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Seminare im Herbsttrimester 2010

Im Herbsttrimester 2010 werde ich an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM) ähnlich wie im Frühjahrtrimester 2010 eine eigene Veranstaltung durchführen und außerdem bei Gabi (gemeinsam mit Silvia) mitwirken sowie am Doktoranden-Kolloquium teilnehmen.

Mein Seminartitel lautet „Qualitative Forschungsmethoden II“ und es ist die Fortsetzung meiner Veranstaltung aus dem Frühjahrtrimester. Wie ich im Rückblick schon festgehalten habe, ist der erste Teil insgesamt recht positiv verlaufen und nun bin ich gespannt, wie die Studierenden die Inhalte in Ihren eigenen Forschungsprojekten anwenden, wobei ich sie natürlich begleite und sie in den einzelnen Etappen unterstütze (z. B. Forschungsfrage, Daten-Erhebung und -Auswertung). Ich hoffe, dass in den Präsenz-Sitzungen ein etwas intensiverer Austausch stattfindet als bei der Besprechung der Fall-Aufgaben im Frühjahrtrimester.

Daneben werde ich wieder mit Silvia bei einem Seminar von Gabi mitarbeiten, diesmal geht es um „Evaluation medialer Wissens- und Lernumgebungen“ und das war eine gute Gelegenheit, die dort behandelten Inhalte für mich selbst wieder aufzufrischen (hierzu wurde ein Reader erstellt). Zusätzlich ist auch hier spannend, wie die Evaluationsprojekte der Studierenden ablaufen werden.

Zuletzt nehme ich wieder am Doktoranden-Kolloquium teil, worüber Gabi u. a. hier geschrieben hat und wo außerdem Writers‘ Workshops erprobt werden sollen (ich werde hier darüber berichten).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Feed-Ausbeute September 2010

In diesem Monat habe ich mir in meinem Feed-Reader folgende Beiträge als wichtig markiert, wobei ich jeweils den Titel und die URL nenne. Da diesen Monat wieder rechte viele Links zusammenkommen sind, habe ich meine Auswahl wieder ähnlich wie im Februar & März 2010 kategorisiert (die Zuordnung passt erneut nicht immer):

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Frühjahrtrimester 2010: Rückblick

Inzwischen ist schon etwas Zeit vergangen seit meinem ersten Trimester an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM). Über meine Lehrtätigkeit und sonstige für mich relevante Veranstaltungen hatte ich hier einen Blog-Eintrag verfasst.

Nachdem Gabi bereits ausführlich über Ihre UniBwM- Erfahrungen in der Vorlesung „Lehren und Lernen mit Medien“, an der Silvia und ich mitgearbeitet haben, berichtet hat (hier), kann ich mich da kurz anschließen: Es war tatsächlich eine Umstellung und nicht alles lief wie geplant.

In meinem Seminar „Qualitative Forschungsmethoden I“ gilt dies ähnlich, wobei die Bilanz für mich insgesamt positiv ist und auch eine kleine Evaluation (Abschlussbesprechung) ergab, dass die Studierenden weitgehend zufrieden waren. Erstaunlich war, dass die bewusst unterlassene Anwesenheitskontrolle (was ich auch klar kommuniziert habe) bemängelt wurde, da in den wöchentlichen Präsenz-Sitzungen zuweilen manche Studierenden ferngeblieben sind. Daneben musste ich feststellen, dass nicht immer ausreichend die Literatur bearbeitet wurde, wohingegen die Studierenden häufiger Input von mir vor der Auseinandersetzung mit den Fall-Aufgaben gewünscht hätten. Das war für mich insofern überraschend, da ich dachte, ich hätte deutlich den didaktischen Ansatz des Seminar-Konzepts vermittelt und insofern hätte die Erwartungshaltung, die Inhalte in einer Art Vorlesung vor der Bearbeitung der Fall-Aufgaben „geliefert“ zu bekommen, eigentlich nicht entstehen sollen.

