Bevor ich demnächst in einem weiteren Beitrag etwas ausführlicher auf die erste Woche im aktuellen Sommersemester eingehe, kurz eine Beobachtung und eine Überlegung. Zunächst ist es erfreulich, dass sich das erweiterte Lehrangebot, welches aufgrund der zusätzlichen Stellen über die Studienbeiträge ermöglicht wurde, dahingehend auswirkt, dass nun die einzelnen Veranstaltungen nicht mehr so überlaufen sind (ich habe eine Veranstaltung mit 7 und eine mit 14 Teilnehmern, die beiden anderen sind etwas größer). Damit wird auch ein anderes Problem, das bisher öfters vorkam, „entschärft“. Nämlich die Frage: Was mache ich mit denjenigen, die beim Seminar mitmachen wollen, aber nicht reingelost wurden? Da ich wohl recht gutmütig bin, habe ich im letzten Semester z. B. bei der „Sozialpsychologie des Internet“ statt ca. 40 über 50 mitmachen lassen (einfach alle, die bei der ersten Sitzung da waren). Im Nachhinein gab es dann einige Beschwerden, da der Raum einfach nicht auf so eine große Anzahl ausgelegt war…
Naja, in diesem Semester war bisher nur das Wiki-Seminar „überbucht“. Mit Ruben habe ich nun entschieden, dass da auch ein Großteil derjenigen, die in der ersten Sitzung da waren, teilnehmen können. Damit ist zwar etwas die Konzeption überfällig, da die Aufgaben und Referatsthemen auf maximal zwei Personen ausgelegt waren, aber es wird auch mit ein paar Teilnehmern mehr funktionieren.
Jedenfalls weiß ich noch immer nicht genau, wie so etwas zu handhaben ist. Nur diejenigen nehmen, die Losglück hatten? Dann kommen eventuell diejenigen zu kurz, die motivierter und interessierter sind. Letztlich ist das wohl nur situativ und fallbezogen zu entscheiden, wobei verschiedene Rahmenbedingungen zu berücksichtigen sind, z. B. die oben angesprochende Raumsituation oder die Flexibilität des Seminarkonzepts.
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