 Der Smalltalk ging problemlos, bei meiner Präsentation konnte ich mich jedoch nicht immer so differenziert ausdrücken, wie ich es eigentlich darstellen wollte, aber die wichtigsten Sachen standen ja sowieso auf den Folien 😉

EduCamp 2010 Hamburg

Auch wenn das EduCamp 2010 in Hamburg erst letzte Woche stattgefunden hat, so kommt es mir doch schon viel länger vor. Das liegt vielleicht daran, dass die Woche dazwischen für mich so vollgepackt war und außerdem schon eine umfangreiche Nachlese in diversen Blogs stattgefunden hat (hier ist eine Übersicht), sodass diese Veranstaltung also inzwischen etwas „abgehakt“ ist – zumal aktuell die Diskussion um eine Veröffentlichung von Schulmeister zur „EduBlog-Forschung“ stark die Aufmerksamkeit absorbiert (ich schreibe dazu auch noch etwas ;-)).

Jedenfalls war es für mich mein erstes EduCamp und ich habe mich gefreut, endlich die Möglichkeit zu haben, dabei zu sein und das Geschehen selbst mitzuerleben. Dementsprechend war eines meiner drei Tags bei der Vorstellungsrunde der Begriff „Neugier“, denn ich war wirklich gespannt, wie ergiebig die inhaltliche Auseinandersetzung ist und insbesondere wie sich die Atmosphäre vor Ort „anfühlt“. Daneben hatte ich noch „Mediendidaktik“ als Tag gewählt (erstaunlicherweise war ich der erste „EduCamper“ und der einzige „Augsburger“, der dies erwähnte). Während ich mich für diese beiden Tags ohne große Überlegung schnell entscheiden konnte, war ich mir nicht so richtig sicher, was ich zusätzlich nennen sollte. Gut gepasst hätten etwa Hochschullehre, Digitale Medien oder Bildungsforschung (da ich dazu mit Kollegen/innen eine Session anbot). Entschieden habe ich mich dann aber für E-Learning-Tools, da in Mediendidaktik für mich die vorherigen Aspekte zumindest implizit bereits mit angesprochen wurden und ich damit so etwas wie das von Joachim Wedekind (hier) angesprochene „Basteln“ (bzw. Erproben) meinte, da ich tatsächlich über den praktischen Umgang mit E-Learning (ich habe ab 1998 als Student in Köln Lernsoftware entwickelt) zur Mediendidaktik gelangt bin und auf diese Weise einen Bezug zum BarCamp-Charakter des EduCamp herstellen wollte.

Insgesamt hat mir das EduCamp sehr gut gefallen, vor allem will ich das große Lob an das Organisationsteam gerne nochmals betonen, denn die Rahmenbedingungen waren wirklich sehr gut. Leider hatte ich mit meiner schweren Erkältung ein schlechtes Timing erwischt und konnte letztlich nur sehr eingeschränkt am EduCamp partizipieren, denn ich konnte mich kaum konzentrieren und musste mich an den beiden Abenden bereits gegen 19 Uhr schlafen legen. So konnte ich kaum Sessions besuchen, obwohl ich mir anfangs sehr viele spannend klingende Vorschläge notiert hatte. Darüber hinaus ging für mich ein zentrales Element der EduCamp „verloren“: die soziale Komponente, also das persönliche Kennenlernen und das direkte Gespräch (dazu war ich einfach nicht gesund genug). Daneben sehe ich im Format des EduCamps eine große Stärke darin, durch die Offenheit viele neue Perspektiven und Ideen kennenzulernen, wobei für mich die inhaltliche Auseinandersetzung eher in die Breite als in die Tiefe ging. Dies könnte nicht zuletzt daran liegen, dass bisweilen mit unterschiedlichem Begriffsverständnis diskutiert wurde (siehe z. B. die Blog-Einträge von Mandy oder Helge Städtler). Dies wurde ansatzweise auch bei der Podiumsdiskussion am zweiten Tag deutlich, wobei ich davon leider akustisch nicht allzu viel mitbekommen habe. Doch entsprechende Blog-Einträge dazu legen meine oben genannte Interpretation nahe, wie sich etwa bei Benjamin Jörissen als Beteiligten hier nachlesen lässt. Zudem finden sich bei Joachim Wedekind einige weiterführende Links zu den Statements der Diskutanten (hier). Nichtsdestotrotz finde ich es gut, auch auf einem EduCamp eine Podiumsdiskussion (welche als Fishbowl realisiert wurde) anzubieten.

