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GMW-Beitrag: Open Study Review

In diesem Jahr werde ich es endlich zum ersten Mal schaffen, auf der GMW-Jahrestagung zu sein (hier ist die Webseite dazu), es wurde nämlich der Beitrag von Gabi, Mandy und mir angenommen 🙂 In ihren Blogs haben Gabi (hier) und Mandy (hier) bereits darüber berichtet. Der Titel unseres Beitrages lautet „Open Study Review: Forschen und Lernen bei der Recherche und Bewertung von empirischen Befunden“, der Preprint findet sich hier; das Abstract lautet folgendermaßen:

Empirische Studien und deren Ergebnisse sind genuiner Bestandteil des Forschens. Mit diesen umgehen zu können, gehört zu den Fähigkeiten wissenschaftlichen Arbeitens, wie sie in einem Studium vermittelt werden sollen. Beides ist in der Praxis wichtig, aber nicht immer leicht umzusetzen. Der Beitrag stellt einen ersten Vorschlag für die Entwicklung und Nutzung eines Online-Instruments vor, mit dem die Recherche empirischer Studien erleichtert und didaktisch fruchtbar gemacht wer-den kann. Skizziert werden die Kernidee eines Open Study Reviews sowie Anforderungen an eine Umsetzung. Im Zentrum steht die Vorstellung des Konzepts.

Die Überlegungen dazu werden wir in einer interaktiven Postersession vorstellen, ich bin schon gespannt auf die Diskussion dort.
Bis dahin heißt es für mich, das System zu entwickeln (auf Basis von Drupal), womit ich demnächst beginne. Ich freue mich, dass wir noch Prof. Dr. Frank Fischer als weiteren externen Kooperationspartner für dieses Projekt gewinnen konnten (siehe Projekt-Skizze auf der Professur-Homepage).

Rückblick 2009

Zum Beginn des neuen Jahres möchte ich nun einen kurzen Rückblick auf das Jahr 2009 werfen, so wie ich das auch schon für 2008 (hier), 2007 (hier) und 2006 (hier) in diesem Blog getan habe. Dabei ist in Bezug auf diesen Blog festzuhalten, dass ich 2009 mein dreijähriges Jubiläum gefeiert habe (hier) und nachdem ich erst kürzlich eine größere Blog-Update-Aktion abgeschlossen habe (hier), geht es hier endlich wieder weiter.

Da ich für diesen Rückblick gerade meinen Blog-Einträge des letzten Jahres durchgesehen habe, ist mir wieder klar geworden, wie vollgepackt 2009 gewesen ist (durch die erholsamen Feiertage zum Jahresende habe ich das schon wieder etwas vergessen 😉 ). Jedenfalls werde ich nachfolgenden knapp zusammenfassen, was ich in den unterschiedlichen Tätigkeitsbereichen im letzten Jahr alles gemacht habe.

Zunächst ist hier natürlich meine Lehre zu nennen, denn durch meine hohe Lehrverpflichtung bietet ich jedes Semester mindestens sieben Veranstaltungen an, wie sich in meinen Seminarbeschreibungen für das Sommersemester 2009 (hier) und das Wintersemester 2009/2010 (hier) nachlesen lässt. Dabei machen mir vor allem die Projekte immer sehr viel Spaß, worüber ich etwa zu Jahresbeginn berichtet hatte (hier). Bei meinem umfangreichen Kontakt mit den Studierenden zählt es natürlich zu den angenehmen Aufgaben, bei deren Absolventenfeier ein Grußwort sprechen zu können (hier) und so die gemeinsame Zeit feierlich abzuschließen. Mit in diesen Bereich fällt auch meine Tätigkeit als Fachstudienberater, wobei ich im Zusammenhang damit viel Zeit im Sommer in die Aktualisierung des entsprechenden Informationsportals investiert habe (hier).

Trotz dieser hohen Lehrbelastung hatte ich glücklicherweise noch Zeit für einige Projekte 🙂 Hierzu zählt der Innovationswettbewerb „betacampus“, wo ich erfolgreich eine Idee zu einem uniweiten Umfrage-Server eingereicht und eine Projekt-Förderung gewonnen habe (hier). Außerdem konnte ich nach fast einem Jahr den Relaunch der imb-Homepage abschließen, den ich als Projektleiter geleitet habe (hier). Zuletzt habe ich noch beigetragen zur erfolgreichen Entwicklung des VHB-Kurses „Qualitative Sozialforschung“, dessen Inhalte als OER bereitstehen (hier). Ansonsten habe ich im Zuge meiner Administrationstätigkeiten weitere kleine Projekte durchgeführt, etwa diverse Blogs aufgesetzt oder entwickelt (hier).