Doch wie schon erwähnt, insgesamt war die Bilanz positiv und nun bin ich gespannt, wie im Herbsttrimester die Projekt-Phase laufen wird 🙂

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Publikation: Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses

Seit kurzem ist nun einer der beiden Buchbeitrag erschienen, die ich schon in meinem Ausblick auf 2010 (hier) erwähnt hatte 😉 Gestern hatte ich bereits eine LLM-News dazu verfasst (hier), es handelt sich um einen Bericht von Gabi, Silvia und mir über die mehrphasige Qualitätsentwicklung des (VHB-)Kurses zur „Einführung in die Qualitative Sozialforschung“. Ich hatte über dieses Projekt schon mehrfach in meinem Blog berichtet, zuletzt im Zusammenhang mit dem Berliner Methodentreffen 2010 (hier und hier). Das Buch selbst ist im Oldenbourg-Verlag erschienen (hier):

Reinmann, G., Florian, A. & Sippel, S. (2010). Kontinuierliche Qualitätsentwicklung eines Methodenkurses. Von der Präsenz zur E-Lehre. In H. Mayer & W. Kriz (Hrsg.), Evaluation von eLernprozessen: Theorie und Praxis (S. 171-182). München: Oldenbourg

Wenn ich mir überlege, wie lange ich in diesem Projekt bzw. wie intensiv ich mich mit diesem Seminar beschäftigt habe, sind insgesamt zwei Publikationen dazu gar nicht so viel (hier die andere dazu). Aber anscheinend ist das wohl nicht so mein Ding, aus einem Projekt oder einem Thema viele Publikationen „rauszuholen“, z. B. hätte ich aus meiner Dissertation sicherlich einige Artikel zur Lehrerfortbildung machen können, da ich wirklich sehr viel Bücher gelesen und in einer (seit 2008 frei zugänglich gemachten) Literaturdatenbank erfasst hatte – inzwischen bin ich in diesem Thema aber schon nicht mehr so drin wie noch vor zwei Jahren, weshalb ich es auch nicht mehr geschafft hatte, zu meinem Vortrag bei der DGfE-Herbstkonferenz 2009 noch einen Buchbeitrag zu verfassen (wobei mir da auch der Wechsel nach München etwas dazwischen kam).
Nachtrag: Ein Grund, weshalb ich wenig Zeit für Publikationen hatte, war sicherlich auch meine starke Belastung in Augsburg mit 15 Stunden Lehrverpflichtung, Admin-Tätigkeiten und Studienberatung (siehe z. B. im Rückblick 2009).

Tag der Offenen Tür: LLM-Beitrag

Auf der LLM-Homepage habe ich gestern bereits eine News zum Tag der Offenen Tür verfasst (hier), die ich nun in meinem Blog nochmals wiedergeben möchte:

Am 26. Juni 2010 findet an der Universität der Bundeswehr München der Tag der offenen Tür statt. Die Professur für Lehren und Lernen mit Medien wird von 12 bis 14 Uhr im Raum 33.0201 (Medienzentrum) Einblick geben in innovative Lernformen auf Gebieten, wo man Computer und Internet wohl eher nicht erwartet, z. B. in der Fahrschule und im Sport.

In interaktiven Präsentationen verschiedener Online-Umgebungen wird gezeigt,

  • wie Fahrschüler und Fahrlehreranwärter auch im Netz etwas lernen können (weitere Informationen finden sich hier),
  • wie man digitale Medien im Schulsport und in der Trainerausbildung einsetzen kann (weitere Informationen finden sich hier und hier) und
  • inwiefern das Netz sogar Platz für Geschichten von Außerirdischen bietet – mit denen auch Grundschülern das Lernen Spaß macht (weitere Informationen finden sich hier).

Ich bin schon gespannt auf den kommenden Samstag (also wenn der Tag der Offenen Tür stattfindet) und freue mich über Besucher 🙂 Ich selbst werde mich am „Stand“ zur Sportausbildung mit Digitalen Medien beteiligen und dort über das Kooperationsprojekt aus dem letzten Wintersemester berichten, wo studentische Seminargruppen mit zwei Schulen im Sportunterricht zusammengearbeitet haben (ich hatte hier schon kurz darüber gebloggt).

