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Frühjahrtrimester 2011: Rückblick

Bevor ich mir in den nächsten Tagen etwas Zeit für meinen Blog „freischaufeln“ werde, um u. a. einen Rückblick zur DeLFI 2011 zu verfassen, fange ich heute schon mal an, kurz über die erfreulichen Evaluationsergebnisse zu meinem Seminar im Frühjahrtrimester 2011 zu berichten.

In meinem Blog-Eintrag zu dem Seminar „LLM: Beispiele, Systeme und Werkzeuge“ hatte ich geschrieben:

Ziel ist es, die Studientext-Inhalte zum „Didaktischen Design“ bei einer medialen Gestaltung anwenden, also im Wortsinne Beispiele, Systeme und Werkzeuge (Tools) kennenzulernen, zu erproben und beurteilen zu können. Das Ganze ist als komplementärer Teil für die Modul-Prüfung LLM (Lehren und Lernen mit Medien) gedacht und knüpft an die Vorlesung von Gabi im Wintertrimester an.

Auf die Themenblöcke, die behandelten Inhalte und einige der bereitgestellten Links möchte ich hier jetzt gar nicht weiter eingehen, denn das lässt sich ja in meinem o. g. Blog-Eintrag nachlesen 😉 Relevant finde ich bei diesem Rückblick vielmehr, dass das Konzept ziemlich gut funktioniert hat, z. B. waren fast immer alle Studierenden anwesend und viele der vorgestellten Tools waren für die meisten Studierenden nicht bekannt bzw. wurden bisher nicht genutzt (soweit zur sog. Net-Generation, worüber ich hier bezüglich des Schulmeister-Textes gebloggt hatte). Die eingereichten Ergebnisse waren zumeist gut gelungen und in den Ergebnissen der Modul-Prüfung zeigte sich im Vergleich zum vorherigen Jahrgang ein insgesamt besseres Abschneiden (was natürlich viele Ursachen haben kann).

Alles in allem bin ich jedenfalls zufrieden mit dieser ersten Durchführung meines Seminars und werde im nächsten Jahr nur kleinere Anpassungen am Konzept vornehmen. Welche das sind und wie die Studierenden das Seminar beurteilt haben, lässt sich hier im LLM-Evaluationsbericht zu meinem Seminar nachlesen 🙂

Poster-Präsentation auf DeLFI 2011

In diesem Jahr werde ich zum ersten Mal an der DeLFI teilnehmen, ich freue mich schon auf die DeLFI 2011 in Dresen 🙂 Erfreulicherweise wurde meine Poster-Einreichung zum Projekt „Digitale Medien zum Forschen und Lernen“ angenommen, sodass ich in der Community die Fortschritte seit der GMW 2010 präsentieren kann (über die zugehörige Publikation hatte ich hier gebloggt). Mein Paper und das Poster sollen übrigens online zugänglich gemacht werden – sobald die Unterlagen im Internet verfügbar sind, werde ich natürlich darüber berichten 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Rückblick Medienpädagogischer Kongress 2011

Wie ich schon hier berichtet habe, war ich vor zwei Wochen in Berlin beim Medienpädagogischen Kongress 2011, um dort mit Silvia einen Workshop zum Thema „Medienbildung in der Hochschule“ durchzuführen. Der Workshop ist gut gelaufen, wir hatten engagierte Teilnehmer/innen und es ist uns gelungen, gemäß der Vorgabe durch die Veranstalter bildungspolitische Forderungen zu formulieren. Über unsere Ergebnisse habe wir noch vor Ort in einem Interview für e-teaching.org berichtet (siehe auch die zugehörige LLM-News). An dieser Stelle möchte ich mich nochmals besonders bedanken bei Marc Krüger, der vor Ort ein Experten-Statement eingebracht hat, und bei unseren zusätzlichen Moderatoren/innen Jane Fleischer, Julia Hünniger und Wolf Hilzensauer für deren Unterstützung.

Da ich diesen Beitrag erst einige Monate später verfasse, habe ich nicht mehr so richtig präsent, was ich beim Kongress alles erlebt habe, was mir gut und was mir weniger gut gefallen hat. Kurz gesagt war der erste Tag vielversprechend gestartet und mit unserem Workshop war ich sehr zufrieden, der zweite Tag blieb aber leider hinter meinen Erwartungen zurück und war etwas zu sehr „old school“ bzw. zu „frontal“. So war es beispielsweise schade, dass nicht alle Arbeitsgruppen wie gefordert konkrete Forderungen vorgestellt haben; es kam hinzu, dass es die etwas überlastete Veranstaltungsorganisation leider nicht rechtzeitig hinbekommen hat, alle Arbeitsgruppenergebnisse bereitzustellen (vor allem nicht online). Entsprechende Kritik wurde u. a. hier online zusammengetragen und von den Veranstaltern gab es hier eine Reaktion darauf (Login erforderlich).

