Archiv des Autors: Alexander Florian

Seminare im Frühjahrtrimester 2010

Vorbemerkung: Ich habe diesen Beitrag nachträglich verfasst, deshalb konnte ich einige passende Blog-Einträge verlinken, obwohl diese zeitlich erst nach dem auf Anfang April gesetzten Datums dieses Blog-Postings verfasst wurden.

Nach dem angekündigten Wechsel an die Universität der Bundeswehr München [UniBwM] (hier; Gabi schreibt hier dazu) hatte ich am ersten Tag gleich einen ausführlichen Rundgang zu verschiedenen Verwaltungsabteilungen und Einrichtungen wie etwa Rechenzentrum oder Bibliothek. Es gab dazu sogar einen richtigen Laufzettel und ich fand das eine gute Gelegenheit, gleich einige Ansprechpartner und Abteilungen kennenzulernen 🙂 Alles in allem ein vielversprechender Auftakt, auch wenn Gabi wenige Wochen später in einem späteren Blog-Eintrag über manche Auftakt-Schwierigkeiten berichtet hat (hier).

Ich freue mich jedenfalls auf das neue Umfeld und werde mich in der Lehre vom Semester- auf einen Trimester-Rhythmus umstellen. Im Frühjahrtrimester 2010 werde ich einerseits gemeinsam mit Silvia in einer Vorlesung von Gabi zum Thema „Lehren und Lernen mit Medien“ mitarbeiten. Dazu hat Gabi einen Studientext „Didaktisches Design“ verfasst, worüber Sie später in Ihrem Blog hier berichtet – außerdem finden sich weitere Studientexte (sowie stets die neuesten Versionen davon) im entsprechenden Bereich auf der neuen Professur-Homepage.

Daneben werde ich andererseits ein Seminar mit dem Titel „Qualitative Forschungsmethoden I“ anbieten und wie der Name schon andeutet, werde ich dabei überwiegend auf meine Erfahrungen mit dem Grundkurs und der Übung zur Qualitativen Sozialforschung zurückgreifen (siehe hierzu meine Blog-Einträge aus den vergangenen Semestern: Wise 2009/2010, Sose 2009, WiSe 2008/2009, SoSe 2008, WiSe 2007/2008, SoSe 2007, WiSe 2006/2007, SoSe 2006). Wie sich in meinen Blog-Einträgen nachlesen lässt, habe ich im Lauf der letzten Jahre das Konzept immer mal wieder überarbeitet und auch für die UniBwM werde ich die Veranstaltung anpassen, da sie über zwei Trimester läuft und grob gesagt wird im Frühjahrtrimester die inhaltliche Basis anhand von Fall-Aufgaben erarbeitet, während im Herbsttrimester die Studierenden eigene Forschungsprojekte durchführen.

Zuletzt startet eine neue Runde des Doktoranden-Kolloquiums mit manchen Änderungen, worüber Gabi hier berichtet. Ich selbst habe dazu eine E-Portfolio-Umgebung aufgesetzt und schreibe hier in meinem Blog darüber. Dort findet sich auch ein Blog zum Doktoranden-Kolloquium (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Feed-Ausbeute Februar & März 2010

Wie schon öfters zuvor starte ich zum Jahresbeginn bzw. während der ruhigen Zeit in den Feiertagen eine Blog-Nachtrag-Aktion (darüber hatte ich schon hier und hier geschrieben). Um nun nicht aber viele einzelne Beiträge zu verfassen, werde ich pro Monate einen Sammel-Eintrag schreiben, worin ich im Blog als „letzten Filter“ meine Feed-Ausbeute dieses Monats festhalte (siehe dazu auch diesen Blog-Post). Da ich im Februar und März einen Monat mit dem Rucksack in Thailand unterwegs war (ich hatte dies hier angekündigt), werde ich neben Einträgen aus dem März 2010 auch einige vom Februar 2010 nachfolgend auflisten, wobei ich jeweils den Titel übernehme und dahinter den Link angebe. Aufgrund der Vielzahl von „Fundstücken“ habe ich die Links nach Oberbegriffen geordnet, auch wenn diese nicht immer voll zutreffen:

