Archiv des Autors: Alexander Florian

Frauentypen in Zeitschriftenanzeigen

websquare

Auf der Seite von w.e.b.Square wurde nun eine Dokumentation veröffentlicht, die letztes Jahr im Rahmen meines Seminars „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ entstanden ist. Zum einen ist das Ergebnis interessant, andererseits wird hierin zugleich sehr schön deutlich, wie in einem qualitativen Forschungsprojekt vorgegangen wird.

Frauentypen in Zeitschriftenanzeigen
Autoren: Matthias Beiter, Sonja Legisa, Martin Ruhdorfer, Eva Schatz
Wie werden Frauen in der Werbung dargestellt? Auf der Suche nach Stereotypen, Mustern oder anderen Auffälligkeiten begeben sich vier Studierende des Studiengangs „Medien und Kommunikation“ in den Dschungel der qualitativen Sozialforschung. Denn sie vermuten, dass sich die Darstellung von Frauen und Männern in Printwerbungen erheblich unterscheidet. Untersucht werden daher 153 Anzeigen, auf denen eine oder mehrere Frauen abgebildet sind. Sie alle sind in den Magazinen „Brigitte“, „FHM“ und „Der Spiegel“ abgebildet. Das Forschungsprojekt zeigt, dass auch im zugegebenermaßen kleinen Rahmen eines Seminars interessante Ergebnisse zu Tage gefördert werden können.
http://www.websquare.info/node/39

Ergebnisse Semesterevaluation

Im letzten Semester (WiSe 2006/07) habe ich ja zwei Seminare betreut, wie ich schon hier geschrieben habe: Einführung in die qualitative Sozialforschung (qsf) und Sozialpsychologie des Internet (spi). Dass es insgesamt recht gut gelaufen ist, habe ich schon hier geschrieben. Und über eine gemeinsame Auswertung im Plenum gemeinsam mit den Teilnehmern habe ich ebenfalls bereits berichtet (hier).

Weshalb ich so weit aushole? Ich habe nun endlich Zeit, mal die Ergebnisse Seminar-Evaluation bereitzustellen. Leider reicht meine Zeit momentan aber nicht, die Ergebnisse auch noch ausführlich zu kommentieren. Sie finden sich hier. In dem zip-file finden sich einmal die zusammengefassten Antworten der Studenten (spi.htm und qsf.htm). Hierbei ist anzumerken, dass jeweils nur ein sehr kleiner Bruchteil der Teilnehmer abgestimmt hat. Alles in allem sind die Ergebnisse jedenfalls positiv 🙂 Und das Gute ist: einige der genannten Kritikpunkte bzw. Anregungen kann ich ab dem nächsten Semester aufgreifen, da wir durch die Semestergebühren nun mehrere Lehrende sind und so die Möglichkeit haben, für die nächsten zwei Jahre ein Curriculum zu entwickeln, wobei wir einige Veranstaltungen modifiziert haben 🙂

Ach ja, in der Datei finden sich auch die beiden von mir selbst ausgefüllten „Reflexionsbögen“, worin meine Sicht zu den Seminaren deutlich wird. Die Idee dahinter habe ich hier beschrieben.

Linux installiert

Ich habe ja schon seit einiger Zeit ein neues Notebook (wie ich hier geschrieben habe). Jedenfalls bin ich damit sehr zufrieden, da es sehr schnell und leise arbeitet 🙂 Aber eigentlich wollte ich darüber gar nicht schreiben, sondern kurz berichten, dass ich auf mein altes Notebook nun eine aktuelle Linux-Version aufgespielt habe. Ich habe das früher schon gelegentlich mal getestet, z. B. auf meinem allersten Laptop läuft schon seit Jahren Linux und zwischendurch habe ich immer mal wieder Knoppix angeschaut. Jedenfalls habe ich mich für openSuse entschieden (obwohl auch ubuntu in der engeren Auswahl war). Insgesamt war die Installation relativ aufwändig, da die DVD nicht so richtig mitgespielt hat und außerdem der Partitionsmanager nicht zufriedenstellend funktioniert hat. Naja, irgendwann hat es dann doch geklappt, nachdem ich mich für die Live-Installation via Netzwerk und mit einer etwas zu großen Linux-Partition abgefunden habe. Und jetzt bin ich zufrieden, Linux ist wirklich schon seit längerer Zeit ein sehr ausgereiftes Betriebssystem und die Distributionen haben eigentlich alles dabei, was benötigt wird 🙂

