Archiv der Kategorie: Seminare

Seminarprodukt: Reportage zu Kinderuni und Seniorenstudium

Im Seminar „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis“ von Gabi und mir wurden schon drei von vier Aufgaben gelöst (z. B. eine kleine Reportage schreiben oder einen Podcast produzieren). Einige Lösungen waren sehr gut und diese Gruppen hatten die Möglichkeit, ihr Dokument in w.e.b.Square zu veröffentlichen. Sandra hat nun eine Arbeit erhalten und als Beitrag eingestellt.

Kinderuni und Seniorenstudium – Wie die Uni Augsburg potenzielle neue „Kunden“ wirbt
Das Studium an einer Universität ist für Jung und Alt gleichermaßen attraktiv, wie die Reportage einer Studierendengrupppe aus der Veranstaltung „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis“ (Sommersemester 2007) von Prof. Dr. Gabi Reinmann und Alexander Ganz zeigt. Im Seminar werden medienpädagogische und pädagogisch-psychologische Themen vertieft, erweitert und auf praxisorientierte Kontexte angewendet. Die Aufgaben sind in eine übergreifende „Cover Story“, nämlich die Etablierung einer studentischen Pressestelle, eingebettet.
http://www.websquare.info/node/46

Frauentypen in Zeitschriftenanzeigen

websquare

Auf der Seite von w.e.b.Square wurde nun eine Dokumentation veröffentlicht, die letztes Jahr im Rahmen meines Seminars „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ entstanden ist. Zum einen ist das Ergebnis interessant, andererseits wird hierin zugleich sehr schön deutlich, wie in einem qualitativen Forschungsprojekt vorgegangen wird.

Frauentypen in Zeitschriftenanzeigen
Autoren: Matthias Beiter, Sonja Legisa, Martin Ruhdorfer, Eva Schatz
Wie werden Frauen in der Werbung dargestellt? Auf der Suche nach Stereotypen, Mustern oder anderen Auffälligkeiten begeben sich vier Studierende des Studiengangs „Medien und Kommunikation“ in den Dschungel der qualitativen Sozialforschung. Denn sie vermuten, dass sich die Darstellung von Frauen und Männern in Printwerbungen erheblich unterscheidet. Untersucht werden daher 153 Anzeigen, auf denen eine oder mehrere Frauen abgebildet sind. Sie alle sind in den Magazinen „Brigitte“, „FHM“ und „Der Spiegel“ abgebildet. Das Forschungsprojekt zeigt, dass auch im zugegebenermaßen kleinen Rahmen eines Seminars interessante Ergebnisse zu Tage gefördert werden können.
http://www.websquare.info/node/39

Ergebnisse Semesterevaluation

Im letzten Semester (WiSe 2006/07) habe ich ja zwei Seminare betreut, wie ich schon hier geschrieben habe: Einführung in die qualitative Sozialforschung (qsf) und Sozialpsychologie des Internet (spi). Dass es insgesamt recht gut gelaufen ist, habe ich schon hier geschrieben. Und über eine gemeinsame Auswertung im Plenum gemeinsam mit den Teilnehmern habe ich ebenfalls bereits berichtet (hier).

Weshalb ich so weit aushole? Ich habe nun endlich Zeit, mal die Ergebnisse Seminar-Evaluation bereitzustellen. Leider reicht meine Zeit momentan aber nicht, die Ergebnisse auch noch ausführlich zu kommentieren. Sie finden sich hier. In dem zip-file finden sich einmal die zusammengefassten Antworten der Studenten (spi.htm und qsf.htm). Hierbei ist anzumerken, dass jeweils nur ein sehr kleiner Bruchteil der Teilnehmer abgestimmt hat. Alles in allem sind die Ergebnisse jedenfalls positiv 🙂 Und das Gute ist: einige der genannten Kritikpunkte bzw. Anregungen kann ich ab dem nächsten Semester aufgreifen, da wir durch die Semestergebühren nun mehrere Lehrende sind und so die Möglichkeit haben, für die nächsten zwei Jahre ein Curriculum zu entwickeln, wobei wir einige Veranstaltungen modifiziert haben 🙂

Ach ja, in der Datei finden sich auch die beiden von mir selbst ausgefüllten „Reflexionsbögen“, worin meine Sicht zu den Seminaren deutlich wird. Die Idee dahinter habe ich hier beschrieben.

wikipedia-Seminar: erster Beitrag

wiki.png

Das Seminar “Mythos Wikipedia: Eine wissenschaftliche und praktische Annäherung“ (ich hatte hier schon kurz berichtet) besteht aus zwei Phasen. Zunächst wird das Thema Wikipedia in Referaten behandelt, wobei jede Referatsgruppe auch eine kleine Ausarbeitung fertigen muss, die wir im zugehörigen Seminar-Blog veröffentlichen. Danach hat dann jeder Teilnehmer die Aufgabe, einen Artikel aus dem medienpädagogischen Gebiet für die Wikipedia zu schreiben oder bestehende Texte umfangreich zu überarbeiten. Danach soll er kurz die Erfahrung mit den Reaktionen der Community auf seinen Beitrag dokumentieren und reflektieren.

Der Anlass, warum ich darüber berichte? Ab sofort werden alle 3-4 Tage im Seminar-Blog die Artikel veröffentlicht. Heute ging es los, vielen Dank an Ruben für das Pflegen und Einrichten der Seite:-)
Der erste Beitrag von Thomas Ehrler, Stephanie Roschanski und Annemarie Vogel trägt den Titel „Enzyklopädien – Von den Anfängen bis in die heutige Zeit”. Hier gibt es den Link, dort findet sich dann neben einem Abstract auch der eigentliche Beitrag als pdf, da die Ausarbeitung mehrere Seiten lang ist und mit einigen passenden Abbildungen ansprechend gestaltet wurde.

