Archiv des Autors: Alexander Florian

PC-Bedeutung für eigene Arbeitsprozesse

Nun muss ich schon wieder etwas „privates“ schreiben, wobei es diesmal halbwegs mit meiner Arbeit zu tun hat. Mir ist nämlich vorgestern mein PC-System komplett abgestürzt. Das ist für mich als erfahrenen Benutzer nicht wirklich wild, aber trotzdem ziemlich zeitaufwendig. Zumal hinzukam, dass es nicht so schnell zu beheben war bzw. noch immer nicht richtig läuft 🙁

Eigentlich wollte ich ja über meine Semester-Vorbereitung schreiben – das hole ich nächste Woche nach. Jetzt will ich kurz über meinen PC schreiben. Wie wichtig mir dieses Gerät für meine Arbeitsprozesse ist, wurde mir erst deutlich, als er nicht mehr lief und auch nicht auf die Schnelle zu reparieren war. Ich konnte fast zwei Tage nichts erledigen, da ich mich um meinen Rechner kümmern musste (erst alles sichern, dann das System neu aufsetzen und alles wieder einrichten). Bislang leider erfolglos.
Inzwischen weiß ich, dass vermutlich die Grafikkarte kaputt ist. Dies äußert sich aber in einem seltsamen Problem: ich kann mit dem PC im abgesicherten Modus arbeiten, sobald ich aber einen Grafik-Treiber installiere, bleibt der Bildschirm schwarz (vorher läuft die Karte als VGA-Gerät und wird nicht richtig erkannt, läuft also nur mit den Minimal-Standard-Windowstreibern). Dadurch wird es bei mir etwas komplizierter, da ich diese Komponente letztes Jahr bei einem (professionellen) eBay-Powerseller gekauft habe, der bereits im Januar Insolvenz angemeldet hat. Normalerweise läuft die Abwicklung von solchen Garantiefällen nämlich über den Händler. Nach ewigen Telefon-Warteschleifen konnte ich mit dem Hersteller-Support aber vereinbaren, dass ich eine Email an deren Service schicke und die dann entscheiden, ob sie mir helfen können.
Zum Glück ist meine Semestervorbereitung soweit abgeschlossen, dass ich jetzt vorerst in Ruhe mein Notebook als vollwertiges Desktop-Ersatz einrichte und die nächsten Tage damit arbeite. Deshalb werde ich hier wohl auch erst nächste Woche wieder etwas schreiben (dann zu meinen Seminaren). Wie heißt es so schön: „Durch die Computer gewinnen wir die Zeit, die wir benötigen, die Computer am Laufen zu halten“ 😉

kurzer Nachtrag: Die Antwort-Email kam gerade und zwar sehr schnell (weniger als 3 Stunden). Ich werde nun die Karte einschicken, damit sie überprüft wird 🙂

Ausflug nach München

Heute mache ich mal ausnahmsweise ein privater Eintrag. Ich hatte nämlich Vorgestern einen ereignisreichen Tag 🙂

Am Mittwoch haben Steffi und ich einen Ausflug nach München gemacht, da Steffi bei einem Gewinnspiel des SZ-Magazins erfolgreich war: Der Preis war ein Kochkurs bei Hans Gerlach im sog. „Haus der Gegenwart„. Es hat sich wirklich gelohnt und sehr viel Spaß gemacht – Fotos (auch von uns) gibt es in einem Beitrag auf der Webseite des SZ-Magazins zu sehen, dort sind auch die Rezepte des Menüs zu finden, das wir gekocht haben (u. a. Zitronen-Risotto mit knusprigen Aquadelle oder Creme brulée). Zum Abschluss haben wir noch das aktuelle Kochbuch von Hans Gerlach mitsamt persönlicher Widmung bekommen 🙂
Das Haus selbst ist schon ein Erlebnis, wobei manche Design-Ideen der Architekten doch etwas gewöhnungsbedürftig sind. Und auch die „hochmoderne“ Technik hat so ihre Tücken, wie sich wunderbar in einem Tagebuch eines einwöchigen Wohn-Experiments nachlesen läßt.
Nebenbei habe ich übrigens noch gelernt, dass es das Berufsbild des „Foodstylisten“ gibt. Außerdem wird vom Finanzamt verlangt, dass diejenigen Gerichte, die für Kochbücher gekocht und fotografiert werden, hinterher nicht verzehrt werden sollen. Das Stichwort zu dieser schwer nachvollziehbaren Logik lautet „geldwerter Vorteil“…

Tagsüber (der Kochkurs fand Abends statt) waren wir im Deutschen Museum. Das ist wirklich so groß, wie es mir vorher erzählt wurde, und dementsprechend war es nicht zu bewältigen. Vom Planetarium im Museum waren wir etwas enttäuscht, da hat das beschauliche Augsburg mehr zu bieten 😉
Insgesamt ist ein Besuch im Deutschen Museum aber allemal zu empfehlen.

