Ich hatte diese Woche die letzten Sitzungen meiner Seminare. In der Veranstaltung „Sozialpsychologie des Internet“ habe ich eine umfangreiche Auswertung mit verschiedenen Methoden durchgeführt und mit den Studierenden dann darüber diskutiert. Gerade bei weniger klassischen Seminaren, wo also nicht nur Referate gehalten werden, sondern komplette Lehr-/Lerneinheiten zu gestalten sind, halte ich so abschließende Besprechung für sehr wichtig. Denn ich konnte viel hilfreiche Rückmeldungen und Verbesserungsvorschläge erhalten, gleichzeitig aber manche Unklarheiten in Bezug auf das Konzept erläutern. Ach ja: besonders positiv angemerkt wurde das Dozenten-Feedback und das freut mich natürlich (ich habe auf 2-3 Seiten zu einzelnen Aspekte wie Medieneinsatz, Interaktivität oder Aufbau Stellung bezogen). Das zeigt, wie auch in den Veranstaltungen, dass umfangreiche Rückmeldungen immer gerne angenommen werden 🙂
Ach ja: die Projektpräsentationen in der Veranstaltung „Einführung in de Qualitative Sozialforschung“ waren beide sehr gut. Wenn die Projektberichte ähnlich gut ausfallen, könnte diese für w.e.b.Square interessant sein und dort online gestellt werden. Eine Gruppe hat sich damit beschäftigt, wie es um die Zufriedenheit mit der Universitätsbibliothek bestellt ist. Die andere Gruppe hat sehr aufwändig Zeitschriftenanzeigen analysiert und mithilfe eine selbst entwickelten Kategoriesystem Typen gebildet und dann untersucht, wie Frauen in der Werbung in verschiedenen Zeitschriften dargestellt werden. Schade, dass hier nur die beiden Projektgruppen und ich da waren. Im nächsten Semester werde ich alle Seminarteilnehmer einladen, denn einerseits stecken die Projektgruppen sehr viel Arbeit in ihre Forschungsvorhaben und zum anderen wird dabei immer sehr schön deutlich, wie qualitative Sozialforschung „funktioniert“ 😉