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mein RSS-Reader

Mitte März wurde ich morgens beim Lesen meiner Feeds im Google-Reader böse von der Ankündigung überrascht, dass der Dienst zum 01. Juli eingestellt wird. Es gab dazu eine große Resonanz in den Medien (u. a. bei heise) und sogar eine Petition, doch genutzt hat es leider nichts. Bis zuletzt wurden mehrere Alternativen vorgeschlagen, ich habe mich aber dafür entschieden, möglichst autonom zu werden (ähnlich wie bei meinen Kalendern und Kontakten). Deshalb hatte ich direkt im März kurz Tiny Tiny RSS getestet und dann entspannt dessen weitere Entwicklung abgewartet. Am Freitag war es dann soweit, dass ich endgültig umgezogen bin und die letzten Tage hat mein eigener RSS-Reader (samt zugehöriger Android-App, die ich inzwischen für einen geringen Betrag freigeschaltet habe) problemlos funktioniert 🙂

ab in die ownCloud

Seit einigen Tagen nutze ich meine eigene ownCloud-Installation und bin sehr zufrieden mit der Integration des Kalenders (mittels CalDAV) und der Kontakte (über CardDAV) in meine ThunderbirdLightning– und Android-Umgebung. Eine Anleitung dazu habe ich u. a. hier gefunden und die beiden zugehörigen Android-Apps (CalDAV-Sync und CardDAV-Sync) funktionieren problemlos (eine davon ist kostenpflichtig), ebenso wie die Thunderbird-Plugins (z. B. SOGo Connector Thunderbird extension).

Zwar sind nun ein Teil meiner privaten Daten im Internet, aber immer noch unter meiner Kontrolle 🙂 Ich habe mir schon länger abgewöhnt, private Daten bei US-Firmen abzulegen. So habe ich etwa bis zur Installation meiner ownCloud meine Kalender- und Adressdaten nur lokal gespeichert und zwischen Smartphone sowie Thunderbird mittels MyPhoneExplorer synchronisiert. Das war natürlich nicht so bequem wie z. B. der google-Service, aber bezüglich meiner privaten Daten bin ich etwas „altmodisch“ und vermeide auch schon seit längerem, allzu viel von mir in sozialen Netzwerken mitzuteilen. Ich übertreibe es dabei aber auch nicht, so verwende ich etwa in der alltäglichen Internet-Nutzung praktisch nie Tor und erlaube (fast) alle cookies und scripts, um nicht auf den damit verbunden „Komfort“ verzichten zu müssen.

Abschließend vielleicht noch ein kurzer Tipp, wie ich meine Daten seit Jahren sichere: Ich arbeite mit Thunderbird Portable, welches ich in einem verschlüsselten TrueCrypt-Container ablege. Für sämtliche Dienste nutze ich zufällige und lange Passworte (mittels KeePass) und achte bei den wenigen Passworten, die ich mir merke, auf eine möglichst hohe Sicherheit (siehe u. a. Wikipedia-Eintrag). Gerade die Nutzung von Thunderbird Portable hat sich bewährt, da ich so an unterschiedlichen Rechnern stets meine Mail- und PIM-Umgebung verfügbar habe. Bei meinem Smartphone orientiere ich mich an den IT-Sicherheitsleitlinien des Arbeitskreises IT-Sicherheit an der UniBwM. Eine weitere brauchbare Quelle für entsprechende Informationen ist u. a. das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik.