In meiner Jahresbilanz will ich natürlich auch meine Publikationen erwähnen. Hier ist an erster Stelle das Buch mit dem Abschlussbericht zur vierjähren Begleitforschung des Intel-Lehrerfortbildungsangebots zu nennen, welches im Sinne des Open Access auch online verfügbar ist (hier). Zusätzlich habe ich über ein Seminar-Projekt zum Erproben der Spielekonsole wii durch Senioren mit zwei Studentinnen einen Arbeitsbericht veröffentlicht (hier). Zuletzt habe ich noch zwei Auswertungen zur MuK-Befragung online gestellt (hier und hier).

Durch die vielen Aufgaben kam ich leider kaum dazu, Veranstaltungen zu besuchen. Es kommt dazu, dass ich leider Pech mit der Tagung „PLE in Schulen“ hatte, denn darauf hatte ich mich sehr gefreut und wollte einfach nur als Teilnahmer etwas Input mitnehmen, hatte aber bei der Anreise in die Schweiz eine Autopanne und somit die Veranstaltung verpasst (hier). Daneben hat es in diesem Jahr lediglich für einen Vortrag gereicht. So habe ich bei der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft über Ergebnisse meiner Doktorarbeiter unter dem Titel „Digitale Medien in der Lehrer(fort)bildung: Potenziale für medienpädagogische Professionalisierung“ referiert (hier).

Um mich in meinem Uni-Job weiter zu professionalisieren habe ich 2009 zwei Fortbildungen besucht: Zum einen eine Ausbildung zum E-Tutor (hier) und daneben einen Kurs zur Verbesserung der Beratungskompetenz (hier). Dies kommt mir nicht zuletzt bei meinen gelegentlichen ausgeübten Gutachter-Tätigkeiten zugute (hier) 😉
Als kleines Selbst-Experiment sammle ich darüber hinaus inzwischen Erfahrungen mit Twitter (hier) und mein Eindruck ist bislang positiv, obwohl ich zu Beginn des Jahres noch skeptisch war (hier) 😉

Wie es vielleicht schon bemerkt wurde, schreibe ich hier primär über berufliche Dinge. Zu meinen privaten Erlebnissen schreibe ich hier eher selten (höchstens über Hobbies wie Sport oder Reisen), und das wird auch so bleiben. Trotzdem zählt zum Rückblick zumindest Teakwon-Do, wo ich es leider wieder nicht geschafft habe, die Dan-Prüfung anzugehen, dafür aber zumindest erneut bei einem Eigenschutz-Kurs für Jugendliche mit geistigem Handicap beteiligt war (hier). Dafür lief es beim Basketball etwas besser. Mit meiner U10 war ich zweiter bei der Stadtmeisterschaft und habe außerdem noch an einem Sommer-Turnier teilgenommen. Als Spieler bin ich ja selbst nicht mehr so aktiv, deshalb hat es Spaß gemacht, im Herbst im Bayernpokal gegen eine Oberligamannschaft auszuhelfen und noch halbwegs mithalten zu können.

PS: Zwei weitere Highlights 2009 waren sicherlich der Gewinn des D-ELINA für das Augsburger Begleitstudium (hier) und der Gewinn des Medida-Publikumspreises für das imb, zumal ich an dieser Einreichung mitgearbeitet habe (hier) 🙂

Twitter-(Selbst-)Experiment

Nachdem ich mich im Frühjahr noch eher zurückhaltend zum Twitter-Hype geäußert hatte (hier), habe ich nun vor zwei Wochen einen „Selbstversuch“ gestartet (u. a. inspiriert durch ein Gespräch mit Annabell und Mandy auf der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft). Ich möchte nun selbst Erfahrungen mit Twitter sammeln und nutze dazu nun meinen Account, den ich mir bereits vor längerer Zeit angelegt hatte. Mein Twitter-Profil ist zu finden unter http://twitter.com/alexmicroblog. Ich bin gespannt, ob mir das twittern gefällt und wie sich das auf meinen Kommunikation auswirkt (als Tool verwende ich übrigens TweetDeck).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

