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Publikation: Open Study Review

Da ich schon ausführlich über das Projekt „Open Study Review“ berichtet habe (hier und hier), möchte ich an dieser Stelle nur kurz nachliefern, dass nun die Publikation dazu im Tagungsband zur 15. Jahrestagung der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW) online hier verfügbar ist. In einer LLM-News hatte ich dies bereits hier mitgeteilt, der vollständige Literatur-Nachweis lautet:

Reinmann, G., Florian, A. & Schiefner, M. (2010). Open Study Review. Forschen und Lernen bei der Recherche und Bewertung von empirischen Befunden. In S. Mandel, M. Rutishauser & E. Seiler Schiedt (Hrsg.), Digitale Medien für Lehre und Forschung (S. 341-352). Münster: Waxmann.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Berliner Methodentreffen 2010: Rückblick

Inzwischen ist mehr als eine Woche vergangen, seit ich am Berliner Methodentreffen 2010 teilgenommen habe. Wie schon hier erwähnt, war ich mit Silvia dort, die hier in ihrem neuen Blog darüber berichtet.

Los ging es mit einem in meinen Augen recht anspruchsvollen Vortrag von Rainer Winter mit dem Titel „Ethnografie, Reflexivität und Intervention. Für ein neues Verständnis qualitativer Sozialforschung“, woraus ich manchen Gedankenanstoß mitnehmen konnte (auch wenn die Sommerhitze die Konzentrationsfähigkeit etwas beeinträchtigt hat ;-)). Danach ging es (mit Silvia) in eine Forschungswerkstätte von Margrit Schreier und Özen Odag zur „Qualitativen Inhaltsanalyse“, wozu es im Vorfeld sogar Material zur Vorbereitung gab, um anhand von Beispielen arbeiten zu können. Insgesamt war der Workshop gut gelungen und ich konnte teilweise neue Perspektiven auf die Qualitative Inhaltsanalyse gewinnen 🙂 Abends gab es dann noch in angenehmer Atmosphäre ein „Meet & Eat“, wo auch Raum für Diskussion außerhalb des Kongressthemas war 😉

Am nächsten Morgen fand dann das Symposium zur „Lehr-/Lernbarkeit Qualitativer Forschung“ statt, wozu Silvia und ich uns so abgesprochen hatten, dass sie dort unseren letztes Jahr für die virtuelle Hochschule Bayern entwickelten Kurs Qualitative Sozialforschung: Grundkurs vorstellt bzw. generell die mediendidaktische Sicht einbringt (in Ihrem o. g. Blog-Beitrag berichtet sie ausführlicher darüber). Sie hat dies sehr gut und sehr überzeugend gemacht, was u. a. dadurch zu spüren war, dass wir immer wieder auf unseren VHB-Kurs angesprochen wurden und unser Stand bei der Postersession erstaunlich gut besucht war. Ein weiteres Indiz für das großen Interesse und die positive Resonanz auf unser VHB-Projekt (was ehrlich gesagt für mich mental nicht mehr allzu präsent ist, da ich ja seit meinem Wechsel nach München nichts mehr damit zu tun habe) war die Anfrage, darüber einen Beitrag für das Forum Qualitative Sozialforschung zu verfassen. Über diese Anfrage freuen wir uns sehr (zumindest ich ;-)), wobei wir vermutlich erst ab September Zeit haben, uns näher damit zu befassen.

Am Nachmittag habe ich dann alleine den Workshop zur „Einführung in MAXQDA 10“ besucht, wo ich zunächst einen guten Überblick zur Software erhielt (ein klein wenig kannte ich mich damit schon aus). Im nachfolgenden Übungsteil konnte mich die an sich sinnvolle Software aber nur bedingt überzeugen, denn vorerst sehe ich für mich keinen Anwendungsfall (zumal ich prompt zumindest zwei kleinere Bugs gefunden habe). Zum Abschluss gab es noch einen interessanten Ausblick mit einem (nicht unerwartet) etwas dezimierten Teilnehmerkreis und alles in allem fällt mein Resümee für das Berliner Methodentreffen 2010 überaus positiv aus 🙂

PS: Erstmals bin ich beim Rückweg auch in Deutschland in einem Nachtzug gefahren und war ausreichend zufrieden mit dieser Wahl.

