Archiv des Autors: Alexander Florian

educamp meets GMW

In zwei Wochen findet die Pre-Conference der GMW-Jahrestagung 2010 statt. Das Motto dabei lautet „educamp meets GMW“ und ich freue mich schon auf einige der bereits angekündigten Sessions (hier). Zur Einstimmung gibt es außerdem ein nettes YouTube-Video (hier), welches in einem Seminar von Sandra entstanden ist (mitsamt weiterer Materialien und Aktivitäten) und worüber sie hier berichtet.

Ich bin gespannt, ob wieder eine ähnlich positive Atmosphäre aufkommt wie ich sie beim EduCamp in Hamburg erlebt habe. Ergänzend zum GMW-Beitrag, worüber ich hier berichtet hatte, werde ich mit Mandy übrigens auch eine Session, nämlich zum Projekt „Open Study Review“, in der Pre-Conference anbieten (hier der Foren-Eintrag dazu).

Publikation: Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses

Seit kurzem ist nun einer der beiden Buchbeitrag erschienen, die ich schon in meinem Ausblick auf 2010 (hier) erwähnt hatte 😉 Gestern hatte ich bereits eine LLM-News dazu verfasst (hier), es handelt sich um einen Bericht von Gabi, Silvia und mir über die mehrphasige Qualitätsentwicklung des (VHB-)Kurses zur „Einführung in die Qualitative Sozialforschung“. Ich hatte über dieses Projekt schon mehrfach in meinem Blog berichtet, zuletzt im Zusammenhang mit dem Berliner Methodentreffen 2010 (hier und hier). Das Buch selbst ist im Oldenbourg-Verlag erschienen (hier):

Reinmann, G., Florian, A. & Sippel, S. (2010). Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses. Von der Präsenz zur E-Lehre. In H. Mayer & W. Kriz (Hrsg.), Evaluation von eLernprozessen: Theorie und Praxis (S. 171-182). München: Oldenbourg

Wenn ich mir überlege, wie lange ich in diesem Projekt bzw. wie intensiv ich mich mit diesem Seminar beschäftigt habe, sind insgesamt zwei Publikationen dazu gar nicht so viel (hier die andere dazu). Aber anscheinend ist das wohl nicht so mein Ding, aus einem Projekt oder einem Thema viele Publikationen „rauszuholen“, z. B. hätte ich aus meiner Dissertation sicherlich einige Artikel zur Lehrerfortbildung machen können, da ich wirklich sehr viel Bücher gelesen und in einer (seit 2008 frei zugänglich gemachten) Literaturdatenbank erfasst hatte – inzwischen bin ich in diesem Thema aber schon nicht mehr so drin wie noch vor zwei Jahren, weshalb ich es auch nicht mehr geschafft hatte, zu meinem Vortrag bei der DGfE-Herbstkonferenz 2009 noch einen Buchbeitrag zu verfassen (wobei mir da auch der Wechsel nach München etwas dazwischen kam).
Nachtrag: Ein Grund, weshalb ich wenig Zeit für Publikationen hatte, war sicherlich auch meine starke Belastung in Augsburg mit 15 Stunden Lehrverpflichtung, Admin-Tätigkeiten und Studienberatung (siehe z. B. im Rückblick 2009).

cscw-Workshop

Inzwischen ist es zwar schon fast zwei Wochen her, dass ich an einem cscw-Workshop an der UniBwM teilgenommen habe, dennoch will ich jetzt zwar etwas verspätet, aber zumindest knapp darüber berichten. Ich wurde eingeladen von Alexander Richter vom CSCM-Team rund um Michael Koch (mit dem ich in der AG E-Learning zusammenarbeite, worüber ich hier schon kurz berichtet hatte). Kurzfristig hatte sich auch Johannes Metscher als „alter“ Kollege aus Augsburg angeschlossen und so sind wir morgens zusammen nach München gefahren 🙂 Als internationaler Gast war Gabriela Avram dabei und insgesamt bestand der Workshop aus interessanten Kurz-Präsentationen mitsamt gemeinsamer Diskussion einzelner Projekte, wobei mich vor allem die Fall-Studien aus dem Bereich Enterprise 2.0 interessiert haben (ich kann ja schon verraten, dass dazu im Herbst auch ein Termin im Doktoranden-Kolloquium stattfinden wird, worauf ich mich freue).