Zu den Sessions kann ich leider nicht allzu viel schreiben, da ich wie schon erwähnt nur bedingt aufnahme- bzw. konzentrationsfähig war. Deshalb will ich nur kurz festhalten, dass ich zunächst mit dem Bildungssofa gestartet habe, worüber Sandra hier mehr schreibt und welches mir gut gefallen hat. Die Doppelsession zur Bildungsforschung 2.0 (hier) von Mandy (hier), Silvia, Tamara (hier) Tobias und mir (hier) ist gut gelaufen. Es kam wohl positiv an, dass wir uns etwas ausführlicher vorbereitet hatten (ich hatte z. B. ein DIN A0-Plakat und mehrere DIN A2-Plakate ausgedruckt, obwohl sie dann doch nicht zum Einsatz kamen ;-)). Derzeit arbeiten wir an einer Zusammenfassung der Diskussionsergebnisse und sie werden sicherlich bald online gestellt. Im Zusammenhang damit hatte ich mir auch mehrfach die Frage gestellt, inwiefern es für eine Session von Nutzen ist, eine etwas umfangreichere Vorbereitung zu betreiben (siehe hierzu auch Kerstin Mayrberger). Ich persönlich könnte mir vorstellen, dass es sinnvoll ist, die Session noch stärker vorzustrukturieren, um das Thema vertiefter behandeln zu können (auch auf die Gefahr hin, dass mir dann die o. g. Vorteile der Offenheit etwas verloren gehen).

Die weiteren Sessions (u. a. Smartboard), die ich besucht habe, fand ich inspirierend, auch wenn ich eher passiv „konsumiert“ habe. Schlussendlich bleibt als ein Resultat meines EduCamp-Besuchs ein erweitertes Twitter-Umfeld festzuhalten, was für mich durchaus eine gewisse Nachhaltigkeit bedeutet 😉

Rückblick 2009

Zum Beginn des neuen Jahres möchte ich nun einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2009 werfen, so wie ich das auch schon für 2008 (hier), 2007 (hier) und 2006 (hier) in diesem Blog getan habe. Dabei ist in Bezug auf diesen Blog festzuhalten, dass ich 2009 mein dreijähriges Jubiläum gefeiert habe (hier) und nachdem ich erst kürzlich eine größere Blog-Update-Aktion abgeschlossen habe (hier), geht es hier endlich wieder weiter.

Da ich für diesen Rückblick gerade meinen Blog-Einträge des letzten Jahres durchgesehen habe, ist mir wieder klar geworden, wie vollgepackt 2009 gewesen ist (durch die erholsamen Feiertage zum Jahresende habe ich das schon wieder etwas vergessen 😉 ). Jedenfalls werde ich nachfolgenden knapp zusammenfassen, was ich in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen im letzten Jahr alles gemacht habe.

Zunächst ist hier natürlich meine Lehre zu nennen, denn durch meine hohe Lehrverpflichtung bietet ich jedes Semester mindestens sieben Veranstaltungen an, wie sich in meinen Seminarbeschreibungen für das Sommersemester 2009 (hier) und das Wintersemester 2009/2010 (hier) nachlesen lässt. Dabei machen mir vor allem die Projekte immer sehr viel Spaß, worüber ich etwa zu Jahresbeginn berichtet hatte (hier). Bei meinem umfangreichen Kontakt mit den Studierenden zählt es natürlich zu den angenehmen Aufgaben, bei deren Absolventenfeier ein Grußwort sprechen zu können (hier) und so die gemeinsame Zeit feierlich abzuschließen. Mit in diesen Bereich fällt auch meine Tätigkeit als Fachstudienberater, wobei ich im Zusammenhang damit viel Zeit im Sommer in die Aktualisierung des entsprechenden Informationsportals investiert habe (hier).

Trotz dieser hohen Lehrbelastung hatte ich glücklicherweise noch Zeit für einige Projekte 🙂 Hierzu zählt der Innovationswettbewerb „betacampus“, wo ich erfolgreich eine Idee zu einem uniweiten Umfrage-Server eingereicht und eine Projekt-Förderung gewonnen habe (hier). Außerdem konnte ich nach fast einem Jahr den Relaunch der imb-Homepage abschließen, den ich als Projektleiter geleitet habe (hier). Zuletzt habe ich noch beigetragen zur erfolgreichen Entwicklung des VHB-Kurses „Qualitative Sozialforschung“, dessen Inhalte als OER bereitstehen (hier). Ansonsten habe ich im Zuge meiner Administrationstätigkeiten weitere kleine Projekte durchgeführt, etwa diverse Blogs aufgesetzt oder entwickelt (hier).

In meiner Jahresbilanz will ich natürlich auch meine Publikationen erwähnen. Hier ist an erster Stelle das Buch mit dem Abschlussbericht zur vierjähren Begleitforschung des Intel-Lehrerfortbildungsangebots zu nennen, welches im Sinne des Open Access auch online verfügbar ist (hier). Zusätzlich habe ich über ein Seminar-Projekt zum Erproben der Spielekonsole wii durch Senioren mit zwei Studentinnen einen Arbeitsbericht veröffentlicht (hier). Zuletzt habe ich noch zwei Auswertungen zur MuK-Befragung online gestellt (hier und hier).

Durch die vielen Aufgaben kam ich leider kaum dazu, Veranstaltungen zu besuchen. Es kommt dazu, dass ich leider Pech mit der Tagung „PLE in Schulen“ hatte, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut und wollte einfach nur als Teilnahmer etwas Input mitnehmen, hatte aber bei der Anreise in die Schweiz eine Autopanne und somit die Veranstaltung verpasst (hier). Daneben hat es in diesem Jahr lediglich für einen Vortrag gereicht. So habe ich bei der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft über Ergebnisse meiner Doktorarbeiter unter dem Titel „Digitale Medien in der Lehrer(fort)bildung: Potenziale für medienpädagogische Professionalisierung“ referiert (hier).