Berliner Methodentreffen 2010

In den kommenden beiden Tagen werde ich am Berliner Methodentreffen 2010 teilnehmen, welches vom 16.07.2010 bis 17.07.2010 stattfindet. Silvia und ich wurden dazu eingeladen, da in diesem Jahr u. a. im Symposium das Thema „Lehr-/Lernbarkeit Qualitativer Forschung“ behandelt wird. Dies liegt daran, dass wir letztes Jahr für die virtuelle Hochschule Bayern den Kurs „Qualitative Sozialforschung: Grundkurs“ entwickelt und erfolgreich implementiert haben (ich hatte u. a. hier und hier darüber berichtet) – wir haben uns darauf geeinigt, dass Silvia unsere Überlegungen und Erfahrungen dort einbringen wird. Zusätzlich werden wir noch zusammen auf der Messe an einem Stand „unseren“ vhb-Kurs vorstellen (die dazu entwickelten Materialen, vor allem ein Poster und ein Flyer, stelle ich eventuell noch hier in meinem Blog zur Verfügung). Daneben ist für mich diese Veranstaltung aber primär eine Fortbildung und ich freue mich schon sehr, an Workshops und ähnlichen Angeboten teilzunehmen (nächste Woche werde ich dann dazu bloggen).

Ach ja, ich bin gestern schon angereist und habe durch die regelmäßige Nutzung der Züge im Nahverkehr (vor allem Regionalexpress Augsburg-München) vergessen, wie angenehm und komfortabel ICEs sind (früher bin ich sehr oft und regelmäßig längere Strecken im ICE gefahren), vor allem die größere Beinfreiheit habe ich nun besser zu schätzen gewusst 😉

Außerdem hatte ich gestern noch eine Premiere: Erstmals habe ich in einer Kaserne übernachtet, da dies Mitarbeitern der Universität der Bundeswehr München bei Dienstreisen nahegelegt wird – ich hatte ein gutes Einzelzimmer in einer parkähnlichen Anlage, welche verkehrsgünstig gelegen war, werde entsprechende Gelegenheiten also zukünftig wieder nutzen 😉

PS: Die Anreise heute quer durch Berlin hat etwas länger gedauert, da ich mein neues „Spielzeug“ (mein Android-Phone) nutzen wollte und ohne mich vorher zu informieren einfach in die U-Bahn gestiegen und losgefahren bin, um dann unterwegs die Route rauszusuchen – beim nächsten Mal schaue ich vielleicht vorher nach (das geht mit der mobilen Internetnavigation ja auch) 😉

Feed-Ausbeute: Literatur & Studien

Da seit meinem letzten Blog-Posting wieder einige Zeit verstrichen ist, möchte ich nun einen neuen Beitragstyp ausprobieren. Ich werde nun gesammelt einige Links auf anderen Blogs festhalte, worin z. B. über neue Literatur oder Studien berichtet wird. Bislang hatte ich es ja oft so gemacht, dass ich rückwirkend zu einzelnen ausgewählten Beiträgen aus anderen Blogs, welche ich in meinem Feed-Reader „markiert“ hatte, jeweils einzelne Blog-Postings verfasst habe. Doch nun will ich hier einfach gesammelt (unzusammenhängend) festhalten, was ich in den letzten Wochen als „behaltenswert“ eingestuft hatte – eventuell werde ich das zukünftig öfters machen, dass ich alle paar Wochen eine solche Feed-Ausbeute in meinem Blog festhalte 😉

