Nachdem ich vor einigen Tagen auf das vergangene Jahr zurückgeblickt habe, will ich nun etwas knapper einen Ausblick auf das gar nicht mehr so frische Jahr 2009 wagen. Dieser Beitrag wird auch deshalb etwas kürzer als der Rückblick, da ich noch gar nicht weiß, was in diesem Jahr alles kommen wird bzw. ich gar nicht so viele Pläne für das bereits laufende Jahr habe 😉
Alles in allem passt wohl der Begriff „Konsolidierung“ ganz gut zu meiner aktuellen Stimmungslage hinsichtlich 2009 – ich schreibe bewusst von Stimmungslage, denn es kann natürlich sein, dass sich meine Pläne/Ziele/Vorhaben für 2009 noch ändern. Momentan geht es mir vor allem darum, nicht mehr so einen großen Stress wie in den letzten Jahren zu haben. Damit meine ich gar nicht unbedingt meine vielfältigen Aufgaben oder meine Tätigkeiten, sondern eher die Einstellung zu stressigen Situation. D. h. ich will mein Engagement nicht unbedingt drosseln (denn mein Job macht mir ja sehr viel Spaß), sondern entspannter sein, wenn wieder viele unterschiedliche Sachen auf einmal anfallen. Und obwohl nach der sehr erholsamen Weihnachtszeit wieder überraschend viele Dinge parallel aufgekommen sind, ist es mir gut gelungen, alles gelassen zu erledigen (wenngleich ich mich zunächst tatsächlich etwas gestresst gefühlt habe). Das soll nicht heißen, dass ich letztes Jahr permanent gestresst oder nicht entspannt war – aber es lässt sich auch nicht verschweigen, dass es solche Phasen gab. Ich halte mich zwar für ausreichend belastbar und eine Stärke von mir ist sicherlich, auch in stressigen Situationen locker zu bleiben. Trotzdem will ich dieses Jahr nicht allzu oft diese Stärke einsetzen müssen 😉 Somit zeigt sich jedenfalls, dass ich momentan das kommende Jahr stark unter dieser „Stimmungslage“-Perspektive wahrnehme…
Doch Konsolidierung bezieht sich letztlich auch darauf, dass ich mich dieses Jahr mehr auf meine Kernaufgaben konzentrieren möchte, also vor allem Lehre und (Software-)Entwicklungstätigkeiten. So habe ich etwa für das Sommersemester erstmals zwei reine Master-Veranstaltungen geplant: Ein Kurs geht in Richtung „Learning Management Systeme“, im anderen Master-Seminar wird es eher darum gehen, Medienprodukte (mit pädagogischem Bezug) zu entwickeln. Damit besteht zudem eine Verknüpfung zu meinen Aufgaben und meinem Interesse als (Software-)Entwickler (insbesondere auf Drupal-Basis). Dies lässt sich außerdem gut verbinden mit einem VHB-Projekt (VHB = Virtuelle Hochschule Bayern), welches an der Professur von Januar bis Oktober läuft und wo ich mitwirke. Zusätzlich besteht hierbei wieder eine „Rückkoppelung“ mit meiner Lehre, denn natürlich werde ich auch meine übrigen Veranstaltungen weiterentwickeln, wobei ich dies bei der „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ in Zusammenarbeit mit Silvia im Rahmen des VHB-Projekts mache.
Ansonsten habe ich für 2009 noch nicht allzu viele Pläne. Beispielsweise ist zur Zeit lediglich eine Publikation fest eingeplant (im Februar werde ich meinen Beitrag für ein Buchprojekt schreiben). Das wird sicherlich nicht meine einzige Veröffentlichung sein, doch noch ist zu unklar, was ich konkret angehen werde (und wozu ich Zeit haben werde). Manches davon kann eventuell auch im Zuge sonstiger Aktivitäten entstehen (z. B. habe ich zu Jahresbeginn einen Wettbewerbsbeitrag eingereicht und aktuell ist ein weiterer in Planung/Entstehung)…
Bevor der Blog-Eintrag entgegen meiner ursprünglichen Absicht nun noch länger wird, höre ich jetzt besser auf. Ich könnte zwar noch etwas schreiben zu meinen Plänen im privaten Bereich, denn da gibt es durchaus einige Vorhaben, doch der Beitrag sollte ja kurz werden 😉
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