VHB-Kurs Qualitative Sozialforschung als OER

Im Ausblick für 2009 hatte ich im Januar 2009 geschrieben (hier), dass in diesem Jahr zusammen mit Silvia im VHB-Projekt (VHB = Virtuelle Hochschule Bayern) ein bayernweites Kursangebot zur Qualitativen Sozialforschung anbiete. Ich war vor allem für die technische Umsetzung zuständig (über meine Admin-Tätigkeiten habe ich erst kürzlich hier berichtet), daneben als Dozent aber auch für inhaltliche und didaktische Fragen (die hauptverantwortlich Silvia bearbeitet hat). Schon letztes Jahr hatten Silvia und über die Qualitätsentwicklung und insbesondere das Assessment-Verfahren in diesem Seminar einen Artikel veröffentlicht (worüber ich hier geschrieben hatte).

Jedenfalls haben wir eine Lernumgebung (zusammen mit einigen studentischen Mitarbeitern) entwickelt und das Kurs-Konzept angepasst. Informationen dazu finden sich u. a. in der Übersicht zur Kurs-Entwicklung (hier, mitsamt eines Videos) oder zum didaktischen Design (hier). Eine Besonderheit ist sicherlich, dass der Lehrtext als open educational ressource (OER) verfügbar ist.

Die ausführlichen Informationen zum VHB-Projekt finden sich übrigens in unserer imb-News (hier), welche ich nun der Vollständigkeit halber noch anfügen möchte:

Neuer vhb-Kurs „Qualitative Sozialforschung“ schließt Angebotslücke

Eine vom Augsburger imb seit vier Jahren angebotene und fortlaufend optimierte Einführung in Prinzipien, Methoden und Untersuchungsdesigns steht über die Virtuelle Hochschule Bayern jetzt allen Studierenden bayerischer Hochschulen zur Verfügung.

Augsburg/Regensburg/München, 20. Oktober 2009. Zum Wintersemester 2009/2010 wird von der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) erstmals das Online-Seminar „Qualitative Sozialforschung: Grundkurs“ angeboten. Studierende bayerischer Hochschulen können diesen Kurs kostenlos belegen. Er gibt ihnen Einblick in Prinzipien qualitativen Forschens, in Erhebungs- und Auswertungsmethoden sowie in qualitative Untersuchungsdesigns. Der Studientext ist als Open Educational Resource frei im Netz verfügbar. Entwickler dieser Online-Umgebung sind das Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb) der Universität Augsburg und der Lehrstuhl für Pädagogik III der Universität Regensburg.

Qualitative Forschungsmethoden lehren und lernen

„Studierende greifen in ihren Abschlussarbeiten häufig auf qualitative Forschungsmethoden zurück. An den Hochschulen dominieren allerdings Kursangebote zu quantitativer Forschung“, erläutert die Augsburger Medienpädagogin Prof. Dr. Gabi Reinmann, wie es zu diesem Kurs kommt. Dabei ist die Idee an sich nicht neu: Von der Augsburger Medienpädagogik wird bereits seit vier Jahren ein Blended-Learning-Kurs zur qualitativen Sozialforschung eingesetzt und stetig verbessert. Jetzt allerdings steht dieser Kurs bayernweit als E-Learning-Veranstaltung zur Verfügung.

Wie das imb sah auch Prof. Dr. Hans Gruber an der Universität Regensburg Bedarf an einer solchen Lehrveranstaltung zu qualitativen Forschungsmethoden. So beteiligte sich sein Pädagogik-Lehrstuhl im Sommer 2008 gemeinsam mit dem imb am vhb-Ausschreibungsverfahren zur Entwicklung neuer Kursangebote – mit Erfolg.

Durch praxisnahe Fallaufgaben handlungsnahes Wissen entwickeln

Ziel des Grundkurses „Qualitative Sozialforschung“ ist es, dass die Studierenden Kompetenzen aufbauen, die sie zu sinnvollen Entscheidungen in zukünftigen Forschungssituationen befähigen. Das Online-Seminar setzt daher nicht nur auf umfassende theoretische Informationen in Form eines Studientextes, sondern zugleich auf eine praxisnahe Anwendung der Kursinhalte. Die Studierenden bearbeiten in Zweier-Teams drei authentische Fallaufgaben, die in einen narrativen Rahmen eingebunden sind. Die Fallgeschichte dreht sich um die Erforschung des Einsatzes von Notebooks in der Hauptschule – ein Forschungsprojekt, das in dieser Form von der Augsburger Medienpädagogik durchgeführt wurde. Bei der Lösung der Fallaufgaben schlüpfen die Studierenden in die Rolle des Forschers, um z. B. die zum Untersuchungsgegenstand passenden Erhebungs- und Auswertungsmethoden auswählen.