Inzwischen sind sämtliche Ergebnisse und sonstige Ereignisse des Kongresses gut online dokumentiert (hier).

Daneben finden sich bei Edu-Bloggern umfangreiche Beiträge zum Kongress, wovon ich insbesondere folgende empfehlen möchte:

  • Benjamin Jörissen (hier und hier)
  • Joachim Wedekind (hier)
  • Marc Krüger (hier)
  • Silvia Sippel (hier)

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Seminar im Frühjahrtrimester 2011

In diesem Frühjahrtrimester biete ich das Seminar „LLM: Beispiele, Systeme und Werkzeuge“ an. Ziel ist es, die Studientext-Inhalte zum „Didaktischen Design“ bei einer medialen Gestaltung anwenden, also im Wortsinne Beispiele, Systeme und Werkzeuge (Tools) kennenzulernen, zu erproben und beurteilen zu können. Das Ganze ist als komplementärer Teil für die Modul-Prüfung LLM (Lehren und Lernen mit Medien) gedacht und knüpft an die Vorlesung von Gabi im Wintertrimester an.

Dazu habe ich die Inhalte folgendermaßen untergliedert und entsprechende Tools zugeordnet:

  • Materialgestaltung: Audio & Video
  • Materialgestaltung: Tutorials & Visualisierung
  • Aufgabengestaltung: Tests und Übungen
  • Aufgabengestaltung: Kommunikation & Kooperation
  • Material- und Aufgabengestaltung in Lernumgebungen

In diesen „Themensitzungen“ werde ich die Inhalte aus dem Studientext aufgreifen und in Verbindung mit geeigneten Tools behandeln, um abschließend Aufgaben abzuleiten, die in Gruppen zu bearbeiten sind. Tools sind z. B. Audio-, Video- oder Tutorial-Software, welche stets Freeware ist und wozu es jeweils eine „Software-Einweisung“ durch mich gibt. In den Aufgaben geht es u. a. darum, ein Tutorial zu produzieren oder ein alternatives Tool zu recherchieren, darzustellen und zu bewerten. Letztlich soll damit erreicht werden, Tools unter didaktischen Gesichtspunkten kennenzulernen und ausprobieren. Für jedes Tool (z. B. Audacity, Wink, eXe oder Adobe Connect) stelle ich hierfür ergänzend eine kleine Linksammlung bereit, etwa mit Hilfeseiten oder Tutorials. Als allgemeine Sammlungen von Arbeits- und Lern-Tools habe ich folgende Ressourcen zusammengetragen:

Ich freue mich schon auf das Seminar und bin gespannt, wie die Ausarbeitungen zu den insgesamt fünf Aufgaben ausfallen werden.

In diesem Zusammenhang möchte ich abschließend noch darauf hinweisen, dass zum Studientext „Didaktisches Design“ eine neue Version online verfügbar ist (siehe diese LLM-News).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Workshop beim Medienpädagogischen Kongress 2011

In wenigen Tagen ist es so weit, dann findet der Medienpädagogische Kongress 2011 in Berlin statt (am 24. und 25. März 2011). Das Ganze steht im Zusammenhang mit der Initiative Keine Bildung ohne Medien! und gemeinsam mit Silvia habe ich die Organisation der Arbeitsgruppe „Medienbildung in der Hochschule“ übernommen; darüber gebloggt hatte ich u. a. hier. Für das Konferenz-Booklet haben wir einen Beitrag geliefert, welcher hier online verfügbar ist. Grundlage bilden Experten-Statements, die uns auf unsere Anfrage zugesandt wurden – vielen Dank nochmals an die Expertinnen und Experten, die uns mit einem Statement unterstützt haben 🙂 Da der Platz im Booklet begrenzt war und das von uns erstellte Dokument mit den vollständigen Statements bisher nur über die mixxt-Plattform dort registrieren Usern zugänglich war, habe ich eine LLM-News verfasst, wo diese Statements nun ebenfalls online verfügbar sind (hier). Einige Beiträge haben die Experten auch in ihren Blogs veröffentlicht, z. B. Sandra Schön oder Joachim Wedekind.

In Berlin werden Silvia und ich einen Workshop zu unserer AG durchführen, darüber werde ich spätestens nächste Woche mehr berichten. Ich freue mich schon auf den Kongress und bin gespannt auf die Diskussionen in unserem Workshop 🙂

Ausblick 2011

Wie in den beiden Jahren zuvor (2010, 2009), möchte ich nun wieder einen kleinen Ausblick auf das kommende Jahr geben. 2011 ist zwar nicht mehr allzu taufrisch und ich werde diesen Beitrag sogar um zwei Tage zurückdatieren (ich schreibe ihn nämlich am ersten März), dennoch finde es nicht zu spät, kurz auf meine diesjährigen Vorhaben einzugehen.