Um mich in meinem Uni-Job weiter zu professionalisieren habe ich 2009 zwei Fortbildungen besucht: Zum einen eine Ausbildung zum E-Tutor (hier) und daneben einen Kurs zur Verbesserung der Beratungskompetenz (hier). Dies kommt mir nicht zuletzt bei meinen gelegentlichen ausgeübten Gutachter-Tätigkeiten zugute (hier) 😉
Als kleines Selbst-Experiment sammle ich darüber hinaus inzwischen Erfahrungen mit Twitter (hier) und mein Eindruck ist bislang positiv, obwohl ich zu Beginn des Jahres noch skeptisch war (hier) 😉

Wie es vielleicht schon bemerkt wurde, schreibe ich hier primär über berufliche Dinge. Zu meinen privaten Erlebnissen schreibe ich hier eher selten (höchstens über Hobbies wie Sport oder Reisen), und das wird auch so bleiben. Trotzdem zählt zum Rückblick zumindest Teakwon-Do, wo ich es leider wieder nicht geschafft habe, die Dan-Prüfung anzugehen, dafür aber zumindest erneut bei einem Eigenschutz-Kurs für Jugendliche mit geistigem Handicap beteiligt war (hier). Dafür lief es beim Basketball etwas besser. Mit meiner U10 war ich zweiter bei der Stadtmeisterschaft und habe außerdem noch an einem Sommer-Turnier teilgenommen. Als Spieler bin ich ja selbst nicht mehr so aktiv, deshalb hat es Spaß gemacht, im Herbst im Bayernpokal gegen eine Oberligamannschaft auszuhelfen und noch halbwegs mithalten zu können.

PS: Zwei weitere Highlights 2009 waren sicherlich der Gewinn des D-ELINA für das Augsburger Begleitstudium (hier) und der Gewinn des Medida-Publikumspreises für das imb, zumal ich an dieser Einreichung mitgearbeitet habe (hier) 🙂

Vortrag auf DGfE-Herbstkonferenz 2009

Wie ich bereits im August geschrieben hatte (hier), wurde meine Einreichung bei der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) angenommen. Wie schon in meinem letzten Beitrag erwähnt, ist das Programm auf der Tagungshomepage (hier) einsehbar, ebenso mein Abstract (hier).

Nun war ich letzte Woche in Dortmund bei dieser Tagung, welche den Titel „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung: Bildungs- und Lernprozesse mit (digitalen) Medien in der Schule und medienpädagogische Professionalisierung“ trug. Mir hat es dort sehr gut gefallen, da ich einige Bekannte treffen und viele bekannte Autoren erstmals „live“ erleben konnte 🙂 Da ich diesen Blog-Eintrag mit sehr starkem Zeitverzug verfasse, habe ich leider viele Details nicht mehr so präsent. Es kommt hinzu, dass ich mir kaum Notizen angefertigt habe (wie ich es sonst immer mache), da ich dachte, es würden sowieso alle Unterlagen online gestellt, was bislang aber nur bedingt geschehen ist. Naja, ich erinnere mich jedenfalls eine angenehme Konferenz mit sehr viel Raum für Diskussion, was mir sehr gut gefallen hat.

Mein Vortrag selbst war übrigens kaum besucht und das war insofern nicht weiter wild, da ich ohnehin keinen allzu guten Tag erwischt hatte 😉 Wenn ich mir nach meinen eigenen Referatskriterien bewerten würde, würde ich wohl bei 2 bis 3 landen… Der Hauptgrund war sicherlich, dass ich meine über dreijährige Forschungstätigkeit während meiner Dissertation nicht so richtig auf 20 Minuten Vortrag eindampfen konnte, wie sich schon an meinen sehr umfangreichen Folien erkennen lässt (die ich gerne hier zur Verfügung stelle). Beim nächsten Mal werde ich mich sicherlich noch besser vorbereiten und stärker darauf achten, mich noch stärker auf wenige Kernergebnisse zu konzentrieren.

Weitere Eindrücke zur DGfE-Tagung finden sich u. a. bei  Mandy Schiefner (hier), Michael Kerres (hier) und Kerstin Mayrberger (hier) sowie hier die Folien zum Vortrag von Joachim Wedekind.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

MuK-Präsentation auf Hochschulinformationstag 2009

Als Fachstudienberater für den Studiengang „Medien und Kommunikation“ (MuK) bin ich immer mal wieder gefordert, diesen Studiengang zu präsentieren. So war ich nun zusammen mit Kollegen/innen auf dem bayernweiten Hochschulinformationstag (HIT) vertreten, um dort MuK vorzustellen – erstmals mit dem Konzept der neuen Prüfungsordnung. Das Interesse ist wie immer sehr hoch gewesen, allerdings wirkt der ebenfalls recht hohe NC leider immer wieder etwas abschreckend…

Die Folien zur Präsentation und eine kurze Info zur MuK-Präsentation auf dem HIT 2009 finden sich in dieser imb-News.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.