Semesterbeginn

Letzte Woche ist der Seminarbetrieb im Sommersemester 2007 gestartet. Wie schon geschrieben, biete ich diesmal vier Seminare an, wobei ich an zweien „nur“ mitwirke. Und genau das war auch für mich zu spüren, denn meiner Meinung nach ist es mir in den Einführungssitzungen bei „meinen“ beiden Veranstaltungen besser gelungen, die Intention zu vermitteln, als in den beiden anderen Seminaren, wo ich einmal Gabi vertreten habe und beim anderen Mal Ruben assistiert habe. Das liegt wohl einfach daran, dass ich, auch wenn ich bei den beiden Seminaren als Ko-Dozent bei der Planung und Vorbereitung mit eingebunden war, mein „involvement“ nicht ähnlich umfassend wie bei „meinen“ alleinigen Veranstaltungen ist.

Ansonsten noch kurz der Hinweis auf ein neues System. Das Konzept zum Begleitstudium wurde überarbeitet, u. a. durch Tom und Tobias, und nun soll, auch mithilfe des dafür eingerichteten elgg eine Art Portfolio-Plattform entstehen. Ich bin dort auch registriert, um für das von mit betreute Teletutoring-Angebot dort abzubilden. Inzwischen wurde auch unsere Kursverwaltung über studip umgezogen und geupdatet, darum kümmert sich jetzt vorwiegend das Videolabor (als Teil einer neuen Einheit, aber darüber werde ich später ausführlicher berichten). Jedenfalls hat der Umzug super geklappt (bis auf 1-2 kleinere Probleme) und es haben sich uniweit sehr viele andere Einrichtungen angeschlossen 🙂

Überlegungen zu Auswahlverfahren

Ich hatte ja kürzlich darüber geschrieben, dass es in den Seminaren zu Semesterbeginn immer wieder zu großen Bewegungen bei den Teilnehmern kommt und hier auch auf die Rolle des Auswahlverfahrens verwiesen. Nun hat Christian das aufgegriffen und seine Überlegungen dazu ausgeführt. Ich kann es nur empfehlen, seinen Beitrag zu lesen, da er sich dieser Thematik etwas ausführlicher widmet. Ich war nämlich, ehrlich gesagt, etwas zu faul, mich differenzierter damit auseinander zu setzen, dabei zeigt er sehr schön auf, welche vielfältigen Aspekte zu betrachten sind und dass das eine wichtige Frage ist. Jedenfalls kann ich bestätigen, dass es zu meiner Zeit an der Uni Köln ebenfalls zu diesen „evolutionären“ Entwicklungen kam, da war das sogar mehr oder weniger vorgesehen, denn die ersten beiden Wochen wurden kaum Inhalte behandelt, sondern fast immer nur das Seminar vorgestellt und häufig erst in der zweiten Woche endgültig die Referate vergeben; deshalb war ich in Augsburg anfangs überrascht, da es hier zum Teil schon in der ersten Sitzung richtig zur Sache geht 😉

PS: Christian hat mir übrigens erzählt, dass er sich dieses Semester die Zeit genommen hat, mit seinen Studenten über deren Erwartung zu sprechen. Er hat dabei interessante Einblicke erhalten – mal schauen, ob er darüber auch noch was schreibt…

du kommst hier net rein

Bevor ich demnächst in einem weiteren Beitrag etwas ausführlicher auf die erste Woche im aktuellen Sommersemester eingehe, kurz eine Beobachtung und eine Überlegung. Zunächst ist es erfreulich, dass sich das erweiterte Lehrangebot, welches aufgrund der zusätzlichen Stellen über die Studienbeiträge ermöglicht wurde, dahingehend auswirkt, dass nun die einzelnen Veranstaltungen nicht mehr so überlaufen sind (ich habe eine Veranstaltung mit 7 und eine mit 14 Teilnehmern, die beiden anderen sind etwas größer). Damit wird auch ein anderes Problem, das bisher öfters vorkam, „entschärft“. Nämlich die Frage: Was mache ich mit denjenigen, die beim Seminar mitmachen wollen, aber nicht reingelost wurden? Da ich wohl recht gutmütig bin, habe ich im letzten Semester z. B. bei der „Sozialpsychologie des Internet“ statt ca. 40 über 50 mitmachen lassen (einfach alle, die bei der ersten Sitzung da waren). Im Nachhinein gab es dann einige Beschwerden, da der Raum einfach nicht auf so eine große Anzahl ausgelegt war…

Naja, in diesem Semester war bisher nur das Wiki-Seminar „überbucht“. Mit Ruben habe ich nun entschieden, dass da auch ein Großteil derjenigen, die in der ersten Sitzung da waren, teilnehmen können. Damit ist zwar etwas die Konzeption überfällig, da die Aufgaben und Referatsthemen auf maximal zwei Personen ausgelegt waren, aber es wird auch mit ein paar Teilnehmern mehr funktionieren.

Jedenfalls weiß ich noch immer nicht genau,  wie so etwas zu handhaben ist. Nur diejenigen nehmen, die Losglück hatten? Dann kommen eventuell diejenigen zu kurz, die motivierter und interessierter sind. Letztlich ist das wohl nur situativ und fallbezogen zu entscheiden, wobei verschiedene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind, z. B. die oben angesprochende Raumsituation oder die Flexibilität des Seminarkonzepts.