Wie auch in den Seminaren zuvor (ich hatte z. B. hier und hier berichtet) habe ich in diesem Semester wieder in meine Veranstaltungen Projektphasen integriert, sodass die Studierenden entweder eigenständig oder in Kooperation mit einem externen Projektpartner Projekte durchgeführt haben (wobei sie natürlich von mir begleitet und unterstützt werden).
Im Seminar „Lebenslanges Lernen: Medien und Senioren/innen“ werden in Kooperation mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm insgesamt fünf Projekte durchgeführt. Die Projekte lassen sich in zwei Bereiche einteilen. So haben zwei Gruppen Lerneinheiten erstellt: Die eine Gruppe hat einen Skype-Kurs konzipiert und dann in Ulm erprobt, die andere Gruppe hat einen onlinebasierten Selbstlern-Kurs zum WindowsMediaPlayer entwickelt. Die übrigen drei Projekte lassen sich eher im Bereich Marketing bzw. Öffentlichkeitsarbeit verorten. So erstellt eine Gruppe ein Konzept, wie mit Flyern für das Projekt „ASSIST“ geworben werden kann. Eine andere Gruppe entwirft ein Marketing-Konzept für das Projekt „Danube Networkers“. Und schließlich hat die letzte Projektgruppe einen Imagefilm zum Projekt „Kojala“ gedreht. Ich bin schon sehr gespannt auf die Abschlusspräsentation am kommenden Montag in Ulm – letztes Jahr ist das gut gelungen (wie ich hier berichtet habe).
In meiner Übung zum Instructional Design habe ich ebenfalls mit einem externen Partner für die Projektphase kooperiert. Da gute Kontakte zum Gymnasium Ottobrunn bestehen (u. a. wird hier darüber berichtet), habe ich vereinbart, dass die Projekt-Gruppen in Zusammenarbeit mit Lehrkräften Lerneinheiten entwickeln. Es gab drei Gruppen, wobei zwei Gruppen je ein Modul zum Bereich Informationskompetenz von Schülern entwickelt haben. Die dritte Gruppe hat für den Englisch-Unterricht ein Webquest erstellt. Auch hier bin ich schon gespannt auf die Ergebnispräsentation und freue mich auf die Abschlusssitzung am kommenden Freitag.
Meine dritte Veranstaltung mit Projektphase ist die Übung zur qualitativen Sozialforschung. Hier führen die Studierenden kleine Forschungsprojekte durch (über Projekte aus vergangenen Semestern habe ich u. a. hier berichtet). Es gab drei Untersuchungen, deren Ergebnisse heute Nachmittag präsentiert werden. Eine Gruppe hat sich mit der Situation von Studierenden beschäftigt, die ein Kind haben. Eine zweite Gruppe ist der Frage nachgegangen, wie das „Zeit-Verhalten“ von Studierenden aussieht und eine dritte Gruppe hat sich mit dem Bio-Essen in der Mensa beschäftigt. Auch hier bin ich gespannt auf die Ergebnisse.
Schließlich ist noch mein Angebot im Begleitstudium zur Befragung der MuK-Studierenden zu erwähnen. Hier werden jedes Jahr mehrere Umfragen unter MuK-Studierenden durchgeführt (ich hatte u. a. hier darüber berichtet). In diesem Semester gab es größere Änderungen an zwei Fragebögen und ein neues Erhebungsverfahren, wobei zwei Studierend bei dieser „Neu-Ausrichtung“ mitgewirkt haben (für den Februar und März steht nun die gemeinsame Auswertung an). Über diese MuK-Befragung werde ich demnächst etwas ausführlicher berichten, deshalb werde ich nun nicht weiter darauf eingehen.
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