Administrator-Tätigkeiten bei LLM

Auf das bald anstehende Jahresende will ich hier noch festhalten, dass ich auch nach meinem Wechsel nach München weiterhin diverse Administrationstätigkeiten für die Professur für Lehren und Lernen mit Medien (LLM) ausübe (über meine diesbezüglichen Aktivitäten im imb der Universität Augsburg hatte ich u. a. hier und hier gebloggt). So kümmere ich mich erneut um die Professur-Homepage, worüber ich hier und hier berichtet habe. Daneben habe ich wieder als Tools je ein Blog- und ein Umfrage-System eingerichtet, wobei ich die Blog-Umgebung für mein Podcast-Seminar im Wintertrimester 2011 nutzen werde und die Online-Umfrage etwa bei der Seminar-Evaluation im Herbsttrimester 2010 zum Einsatz kommt. Außerdem habe ich eine E-Portfolio-Plattform angelegt, welche im Doktoranden-Kolloquium verwendet wird, darüber hinaus teste ich derzeit aber auch einen interaktiven Webserver des UniBwM-Rechenzentrums, um dort eine Umgebung für das von der Virtuellen Hochschule Bayern geförderte Projekt „E-Portfolios an der Hochschule. Förderung von E-Portfolio-Kompetenz“ zu installieren (über das Projekt hatte ich u. a. hier gebloggt). Zudem habe ich das LMS Stud.IP administriert und gewartet, allerdings wird dies bald auslaufen, da die IKIS-Projektgruppe „E-Learning an der UniBwM eine Entscheidung für das LMS ILIAS getroffen hat – ich bin Teil dieser Projektgruppe und habe hier darüber berichtet, wobei dies letztlich im Rahmen meines Projektes „Digitale Medien in Lehre und Studium. Konzeption, Implementation, Evaluation und Dokumentation von Lern- und Forschungsmedien“ einzuordnen ist.

Zuletzt ist noch zu ergänzen, dass ich auch für die Hardware, Software und Büro-Vernetzung der Professur zuständig bin, wozu ich u. a. ein Rechner- und Betriebskonzept erstellt habe. Darüber hinaus habe ich mich in diesem Zusammenhang u. a. um die Beschaffung der Hardware (es galt z. B. einige neue Desktop-PCs und Notebooks auszusuchen) sowie Installation und Vernetzung von Druckern gekümmert – so habe ich dieses Jahr insgesamt eine zweistellige Zahl von Rechnern eingerichtet, was heutzutage glücklicherweise nicht mehr so aufwändig ist wie früher 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Doktoranden-Kolloquium und Portfolio-Projekt

Im Doktoranden-Kolloquium von Gabi gibt es einige Änderungen, wozu u. a. zählt, dass die Doktoranden mindestens zehn Tage vor der Sitzung knapp auf wenigen Seiten einen Überblick zum Stand der Arbeit sowie zu aktuellen Herausforderungen geben. Es hat sich gezeigt, dass dies sehr hilfreich ist und ich fand es sehr angenehm, mich selbst gut anhand der „Berichte“ vorbereiten und besser mitdenken zu können (zumal ich an den aktuellen Arbeiten nicht mehr so nahe „dran“ bin wie es bei den Arbeiten in meiner Doktoranden-Generation der Fall war, obwohl ich eigentlich bei allen aktuellen Doktoranden von Anfang an im Kolloquium dabei war). Nähere Informationen zum neuen Konzept finden sich auch im Blog von Gabi (hier und hier) und bei Sandra (hier), wobei dort insbesondere die Diskussion zum Blog-Eintrag einen Blick wert ist.

Auf der Professur-Homepage gibt es übrigens auch eine offizielle News dazu (hier). Dort findet sich auch der Link zur Webseite des Doktoranden-Kolloquiums (hier), wo u. a. die einzelnen Sitzungen anhand von Blog-Einträgen dokumentiert werden. Als Basis habe ich hierzu Mahara empfohlen und es ist für mich eine gute Gelegenheit, dieses System einzurichten und zu testen (ich bin der Administrator, wobei Sergej die Design-Anpassung übernommen hat).

In diesem Zusammenhang möchte ich noch kurz auf ein anderes Projekt hinweisen, an dem ich gerade zusammen mit Gabi und Silvia sitze, nämlich dem Antrag für die aktuelle VHB-Ausschreibung zum Thema „E-Portfolios an der Hochschule. Förderung von E-Portfolio-Kompetenz“ (hier ist die Projekt-Seite auf der Professur-Homepage). Ich kümmere mich als Projekt-Koordinator momentan um die Bedarfsmeldung, welche fast fertig ist und bin froh, dass die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern (Prof. Dr. Patricia Arnold und Prof. Dr. Karl Wilbers) sehr gut funktioniert 🙂