  • Los geht es mit einem Link zu einer Sammlung von E-Learning-Journals (hier; via Martin Ebner).
  • Online verfügbar ist nun das E-Book „E-Learning: Hexenkessel oder Zauberstube – Erfahrungen und Ideen von Lernenden“ (hier) von Bloghaus 2.0 (via e-teaching.org).
  • Daneben fand ich die Rezension zur Studie „Wissensmanagement 2.0. Erfolgsfaktoren für das Wissensmanagement mit Social Software“ des Fraunhofer Instituts auf e-teaching.org interessant (hier).
  • Außerdem habe ich bei Jochen Robes (mal wieder) zwei spannende Einträge bzw. interessante Links entdeckt:
    • Artikel im Handbuch E-Learning mit dem Titel „Mobiles Lernen – die Lernform des Homo Mobilis“ (hier; via Jochen Robes).
    • Ein „Praxisleitfaden: Web 2.0 für Lern- und Wissensmanagement in kleinen und mittleren Unternehmen“ (hier; via Jochen Robes).
  • Bei den LLM-Forschungsnotizen (ich hatte hier darüber berichtet) gibt es bereits die dritte Publikation mit dem Titel „Videoannotation: Ein Beitrag zur didaktischen Musterforschung?“ (hier). Der Blog-Eintrag von Frank dazu findet sich hier, die LLM-News dazu hier.
  • Über die aktuelle Ausgabe des eLearning-Magazins der Universität Hamburg zum Thema „eLearning in den Naturwissenschaften“ (hier) wurde an verschiedenen Stellen berichtet, ich bin zunächst über studiumdigitale (hier) darauf gestoßen.
  • Bezogen auf Entwicklungsforschung hat Gabi kürzlich einen Blog-Eintrag (hier) mit einem Kommentar zum Themenheft „Transferforschung im Bildungsbereich“ (hier) veröffentlicht.
  • Eine gute Idee fand ich die Gastbeiträge im Blog von Johannes Moskaliuk, worin über verschiedene Forschungsergebnisse recht ausführlich berichte wurde, wovon ich einige verlinken möchte (nachfolgend die Titel der Gastbeiträge):
    • Hauptsache Interaktion: So funktioniert Gruppenlernen (hier)
    • Mehr Wissen durch kooperatives Lernen? Eine empirische Studie (hier)
    • kooperatives Lernen und Grounded Cognition (hier)
    • Wann gelingt Gruppenarbeit? | Positive Interdependenz als Grundlage (hier)
    • Freiwilliges Engagement für Wikipedia ohne externe Anreize (hier)
    • Design-Forschung: Gestaltung von Kontext, Tool und Theorie (hier)
  • Zuletzt möchte ich in diesem Zusammenhang noch auf eine Studie zu Concept Mapping (was ich in der Lehre selbst ab und zu einsetze) bzw. auf den Blog-Beitrag „Verbessert Concept Mapping den Lernerfolg?“ (hier) bei medienpraxis.ch hinweisen, worin kurz auf eine entsprechende Publikation (hier) eingegangen wird.

Feed-Ausbeute Juni 2010

In diesem Monat habe ich mir in meinem Feed-Reader folgende Beiträge als wichtig markiert, wobei ich jeweils den Titel und die URL nenne. Die Auswahl fällt dieses Mal mit zwei Nennungen knapp aus, da ich zu vielen Veröffentlichungen einen eigenen Blog-Post verfasst habe oder dies in meinem ersten Versuch eines Feed-Ausbeute-Eintrags erfasst habe 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Tag der Offenen Tür: LLM-Beitrag

Auf der LLM-Homepage habe ich gestern bereits eine News zum Tag der Offenen Tür verfasst (hier), die ich nun in meinem Blog nochmals wiedergeben möchte:

Am 26. Juni 2010 findet an der Universität der Bundeswehr München der Tag der offenen Tür statt. Die Professur für Lehren und Lernen mit Medien wird von 12 bis 14 Uhr im Raum 33.0201 (Medienzentrum) Einblick geben in innovative Lernformen auf Gebieten, wo man Computer und Internet wohl eher nicht erwartet, z. B. in der Fahrschule und im Sport.

In interaktiven Präsentationen verschiedener Online-Umgebungen wird gezeigt,

  • wie Fahrschüler und Fahrlehreranwärter auch im Netz etwas lernen können (weitere Informationen finden sich hier),
  • wie man digitale Medien im Schulsport und in der Trainerausbildung einsetzen kann (weitere Informationen finden sich hier und hier) und
  • inwiefern das Netz sogar Platz für Geschichten von Außerirdischen bietet – mit denen auch Grundschülern das Lernen Spaß macht (weitere Informationen finden sich hier).

Ich bin schon gespannt auf den kommenden Samstag (also wenn der Tag der Offenen Tür stattfindet) und freue mich über Besucher 🙂 Ich selbst werde mich am „Stand“ zur Sportausbildung mit Digitalen Medien beteiligen und dort über das Kooperationsprojekt aus dem letzten Wintersemester berichten, wo studentische Seminargruppen mit zwei Schulen im Sportunterricht zusammengearbeitet haben (ich hatte hier schon kurz darüber gebloggt).

Professur-Homepage: Forschungsnotizen

Im Zuge des Wechsels nach München wurde eine neue Publikationsform eingeführt, nämlich die Forschungsnotizen (Gabi hatte hier schon darüber berichtet). Inzwischen sind bereits zwei erste Publikationen online:

Ich war in diesem Zusammenhang dafür zuständig, diese neue Publikationsform auf der Professur-Homepage einzubinden und konnte dabei wieder einmal feststellen, wie gut sich Drupal für solche Aufgaben eignet 😉 Deshalb kurz zur Technik: Es relativ problemlos machbar, auf Basis eines Biblio-Typs einen View zu erstellen und die Ausgabe so anzupassen, dass die Liste der Forschungsnotizen in dem Panel gemäß der Anforderungen dargestellt wird 🙂

PS: Vermutlich werde ich mich in diesem Jahr auch noch an einer Forschungsnotiz beteiligen…