Semesterbericht Dissertationsvorhaben

Im Promotionsstudiengang gibt es seit dem Wintersemester die Aufgabe, zum Semesterabschluss einen Bericht zu verfassen. Das hat vor allem den Vorteil, mal zu sammeln und festzuhalten, was im letzten halben Jahr passiert ist.

Mir hat das geholfen, da sich mein Eindruck „bestätigt“ bzw. verfestigt hat, dass sich allmählich doch eine Struktur herausbildet. Außerdem habe ich festgestellt, dass mein Empirie-Teil mittlerweile schon ziemlich angewachsen ist. Denn insgesamt kommen inzwischen einige Erhebungen und Zahlen zusammen. So will ich hier kurz zusammenfassen bzw. aus dem Bericht zitieren, welche verschiedenen Datenquelle ich alle heranziehen werde:

      • Nach Abschluss der Fortbildung füllen die Teilnehmer im Zuge der Zertifizierung einen umfangreichen Online-Fragebogen aus. Bislang liegen Daten von knapp 3000 Befragten vor, die an dieser Gesamtevaluation beteiligt waren. Seit Januar 2005 werden hierfür kontinuierlich Daten gesammelt (bis Ende 2006). Inzwischen wurde eine Modifikation des Fragebogens beschlossen und diese wird derzeit umgesetzt. Mithilfe des geänderten Fragebogens erhoffe ich mir, an manchen Stellen noch gezielter nachforschen zu können. Zudem ist ein optionaler Fragenkomplex ergänzt, der Informationen über das allgemeine Fortbildungsverhalten der Lehrkräfte sammelt.
      • Letztes Sommer hat eine Mentoren-Befragung mittels Online-Fragebogen stattgefunden. Die Auswertung ist weitgehend abgeschlossen und beruht auf knapp 250 ausgefüllten Fragebögen.
      • Im Februar diesen Jahres wurde auf der Didacta eine Art „Bedarfserhebung“ durchgeführt, wobei vorab an vier Schulen Pre-Tests stattgefunden haben. Insgesamt wurden über 400 Lehrer- und über 60 Studenten-Fragebögen beantwortet. Eine erste Auswertung der Lehrer-Fragebögen wurde gerade abgeschlossen.
      • Im Mai ist eine Umfrage unter Landesmentoren zu den jeweiligen Rahmenbedingungen in ihren Ländern geplant, wobei die Ansprechpartner entscheiden können, ob sie den Fragebogen in einem Telefoninterview oder selber online ausfüllen möchten. Die Vorbereitungen hierfür sind fast abgeschlossen.
      • Daneben wurden Überlegungen angestellt, eventuell eine Dokumentenanalyse der Unterrichtsskizzen vorzunehmen, um die Auswertung mit qualitativen Daten anzureichern. Dies hängt aber davon ab, inwieweit noch zeitlicher Spielraum „verfügbar“ ist.
      • Außerdem ist letztes Jahr ein Infoblock „Selbstevaluation“ entstanden (der gerade etwas überarbeitet wurde/wird und prominenter als wichtiger Content auf der Plattform platziert wird). Hierzu ist ebenfalls ein Fragebogen im Internet freigeschaltet. Allerdings haben ihr bisher erst 12 Freiwillige beantwortet. Je nach Fallzahl werde ich auf diese kleine Auswertung in der Doktorarbeit auch noch eingehen.

Soweit so gut 🙂
Sollte Interesse an dem Bericht bestehen: Ich habe ihn einfach mal angehängt (Semesterabschlussbericht WS 2005/2006). Aber: das ist natürlich keine wissenschaftliche Publikation und auch nicht mit einem Exposé zu vergleichen. Es ist einfach „nur“ ein Semesterbericht 😉
Sollte der Text tatsächlich gelesen werden, so freue ich mich natürlich über Feedback…

Lehrerdatenbank Clip

Seit meinem letzten Beitrag ist nun doch schon ein etwas längerer Zeitraum verstrichen…
Deshalb kurz in eigener Sache: eigentlich will ich regelmäßig bloggen (mindestens einmal pro Woche), doch manchmal gibt es Arbeitsphasen, da ballen sich einfach mehrere Termine/Aufgaben und dann hat mein Weblog vorerst keine Priorität. Doch jetzt habe ich einige Punkte auf meiner to-do-Liste abgehakt und bis Ostern bleibt mir noch genug Zeit, meine Seminare vorzubereiten – das war nämlich meine größte Sorge in den letzten Tagen, dass dies etwas zu kurz kommen könnte. Und dann schaffe ich es hoffentlich wieder öfters, hier zu schreiben 😉