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Wintersemester 2009/2010: Rückblick

Kurz vor meinem Wechsel nach München (und noch während meines Rest-Urlaubes) wollte ich eigentlich einen kurzen Rückblick auf meine Seminare in Augsburg im Wintersemester 2009/2010 werfen. Da in dieser Übergangsphase mein Blog aber nicht die höchste Priorität hätte, trage ich dies nun nach (aufgrund des zeitlichen Abstands etwas kürzer) und füge deshalb auch Links ein zu Beiträgen, die im März 2010 noch in der Zukunft liegen 😉

Wie schon hier erwähnt, habe ich sieben Veranstaltungen sowie zusätzlich einen Kurs im Begleitstudium angeboten. Neu waren dabei das „Tutorium wissenschaftliches Arbeiten“ (gemeinsam mit Hannah Dürnberger und Stefanie Möller) und die Master-Veranstaltung „E-Learning im Sport: Von der klassischen Sportlehre zum webgestützten Sport-Coaching“ (gemeinsam mit Frank Vohle von der Ghosthinker GmbH). Das Tutorium ist gut gelaufen, insbesondere die Zusammenarbeit mit Hannah und Stefanie hat super geklappt 🙂 Die Master-Veranstaltung war ähnlich wie das zweite Master-Seminar „Medien im Kontext: Lebenslanges Lernen und digitale Medien“ (gemeinsam mit Markus Marquard vom Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm) als Projekt-Seminar angelegt. Schon zuvor hatte ich häufiger in Seminaren erfolgreich Projekt-Phasen mit externen Partnern integriert (darüber hatte ich u. a. hier gebloggt) – und auch dieses Mal gab es viele spannende Projekte und tolle Leistungen der Studierenden 🙂 So wurde etwa ein Kommunikationskonzept für den Verein „Virtuelles und reales Lern- und Kompetenz-Netzwerk älterer Erwachsener“ (ViLE) entwickelt oder im Sport-Bereich wurde mit zwei Schulen die Umgebung edubreak in zwei Szenarien erprobt und evaluiert: „Dance 2.0“ mit der Sabel Schule München und die Sportart Parkour mit dem Gymnasium Ottobrunn (zu edubreak finden sich u. a. hier nähere Informationen).

Indirekt war auch das Seminar „Qualitative Sozialforschung: Grundkurs“ neu, da es erstmals über die Virtuelle Hochschule Bayern (VHB) lief – über die Kurs-Entwicklung habe ich hier gebloggt. Später im Lauf des Jahres kam noch eine Präsentation auf dem Berliner Methodentreffen 2010 hinzu (hier mein Blog-Eintrag dazu) sowie eine Publikation zur kontinuierlichen Qualitätsentwicklung dieses Methodenkurses (darüber habe ich hier gebloggt). Insgesamt ist der erste VHB-Durchlauf gut gelaufen und es war eine interessante Erfahrung, ein Seminar primär virtuell durchzuführen und zu begleiten (hier findet sich das Begrüßungsvideo [45 MB, Flash]).

Die übrigen Seminare (z. B. Instructional Design oder Online-Coaching) liefen mit kleinen Anpassungen wie zuvor und auf den Statistik-Kurs mit dem Anwendungsfall MuK-Befragung werde ich später noch genauer eingehen (hier), weshalb ich mich nicht weiter damit befasse. Als Ausblick im Zuge meines Wechsels nach München (ich hatte hier darüber geschrieben) ist noch zu erwähnen, dass ich künftig deutlich weniger Lehre mache, dies aber weiter in meinem Blog festhalten möchte.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

w.e.b.Square-Tagung: Image-Film

Heute hatte ich trotz Resturlaub einige meiner letzten Termin an der Uni Augsburg und es ging dabei u. a. um technische Fragen rund um w.e.b.Square. Warum erzähle ich das? Es ist seit gestern ein von Studierenden erstellter und sehr gelungener Image-Film zur w.e.b.Square-Tagung verfügbar:

PS: Blog-Einträge zu diesem Image-Film finden sich bei Sandra (hier), Tamara (hier), Jan (hier) und mit weiterführenden Gedanken zur Hochschullehre bei Gabi (hier).