Twitter-(Selbst-)Experiment

Nachdem ich mich im Frühjahr noch eher zurückhaltend zum Twitter-Hype geäußert hatte (hier), habe ich nun vor zwei Wochen einen „Selbstversuch“ gestartet (u. a. inspiriert durch ein Gespräch mit Annabell und Mandy auf der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft). Ich möchte nun selbst Erfahrungen mit Twitter sammeln und nutze dazu nun meinen Account, den ich mir bereits vor längerer Zeit angelegt hatte. Mein Twitter-Profil ist zu finden unter http://twitter.com/alexmicroblog. Ich bin gespannt, ob mir das twittern gefällt und wie sich das auf meinen Kommunikation auswirkt (als Tool verwende ich übrigens TweetDeck).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Administrationstätigkeiten & w.e.b.Square-Blog

In meinem Blog erwähne ich gelegentlich, dass ich neben meiner Lehrtätigkeit und gelegentlichen Forschungsprojekten (mitsamt Publikationen und Vorträgen) auch für diverse technische Systeme als Administrator sowie mitunter als „Entwickler“ tätig bin. Im Zuge dessen habe ich in den letzten Tagen für w.e.b.Square, dessen System ich beim Relaunch schon programmiert hatte, nun einen spezifischen w.e.b.Square-Blog (hier) mithilfe diverser Drupal-Tools entwickelt habe. Es ist schon interessant, dass ich durch meine (Entwickler-)Erfahrung aus verschiedenen Projekten mittlerweile gar nicht mehr so lange brauche, um mir eine Lösung zu überlegen und dann unter Einbezug verschiedener Code-Sniplets sowie der bereitgestellten Dokumentationen individuelle Anpassung vorzunehmen. Leider habe ich dazu fast kaum noch Zeit und muss mir dazu immer mühsam etwas Luft verschaffen – doch wenn ich dann mal ein paar Stunden am Stück investieren kann, bekomme ich zumeist das hin, was ich erreichen will 😉

Der Vollständigkeit halber will ich hier noch kurz erwähnen, welche sonstigen System ich betreue bzw. administriere und gelegentlich Anpassungen vornehmen. So bin ich für den imb-Umfrage-Server (hier) zuständig und habe hierzu limeSurvey installiert. Daneben kümmere ich mich um diverse imb-Blogs, welche mit WordPress (oder WordPressMU) laufen. So habe ich etwa für dieses Semester für Gabi den Vorlesungsblog 2009 (hier) und für Sandra ebenfalls zwei Blogs (hier und hier) mitsamt Design und verschiedener Plugins eingerichtet. Außerdem bin ich noch der Administrator der imb-homepage, wo immer wieder Arbeiten anfallen und ich kürzlich (auch dank vielfältiger Unterstützung) das Relaunch-Projekt der imb-Homepage bewältigt hatte (ich hatte hier darüber berichtet). Die zugrundeliegende Software ist übrigens Drupal. Nicht zuletzt deshalb bin ich auch für das „E-Learning-Drupal“ des imb zuständig, welches ich ebenfalls mit aufgebaut und weiterentwickelt habe sowie hauptverantwortlich betreue (verwendet wird es momentan u. a. für die Lernumgebung zur Qualitativen Sozialforschung und i-literacy).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Relaunch der imb-Homepage

Nach fast einem Jahr Arbeit ist es nun endlich geschafft: Der Relaunch der imb-Homepage geht online (siehe die imb-News dazu hier). Ich war als Projektleiter zugleich in Doppelfunktion als Administrator der imb-Homepage für den Relaunch verantwortlich. Glücklicherweise wurde ich von einem „Relaunch-Team“ unterstützt – Danke nochmals an alle 🙂

Trotzdem war es eine mitunter ziemlich anstrengende und zeitaufwändige Aufgabe, da ich im Institut die verschiedenen „Abteilungen“ in Meinungsbildungs- und später auch in Entscheidungsprozesse mit einbinden musste (neben Design- u. a. zu Struktur- und allgemeinen Technikfragen). Zudem war noch die Absprache mit einer Design-Agentur zu koordinieren und schließlich in der Umsetzung (wo insbesondere Sergej tolle Arbeit geleistet hat) immer wieder „Feintuning“ vorzunehmen.

Alles in allem bin ich mit dem Ergebnis zufrieden, allerdings hat die weitere Optimierung an imb-Homepage nach dem Relaunch noch einige Wochen in Anspruch genommen (da ich diesen Beitrag nachträglich verfasst habe, kann ich das hier noch ergänzen ;-)).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.