Insgesamt geht es 2011 vor allem darum, viele der letztes Jahr gestarteten Projekte fortzuführen. So werde ich mich beispielsweise damit beschäftigen, im Rahmen der IKIS-Projektgruppe „E-Learning an der UniBwM die LMS-Erprobung weiterzutreiben. Hierbei bin ich primär für die didaktische Seite zuständig und werde weiterhin Schulungen, Beratungen sowie im Mai eine ProfiLehre-Fortbildung durchführen. Außerdem erarbeite ich derzeit didaktische Handreichungen und werde darüber berichten, sobald es öffentliche Ergebnisse gibt (ebenso wie über die begleitende Evaluation zur LMS-Erprobung).
Ein weiteres Projekt ist Digitale Medien zum Forschen und Lernen“ (neu: Open Study db), woran ich voraussichtlich erst ab Frühsommer weiterarbeiten kann, in den letzten Wochen aber immerhin Fortschritte bei einem Technik-Problem erzielen konnte (nicht zuletzt dank der Unterstützung von Johannes Metscher). Mehr zu diesem Projekt findet sich hier in meinem Blog.
Ähnlich als „Programmierer“ bin ich weiterhin gefordert beim VHB-Projekt E-Portfolios an der Hochschule. Förderung von E-Portfolio-Kompetenz, worüber ich u. a. hier berichtet habe.

Dies knüpft an einen weiteren Bereich an, nämlich die Lehre. Aktuell läuft mein Podcast-Seminar, im Frühjahrtrimester werde ich das Seminar „LLM: Beispiele, Systeme und Werkzeuge“ durchführen und im Herbsttrimester das E-Portfolio-Seminar aus dem o. g. VHB-Projekt. Außerdem werde ich, wie schon erwähnt, im Mai 2011 bei ProfiLehre den Kurs „E-Learning an der Hochschule“ anbieten, da bin ich schon sehr gespannt, wie das laufen wird und natürlich werde ich wie gehabt über meine Lehre in diesem Blog berichten.

Bezüglich Publikationen und Tagungen werde ich mich 2011 wohl eher zurückhalten. Immerhin ist bereits ein Text zum E-Portfolio-Kurs bei einer renommierten Zeitschrift eingereicht und in wenigen Wochen werden Silvia und ich den AG-Workshop „Medienbildung in der Hochschule“ im Kontext der Initiative Keine Bildung ohne Medien in Berlin durchführen, viel mehr ist momentan aber nicht geplant; unser AG-Positionspapier findet sich übrigens hier.
Vielleicht klappt es auch noch, meine schon länger bereitliegenden Stichworte zum Projekt Digitale Medien in Lehre und Studium auszuformulieren – da warte ich einfach mal ab, wie sich das Jahr entwickelt und werde es nicht verschweigen, wenn ein Text dazu fertig wird 😉

Schließlich werde ich an der UniBwM die von mir als Mittelbauvertreter (mit-)angestoßenen Aktivitäten weiterverfolgen, darüber aber erst berichten, wenn es Ergebnisse gibt 😉 Und last but not least will ich dieses Jahr nochmals bewusst das Uni-Leben genießen, da es mein letzter Versuch sein wird, eine Mittelbau-Stelle zu finden 🙂

Tag der Offenen Tür: LLM-Beitrag

Auf der LLM-Homepage habe ich gestern bereits eine News zum Tag der Offenen Tür verfasst (hier), die ich nun in meinem Blog nochmals wiedergeben möchte:

Am 26. Juni 2010 findet an der Universität der Bundeswehr München der Tag der offenen Tür statt. Die Professur für Lehren und Lernen mit Medien wird von 12 bis 14 Uhr im Raum 33.0201 (Medienzentrum) Einblick geben in innovative Lernformen auf Gebieten, wo man Computer und Internet wohl eher nicht erwartet, z. B. in der Fahrschule und im Sport.

In interaktiven Präsentationen verschiedener Online-Umgebungen wird gezeigt,

  • wie Fahrschüler und Fahrlehreranwärter auch im Netz etwas lernen können (weitere Informationen finden sich hier),
  • wie man digitale Medien im Schulsport und in der Trainerausbildung einsetzen kann (weitere Informationen finden sich hier und hier) und
  • inwiefern das Netz sogar Platz für Geschichten von Außerirdischen bietet – mit denen auch Grundschülern das Lernen Spaß macht (weitere Informationen finden sich hier).

Ich bin schon gespannt auf den kommenden Samstag (also wenn der Tag der Offenen Tür stattfindet) und freue mich über Besucher 🙂 Ich selbst werde mich am „Stand“ zur Sportausbildung mit Digitalen Medien beteiligen und dort über das Kooperationsprojekt aus dem letzten Wintersemester berichten, wo studentische Seminargruppen mit zwei Schulen im Sportunterricht zusammengearbeitet haben (ich hatte hier schon kurz darüber gebloggt).