Sendepause bis April 2010

Da ich im April nach München wechseln werde, beginnt ab heute mein „Resturlaub“ in Augsburg. Diese Gelegenheit habe ich genutzt, um nach längerer Zeit mal wieder einen Urlaub „wie früher“ (vor teilweise über zehn Jahren ;-)) zu machen, denn die Erlebnisse in Indien nach dem Zivildienst oder in Nepal während meines Studiums (ich war dort zweimal Projektleiter eines Workcamps in einer Lepra-Station und habe zusätzlich z. B. eine Trekking-Tour zum Annapurna-Basecamp gemacht) sind mir immer noch in sehr schöner Erinnerung 🙂 Deshalb habe ich meinen Rucksack gepackt und bin nun vier Wochen unterwegs. In dieser Zeit (nämlich ab sofort) werde ich übrigens offline bleiben, deshalb wird mein Blog vorerst ruhen.

Nach meiner Rückkehr werde ich dann natürlich wieder weiter bloggen, z. B. wie immer eine Semester-Reflexion festhalten und dabei u. a. über die Abschlusspräsentationen in meinen beiden Projekt-Seminaren in Kooperation mit externen Praxis-Partnern berichten. Außerdem will ich natürlich meine neuen Aufgaben und Projekte an der Universität der Bundeswehr in München dokumentieren (gestern habe ich hier darüber berichtet) 😉

Wechsel nach München

Nachdem ich bereits im Ausblick für 2010 hier angedeutet hatte, dass voraussichtlich eine große Änderung ansteht, kann ich dies nun auch hier in meinem Blog festhalten: Ich werde im April 2010 an die Universität der Bundeswehr in München wechseln. Schon im letzten Herbst gab es dementsprechende Überlegungen und seit November stand es endgültig fest, weshalb ich zu diesem Zeitpunkt alle betroffenen Personen (z. B. im imb) informiert habe. Bis ich dann aber tatsächlich alle Unterlagen zusammen bzw. den endgültigen Vertrag vorliegen hatte und den Auflösungsvertrag in Augsburg am Donnerstag vor einigen Tagen unterschreiben konnte, hat es doch noch etwas gedauert. Tätig sein werde ich in München in der Fakultät für Pädagogik (hier) und bin dort im Labor für Medienentwicklung (hier) aktiv. Ich freue mich sehr auf die neuen spannenden Aufgaben und für mich bieten sich dort interessante Perspektiven und attraktive Entwicklungsmöglichkeiten 🙂

Der Abschied von meinem Uni-Job in Augsburg fällt mir nicht leicht. Zwar war ich dort sehr stark in der Lehre eingebunden (mit 15 Stunden Lehrverpflichtung), zudem war ich Fachstudienberater und außerdem im MuK-Prüfungsausschuss sowie als Administrator für mehrere Online-Umgebungen des imb zuständig (siehe z. B. hier), weshalb der „Pflicht-Anteil“ insofern sehr hoch war, dass ich kaum Zeit für sonstige universitäre Aktivitäten hatte (was auch ein Grund für meine längeren Blog-Pausen war). Dennoch habe ich den Job sehr gerne gemacht und viel in dieser Zeit gelernt. Nichtsdestotrotz ist es nun für mich eine tolle Gelegenheit, mich weiter zu entwickeln, neue Schwerpunkte zu setzen und so wie es aussieht, ist in München mehr Spielraum für den „Kür-Anteil“ (z. B. das hier angesprochene „Basteln“ mit digitalen Medien) vorhanden, zumal in Augsburger die Aussicht auf eine dauerhafte Anstellung leider nicht mehr so klar erkennbar war, wie es mir noch vor zwei Jahren beim damaligen Vertragsabschluss vermittelt wurde (siehe z. B. hier).