Ein besonders wichtiges Element ist die tutorielle Betreuung der Studierenden. Jede Arbeitsgruppe erhält während der Aufgabenbearbeitung dreimal umfangreiches Feedback. Durch die Verbesserungshinweise können die Studierenden kontinuierlich ihre Leistung steigern.

Umfangreiche Zusatzinformationen erleichtern den Zugang zum Thema

Studierenden fällt es oft nicht leicht, die persönliche Relevanz von Forschungsmethoden zu erfassen. Die Lernumgebung bietet aus diesem Grund Podcasts, Anwendungsbeispiele sowie Literatur- und Linktipps als Vertiefungsmöglichkeiten. Die Podcasts verdeutlichen den Studierenden die Ziele und Grenzen des Kurses, liefern wichtige Hinweise zur Aufgabenbearbeitung und thematisieren bereits vorab mögliche Schwierigkeiten. Anwendungsbeispiele finden sich z. B. in Form passender Studien. Auch bereits in der studentischen Online-Zeitschrift w.e.b.Square veröffentlichte Abschlussarbeiten liefern Anker. Ausgewählte Literatur- und Linktipps geben die Chance, einen Blick über den Tellerrand des Studientextes hinaus zu werfen.

Lernumgebung als Open Educational Resource verfügbar

Während das eigentliche Kursangebot ausschließlich über die vhb zugänglich ist, stehen der Studientext sowie einige der Zusatzinformationen als Open Educational Resource frei zugänglich in der E-Learning-Umgebung des Augsburger imb zur Verfügung. Dies ist für Studierende und weitere Interessierte eine hervorragende Möglichkeit, sich in die Grundlagen der qualitativen Forschung einzuarbeiten. Das Kursangebot ist für Studierende pädagogischer und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen ab dem 3. Semester gedacht. In Absprache mit dem Prüfungsamt kann der Kurs an vielen bayerischen Hochschulen im Fachstudium angerechnet werden.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Administrationstätigkeiten & w.e.b.Square-Blog

In meinem Blog erwähne ich gelegentlich, dass ich neben meiner Lehrtätigkeit und gelegentlichen Forschungsprojekten (mitsamt Publikationen und Vorträgen) auch für diverse technische Systeme als Administrator sowie mitunter als „Entwickler“ tätig bin. Im Zuge dessen habe ich in den letzten Tagen für w.e.b.Square, dessen System ich beim Relaunch schon programmiert hatte, nun einen spezifischen w.e.b.Square-Blog (hier) mithilfe diverser Drupal-Tools entwickelt habe. Es ist schon interessant, dass ich durch meine (Entwickler-)Erfahrung aus verschiedenen Projekten mittlerweile gar nicht mehr so lange brauche, um mir eine Lösung zu überlegen und dann unter Einbezug verschiedener Code-Sniplets sowie der bereitgestellten Dokumentationen individuelle Anpassung vorzunehmen. Leider habe ich dazu fast kaum noch Zeit und muss mir dazu immer mühsam etwas Luft verschaffen – doch wenn ich dann mal ein paar Stunden am Stück investieren kann, bekomme ich zumeist das hin, was ich erreichen will 😉

Der Vollständigkeit halber will ich hier noch kurz erwähnen, welche sonstigen System ich betreue bzw. administriere und gelegentlich Anpassungen vornehmen. So bin ich für den imb-Umfrage-Server (hier) zuständig und habe hierzu limeSurvey installiert. Daneben kümmere ich mich um diverse imb-Blogs, welche mit WordPress (oder WordPressMU) laufen. So habe ich etwa für dieses Semester für Gabi den Vorlesungsblog 2009 (hier) und für Sandra ebenfalls zwei Blogs (hier und hier) mitsamt Design und verschiedener Plugins eingerichtet. Außerdem bin ich noch der Administrator der imb-homepage, wo immer wieder Arbeiten anfallen und ich kürzlich (auch dank vielfältiger Unterstützung) das Relaunch-Projekt der imb-Homepage bewältigt hatte (ich hatte hier darüber berichtet). Die zugrundeliegende Software ist übrigens Drupal. Nicht zuletzt deshalb bin ich auch für das „E-Learning-Drupal“ des imb zuständig, welches ich ebenfalls mit aufgebaut und weiterentwickelt habe sowie hauptverantwortlich betreue (verwendet wird es momentan u. a. für die Lernumgebung zur Qualitativen Sozialforschung und i-literacy).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Twitter: (noch?) ohne mich