neues Office

Office 2007 Logo

Seit ein paar Tagen habe ich nun das neue Office 2007 von Microsoft (ich habe es sehr günstig bei unimall kaufen können, da ich ja Lehrender bin). Natürlich habe ich es vorher schon online kurz getestet (hier), allerdings war da kaum abzuschätzen, inwiefern sich die stark überarbeitete Oberfläche beim täglichen Arbeiten tatsächlich auswirkt. Jedenfalls bin ich sehr angetan, die Verbesserungen scheinen alle sinnvoll und nach wenigen Minuten Arbeit kam ich schon problemlos mit den Änderungen zurecht 🙂 Jetzt muss ich demnächst noch entscheiden, ob ich den rss-feed-reader von outlook nutze oder ob ich da opera treu bleibe.

PS: Bis ich mal endlich die formlose Bescheinung von der Verwaltung hatte, dass ich Lehrender bin, ist eine andere Geschichte. Nur soviel: Anscheinend besitzen Email-Anfragen für Verwaltungen weniger „Aufforderungscharakter“ als Telefonanrufe (das habe ich auch schon in anderen Zusammenhängen festellen können) 😉

sind "Kuschelnoten" unsozial?

Ich habe gerade auf der Seite von „Ökonomie & Bildung e.V.“ folgenden Beitrag gepostet:

In der aktuellen Ausgabe (Heft 20/2007) des Spiegel gibt es einen Beitrag, worin auf „Kuschelnoten“ eingegangen und dabei die These genannt wird, „Kuschelnoten“ hätten unsoziale Effekte. So heißt es:

„Axel Plünnecke, Bildungsökonom beim Institut der deutschen Wirtschaft in Köln, argumentiert: ‚Wenn die Note entwertet wird und stattdessen Praktika, Auslandsaufenthalte und außeruniversitäres Engagement in den Vordergrund treten, werden Kinder aus ärmeren Familien benachteiligt.'“

Im Chat mit Frank über diesen Artikel hat er auch gerade die gute Frage aufgeworfen, weshalb es dazu gekommen ist, dass viele Dozenten immer bessere Noten vergeben (Arbeitserleichterung, institutioneller Druck, Druck wegen Semstergebühr…)?

Quelle:

Inflation der Kuschelnoten
Professoren an deutschen Hochschulen vergeben Top-Zensuren wie am Fließband. Damit schaden sie dem eigenen Ansehen und erschweren Absolventen den Berufseinstieg.
Von Jan Friedmann und Per Hinrichs
http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,482849,00.html

PS: Demnächst werden wir uns an der Uni, auch auf Anregung von mir, mal gemeinsam hinsetzen und überlegen, welche Richtlinien wir bezüglich der Notengebung uns geben wollen bzw. wir wollen eine gemeinsame Orientierung entwickeln. Natürlich ist eine Bewertung nie pauschal nach allgemeinen Kriterien möglich, doch auch im individuellen Fall ist es sicherlich hilfreich zu wissen, was z. B. andere Dozenten unter einer 1,0 verstehen oder wie sich für andere eine 1,7 und eine 2,0 unterscheiden.

Detektei Suni ermittelt wieder

Detektei Suni, Folge 3

Es ist wieder soweit: Suni und seine Freunde haben erneut einen Fall gelöst. Die Folge 3 lautet „Die Biberinsel“ und ist u. a. auf der Homepage zum Professur-Projekt hier abzurufen. Da haben Ruben, Basti und Co wieder große Arbeit geleistet 🙂 Also: unbedingt reinhören!

Nachtrag: Gabi hat gerade geschrieben, dass für dieses Projekt neben Lehrer Online noch weitere Sponsoren gesucht werden. In der aktuellen Folge des Hörspiels geht es übrigens um die Augsburger Kinder-Uni-Vorlesung von Prof. Dr. Peter Welzel: “Von meinem Taschengeld zu richtig viel Geld!”.