Jedenfalls fand nun am Freitag eine Abschiedsfeier beim imb statt, die mir gut gefallen hat und ich möchte mich an dieser Stelle nochmals beim imb-Team für die tolle Zusammenarbeit und die schöne Zeit sowie natürlich für das Abschiedsgeschenk bedanken 🙂

Schulmeister zur Blog-Kommentarkultur

Wer sich im Umfeld der EduBlogger bewegt, der ist in den letzten Tagen kaum um die Diskussion über eine Publikation von Rolf Schulmeister herumgekommen (siehe z. B. Twitter Hashtags #schulmeister oder #meisterblogforschung). Erfreulicherweise ist der unter Beteiligung von Roland Leikauf und Mathias Bliemeister entstandene Buchbeitrag „Ansichten zur Kommentarkultur in Weblogs“ hier als Preprint online zugänglich und sicherlich lesenswert.

In der Edu-Blogosphäre finden sich dazu wenig überraschend eine Vielzahl von Reaktionen, u. a. durch die „Beforschten“ selbst und auch offline war die Veröffentlichung ein Thema. Ohne näher auf die einzelnen Blogposts einzugehen, möchte ich hier die einzelnen Beiträge kurz als subjektive Link-Sammlung zusammentragen, wobei sich dort mitunter noch zusätzlich viele spannende Kommentare finden. Interessant ist für mich, dass neben teilweise starker Kritik (z. B. an der methodischen Herangehensweise oder generell ungünstigen Prämissen) unabhängig davon oder in Abgrenzung dazu positiv hervorgehoben wird, dass mit diesem Beitrag ein scheinbar fruchtbarer Impuls zur Auseinandersetzung gegeben wurde, was nicht zuletzt dazu führte, dass in einem kollaborativem Dokument eine Art öffentliches Peer Review erfolgt (hier), wozu Helge Städtler nun die Möglichkeit anbietet, den nächsten Schritt zu gehen (hier). Doch nun meine subjektive (und alphabetische) Auswahl an Blog-Beiträgen zu diesem Thema:

  • Karsten Ehms (hier) [Nachtrag]
  • Sandra Hofhues (hier)
  • Beat Döbeli Honegger (hier) [Nachtrag]
  • Michael Kerres (hier)
  • Torsten Larbig (hier) [Nachtrag]
  • Johannes Moskaliuk (hier)
  • Gabi Reinmann (hier)
  • Jochen Robes (hier)
  • Christian Spannagel (hier)
  • Frank Vohle (hier)
  • Joachim Wedekind (hier)

Ich selbst blogge nun schon seit über dreieinhalb Jahren und mache es nach wie vor primär für mich (als eine Art E-Portfolio), worüber ich z. B. hier oder hier reflektiert habe. So berichte ich oftmals von meinen Erfahrungen oder sammle hier Links (oftmals nur mit minimaler Kommentierung und mitunter erst ein halbes Jahr später ;-)). Gestartet habe ich zur Begleitung meiner Dissertation und um meine Erfahrungen zu dokumentieren sowie selbst an der Blogosphäre teilzunehmen. Jedenfalls erhalte ich weiterhin immer mal wieder Reaktionen oder Nachfragen zu meinen Dissertationsbeiträgen (z. B. Disputation, Buch-Druck, meine bereitgestellt Literaturdatenbank), was mich natürlich freut, wenn die von mir öffentlich festgehaltenen Promotionsprozesse und -ergebnisse nützlich sind 🙂