Ich selbst habe die LLM-Professur vorgestellt (hier) und das Projekt „Open Study Review“ (hier), worüber ich hier schon kurz berichtet hatte und wozu ich gestern die erste Beta-Version fertiggestellt habe 🙂 Besonders an dem Workshop war, dass alles in Englisch abgehalten wurde und ich feststellen musste, dass mir da die Übung fehlt 😉 Der Smalltalk ging problemlos, bei meiner Präsentation konnte ich mich jedoch nicht immer so differenziert ausdrücken, wie ich es eigentlich darstellen wollte, aber die wichtigsten Sachen standen ja sowieso auf den Folien 😉

Feed-Ausbeute Juli 2010

In diesem Monat habe ich mir in meinem Feed-Reader folgende Beiträge als wichtig markiert, wobei ich jeweils den Titel und die URL nenne. Wie schon im Juni 2010 fällt die Auswahl recht knapp aus, da ich zu manchen Veröffentlichungen einen eigenen Blog-Post verfasst habe oder dies in meinem ersten Versuch eines Feed-Ausbeute-Eintrags erfasst habe 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Twitter-Tools

Heute möchte ich nur kurz einen Link-Tipp posten: In seinem Blog hat Sascha Kaiser eine interessante Link-Sammlung zum Thema „Twitter Tools zum Lehren und Lernen“ veröffentlicht (hier). Der Eintrag steht wohl im Zusammenhang mit einem Beitrag für das L3T-Projekt, also dem interdisziplinären Lehrbuch rund um das Thema Lernen und Lehren mit Technologien (hier ist die Webseite dazu; darüber werde ich bei Gelegenheit auch mal noch bloggen). Jedenfalls habe ich bei den Link-Tipps folgenden Eintrag entdeckt:

Tweetbook: Erstellt aus allen gesendeten eigenen Tweets ein gut formatiertes eBook im Portable Document Format. Zur Archivierung einsetzbar. (http://tweetbook.in)

Das fand ich interessant und habe es gleich mal ausprobiert – hier ist mein Tweetbook 🙂

Berliner Methodentreffen 2010: Rückblick

Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen, seit ich am Berliner Methodentreffen 2010 teilgenommen habe. Wie schon hier erwähnt, war ich mit Silvia dort, die hier in ihrem neuen Blog darüber berichtet.

Los ging es mit einem in meinen Augen recht anspruchsvollen Vortrag von Rainer Winter mit dem Titel „Ethnografie, Reflexivität und Intervention. Für ein neues Verständnis qualitativer Sozialforschung“, woraus ich manchen Gedankenanstoß mitnehmen konnte (auch wenn die Sommerhitze die Konzentrationsfähigkeit etwas beeinträchtigt hat ;-)). Danach ging es (mit Silvia) in eine Forschungswerkstätte von Margrit Schreier und Özen Odag zur „Qualitativen Inhaltsanalyse“, wozu es im Vorfeld sogar Material zur Vorbereitung gab, um anhand von Beispielen arbeiten zu können. Insgesamt war der Workshop gut gelungen und ich konnte teilweise neue Perspektiven auf die Qualitative Inhaltsanalyse gewinnen 🙂 Abends gab es dann noch in angenehmer Atmosphäre ein „Meet & Eat“, wo auch Raum für Diskussion außerhalb des Kongressthemas war 😉