Digitale Medien in der Präsenz-Unversität

In FAZ.NET findet sich hier ein interessanter Beitrag von Rolf Arnold mit dem Titel „Das Ende der Präsenzuniversität“. Nachdem der Link bereits in Twitter vor einigen Tagen die Runde gemacht hatte, gibt es dazu nun u. a. Blog-Beiträge von Gabi (hier) und Jochen Robes (hier).

In dem Zeitungsartikel argumentiert der Autor u. a., dass es eine wichtige Aufgabe der Hochschule ist, auch die (Selbst-)Lernkompetenz der Studierenden zu fördern (und zu fordern), nicht zuletzt vor dem Hintergrund des Bologna-Prozesses. Interessant finde ich daran, dass er dazu auch auf die altbekannte Unterscheidung zwischen formaler und materialer Bildung rekurriert und nicht zuletzt die Möglichkeiten digitaler Medien ins Spiel bringt. An der UniBwM (Universität der Bundeswehr München) diskutieren wir übrigens derzeit auch diese Fragen, da dort z. B. der Gedanke der bzw. das Selbstverständnis als Präsenz-Universität noch die Einschätzung der Potenziale digitaler Medien zur Unterstützung von Lehre und von Selbstlernprozessen beeinflusst. Immerhin wurde eine AG E-Learning gegründet, in der Gabi und ich vertreten sind und ich schon unsere Aktivitäten rund um das Thema Digitale Medien für Lehren und Lernen vorgestellt habe (hier ist mein Handout dazu) 🙂

Doktoranden-Kolloquium und Portfolio-Projekt

Im Doktoranden-Kolloquium von Gabi gibt es einige Änderungen, wozu u. a. zählt, dass die Doktoranden mindestens zehn Tage vor der Sitzung knapp auf wenigen Seiten einen Überblick zum Stand der Arbeit sowie zu aktuellen Herausforderungen geben. Es hat sich gezeigt, dass dies sehr hilfreich ist und ich fand es sehr angenehm, mich selbst gut anhand der „Berichte“ vorbereiten und besser mitdenken zu können (zumal ich an den aktuellen Arbeiten nicht mehr so nahe „dran“ bin wie es bei den Arbeiten in meiner Doktoranden-Generation der Fall war, obwohl ich eigentlich bei allen aktuellen Doktoranden von Anfang an im Kolloquium dabei war). Nähere Informationen zum neuen Konzept finden sich auch im Blog von Gabi (hier und hier) und bei Sandra (hier), wobei dort insbesondere die Diskussion zum Blog-Eintrag einen Blick wert ist.

Auf der Professur-Homepage gibt es übrigens auch eine offizielle News dazu (hier). Dort findet sich auch der Link zur Webseite des Doktoranden-Kolloquiums (hier), wo u. a. die einzelnen Sitzungen anhand von Blog-Einträgen dokumentiert werden. Als Basis habe ich hierzu Mahara empfohlen und es ist für mich eine gute Gelegenheit, dieses System einzurichten und zu testen (ich bin der Administrator, wobei Sergej die Design-Anpassung übernommen hat).

In diesem Zusammenhang möchte ich noch kurz auf ein anderes Projekt hinweisen, an dem ich gerade zusammen mit Gabi und Silvia sitze, nämlich dem Antrag für die aktuelle VHB-Ausschreibung zum Thema „E-Portfolios an der Hochschule. Förderung von E-Portfolio-Kompetenz“ (hier ist die Projekt-Seite auf der Professur-Homepage). Ich kümmere mich als Projekt-Koordinator momentan um die Bedarfsmeldung, welche fast fertig ist und bin froh, dass die Zusammenarbeit mit den Kooperationspartnern (Prof. Dr. Patricia Arnold und Prof. Dr. Karl Wilbers) sehr gut funktioniert 🙂