Seit einiger Zeit gibt es um Twitter einen ziemlichen Hype. Bislang habe ich mich darum nicht groß gekümmert, denn ich sehe für mich persönlich keinen Nutzen und habe auch kein Interesse, diesen Dienst auszuprobieren. Das heißt allerdings nicht, dass dieses Phänomen nicht eventuell doch im Zusammenhang mit pädagogischen Fragestellungen betrachtet werden könnte. Wer weiß, vielleicht werde ich das in einem meiner kommenden Seminare behandeln, z. B. bei der Auseinandersetzung mit Learning Management Systemen und deren möglicher (Weiter-)Entwicklung hin zu Personal Learning Environments…

Doch viel weiter will ich auf Twitter gar nicht eingehen, denn dazu kenne ich mich einfach nicht gut genug aus damit. Der Grund, warum ich überhaupt zu diesem Thema einen Blogeintrag verfasse, sind zwei Beiträge in anderen Blogs. So hat Mandy gestern ausführlich über ihre Erfahrungen mit Twitter reflektiert und dabei auch überlegt, ob Twitter für informelles Lernen eingesetzt werden könnte (hier). Zufällig hat gestern Michael Kerres ebenfalls über seine Erfahrungen mit Twitter berichtet und dabei u. a. den sozialen Aspekt betont (hier). Dies wird übrigens in einem kurzen Kommentar von Martin Ebner unterstrichen, der Twitter hauptsächlich als kommunikatives Tool begreift (hier).

Nachtrag: Zufällig hat heute auch noch Helge Städtler über seine Erfahrungen mit Twitter berichtet (hier).

Das könnte auch der Grund sein, weshalb ich mich noch nicht so richtig für Twitter erwärmen konnte. Denn mir reichen E-Mail, Foren, Blogs und insbesondere Skype völlig, um in meinem sozialen Umfeld vernetzt zu sein. Ich habe zwar auch Accounts auf diversen sozialen Plattformen (z. B. Xing, Facebook oder Lokalisten), aber diese Accounts nutze ich eher „passiv“, d. h. ich bin dort angemeldet, um „gefunden“ zu werden. Außerdem habe ich erfahren, dass diese Systeme teilweise ein Eigenleben haben. So habe ich letztes Jahr in Xing mal meinen Namen und Titel angepasst – prompt haben alle assoziierten Kontakte eine Nachricht über diese Änderungen erhalten, was ich nicht als angenehm empfand (vielleicht habe ich da auch was falsch verstanden). Denn ich will auch nicht unbedingt eine Email bekommen von alten (und eventuell „verblassten“) Bekanntschaften, worin ich erfahre, dass er/sie nun promoviert hat 😉

Umfrage zu Seminarblogs

Die Umfrage „11 Hinweise zur Gestaltung von Seminarblogs“ geht weiter (hier) – auf die Ergebnisse bin ich schon sehr gespannt.

An der Professur für Medienpädagogik werden vor allem von Gabi übrigens schon länger Blogs eingesetzt, etwa zum Konstruktivismus-Seminar (hier) oder zur Medienpädagogik-Vorlesung (hier).

Die Erfahrung mit dem Konstruktivismus-Seminar war dabei positiv, denn die Mitarbeit der Studierenden war sehr engagiert. So hat erst kürzlich Frank über einen interessanten Beitrag von Jan-Mathis in diesem Blog berichtet (hier).

Ich werde übrigens demnächst WordPress MU installieren (sobald die Version 2.7 verfügbar ist), um dann zukünftig alle Blogs, die ich administriere, einfacher verwalten (und vor allem updaten) zu können. Zudem sind demnächst einige neue Blogs geplant, insofern ist es von Vorteil, hierfür eine gute Lösung gefunden zu haben 🙂