Am nächsten Morgen fand dann das Symposium zur „Lehr-/Lernbarkeit Qualitativer Forschung“ statt, wozu Silvia und ich uns so abgesprochen hatten, dass sie dort unseren letztes Jahr für die virtuelle Hochschule Bayern entwickelten Kurs Qualitative Sozialforschung: Grundkurs vorstellt bzw. generell die mediendidaktische Sicht einbringt (in Ihrem o. g. Blog-Beitrag berichtet sie ausführlicher darüber). Sie hat dies sehr gut und sehr überzeugend gemacht, was u. a. dadurch zu spüren war, dass wir immer wieder auf unseren VHB-Kurs angesprochen wurden und unser Stand bei der Postersession erstaunlich gut besucht war. Ein weiteres Indiz für das großen Interesse und die positive Resonanz auf unser VHB-Projekt (was ehrlich gesagt für mich mental nicht mehr allzu präsent ist, da ich ja seit meinem Wechsel nach München nichts mehr damit zu tun habe) war die Anfrage, darüber einen Beitrag für das Forum Qualitative Sozialforschung zu verfassen. Über diese Anfrage freuen wir uns sehr (zumindest ich ;-)), wobei wir vermutlich erst ab September Zeit haben, uns näher damit zu befassen.

Am Nachmittag habe ich dann alleine den Workshop zur „Einführung in MAXQDA 10“ besucht, wo ich zunächst einen guten Überblick zur Software erhielt (ein klein wenig kannte ich mich damit schon aus). Im nachfolgenden Übungsteil konnte mich die an sich sinnvolle Software aber nur bedingt überzeugen, denn vorerst sehe ich für mich keinen Anwendungsfall (zumal ich prompt zumindest zwei kleinere Bugs gefunden habe). Zum Abschluss gab es noch einen interessanten Ausblick mit einem (nicht unerwartet) etwas dezimierten Teilnehmerkreis und alles in allem fällt mein Resümee für das Berliner Methodentreffen 2010 überaus positiv aus 🙂

PS: Erstmals bin ich beim Rückweg auch in Deutschland in einem Nachtzug gefahren und war ausreichend zufrieden mit dieser Wahl.

Berliner Methodentreffen 2010

In den kommenden beiden Tagen werde ich am Berliner Methodentreffen 2010 teilnehmen, welches vom 16.07.2010 bis 17.07.2010 stattfindet. Silvia und ich wurden dazu eingeladen, da in diesem Jahr u. a. im Symposium das Thema „Lehr-/Lernbarkeit Qualitativer Forschung“ behandelt wird. Dies liegt daran, dass wir letztes Jahr für die virtuelle Hochschule Bayern den Kurs „Qualitative Sozialforschung: Grundkurs“ entwickelt und erfolgreich implementiert haben (ich hatte u. a. hier und hier darüber berichtet) – wir haben uns darauf geeinigt, dass Silvia unsere Überlegungen und Erfahrungen dort einbringen wird. Zusätzlich werden wir noch zusammen auf der Messe an einem Stand „unseren“ vhb-Kurs vorstellen (die dazu entwickelten Materialen, vor allem ein Poster und ein Flyer, stelle ich eventuell noch hier in meinem Blog zur Verfügung). Daneben ist für mich diese Veranstaltung aber primär eine Fortbildung und ich freue mich schon sehr, an Workshops und ähnlichen Angeboten teilzunehmen (nächste Woche werde ich dann dazu bloggen).

Ach ja, ich bin gestern schon angereist und habe durch die regelmäßige Nutzung der Züge im Nahverkehr (vor allem Regionalexpress Augsburg-München) vergessen, wie angenehm und komfortabel ICEs sind (früher bin ich sehr oft und regelmäßig längere Strecken im ICE gefahren), vor allem die größere Beinfreiheit habe ich nun besser zu schätzen gewusst 😉

Außerdem hatte ich gestern noch eine Premiere: Erstmals habe ich in einer Kaserne übernachtet, da dies Mitarbeitern der Universität der Bundeswehr München bei Dienstreisen nahegelegt wird – ich hatte ein gutes Einzelzimmer in einer parkähnlichen Anlage, welche verkehrsgünstig gelegen war, werde entsprechende Gelegenheiten also zukünftig wieder nutzen 😉

PS: Die Anreise heute quer durch Berlin hat etwas länger gedauert, da ich mein neues „Spielzeug“ (mein Android-Phone) nutzen wollte und ohne mich vorher zu informieren einfach in die U-Bahn gestiegen und losgefahren bin, um dann unterwegs die Route rauszusuchen – beim nächsten Mal schaue ich vielleicht vorher nach (das geht mit der mobilen Internetnavigation ja auch) 😉