Inzwischen ist schon etwas Zeit vergangen seit meinem ersten Trimester an der Universität der Bundeswehr München (UniBwM). Über meine Lehrtätigkeit und sonstige für mich relevante Veranstaltungen hatte ich hier einen Blog-Eintrag verfasst.
Nachdem Gabi bereits ausführlich über Ihre UniBwM- Erfahrungen in der Vorlesung „Lehren und Lernen mit Medien“, an der Silvia und ich mitgearbeitet haben, berichtet hat (hier), kann ich mich da kurz anschließen: Es war tatsächlich eine Umstellung und nicht alles lief wie geplant.
In meinem Seminar „Qualitative Forschungsmethoden I“ gilt dies ähnlich, wobei die Bilanz für mich insgesamt positiv ist und auch eine kleine Evaluation (Abschlussbesprechung) ergab, dass die Studierenden weitgehend zufrieden waren. Erstaunlich war, dass die bewusst unterlassene Anwesenheitskontrolle (was ich auch klar kommuniziert habe) bemängelt wurde, da in den wöchentlichen Präsenz-Sitzungen zuweilen manche Studierenden ferngeblieben sind. Daneben musste ich feststellen, dass nicht immer ausreichend die Literatur bearbeitet wurde, wohingegen die Studierenden häufiger Input von mir vor der Auseinandersetzung mit den Fall-Aufgaben gewünscht hätten. Das war für mich insofern überraschend, da ich dachte, ich hätte deutlich den didaktischen Ansatz des Seminar-Konzepts vermittelt und insofern hätte die Erwartungshaltung, die Inhalte in einer Art Vorlesung vor der Bearbeitung der Fall-Aufgaben „geliefert“ zu bekommen, eigentlich nicht entstehen sollen.
Doch wie schon erwähnt, insgesamt war die Bilanz positiv und nun bin ich gespannt, wie im Herbsttrimester die Projekt-Phase laufen wird 🙂
PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.
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