Jetzt aber noch kurz ein Rückblick auf letzt Freitag. Da war ich in München, um Gabi bei einer Veranstaltung zu vertreten. Der Verein „Gesellschaft macht Schule e.V“ hatte eingeladen zur Präsentation der Evaluation ihres Projektes Clip (das steht für cleveres Lehrer-Internet-Portal). Die Idee ist zwar nicht neu, aber trotzdem vielversprechend: Es soll eine Anlaufstelle geschaffen werden, bei der Lehrer Unterrichtsmaterial erwerben können. Insgesamt war die Präsentation nicht allzu berauschend. Immerhin hat sich die Plattform in der Pilotphase bewährt und nun soll das Ganze ausgebaut werden. Es gibt einen Businessplan mit sehr ambitionierten Zielen und das Portal soll an eine noch zu gründen Betreibergesellschaft übergeben werden. Dabei stellt sich natürlich die Frage nach der Finanzierung und auch, inwiefern die Lehrkräfte bereit sind, Materialien im Internet zu erwerben. Das soll vor allem deshalb funktionieren, da es über den Online-Vertriebsweg kostengünstiger angeboten werden könnte. Letztlich wird es wohl – mal wieder – von der Qualität des Contents abhängen. Und gerade das wird der Knackpunkt sein. Denn der Markt dafür ist zwar einerseits groß, andererseits aber sehr zersplittert, da in den verschiedenen Lehrplänen der Bundesländer für jede Schulform, Klassenstufe und Fachrichtung etwas anderes verlangt wird (wobei die Abweichung mal mehr und mal weniger groß ist). Eventuell tragen hier die Bildungsstandards etwas zur Angleichung bei…

Jedenfalls war es ein sehr interessanter Vormittag – insbesondere die Diskussion, die ich vor allem als aufmerksamer Zuhörer verfolgt habe, war sehr anregend und ich konnte viele Informationen mitnehmen. Allerdings hatte das Gespräch oftmals nur am Rande mit dem eigentlichen Anlaß, also dem Projekt selbst, zu tun 😉
Als kleiner Nebeneffekt hat sich für mich noch ergeben, dass ich zum ersten Mal Hr. Mandl live erlebt habe, nachdem ich bislang schon so viele Texte von ihm (bzw. mit seinem Namen drüber) gelesen habe 🙂 Die Veranstaltung fand nämlich in Räumen der Fakultät für Psychologie und Pädagogik der LMU statt.

Projekt "E-Learning zur psychosozialen Gesundheit"

Momentan bin ich ziemlich eingespannt in unterschiedliche Aufgaben, sodass ich froh bin, dass sich bei einigen Projekten ein Ende abzeichnet. Eines dieser bald abgeschlossenen Projekte ist eine E-Learning-Produktion von Ghostthinker für das beta-Institut. Es handelt sich um eine Lern-CDROM, die in zwei Versionen entwickelt wurde: einmal für Ärzte und einmal für Apotheker, wobei es jeweils noch pro Zielgruppe eine weitere Unterteilung gibt mit angepassten Inhalten, z. B. für Ärzte oder Arzthelfer bei der ersten Variante. Inhaltlich geht es darum, das Thema psychosoziale Gesundheit zu vermitteln. Von unserer Professur wird übrigens auch die wissenschaftliche Begleitung gewährleistet 😉

Das Projekt war sehr umfangreich, da vielfältige Medien eingebunden wurden, z. B. von professionellen Sprechern vertonte Flash-Folien oder verschiedene Video-Einspieler (die selbst produziert wurden). Für mich als Programmierer war das Projekt nicht besonders anspruchsvoll. An manchen Stellen gab es zwar Schwierigkeiten zu lösen (z. B. Abwärtskompatibilität, damit die CD auch auf alten System läuft oder eine Rechte-Verwaltung, die auch auf Rechnern funktioniert, bei denen die Benutzer keinen Administrationszugang haben), doch insgesamt war es im Vergleich zu anderen Programmen alles recht überschaubar. Aufwendig war es höchstens, im Entwicklungsprozess einige tiefgreifende Umstrukturierungen der Programmarchitektur vorzunehmen – aber das gehört mehr oder weniger dazu bei solchen Projekten 😉

Gearbeitet habe ich mit Director von Macromedia. Damit habe ich gute Erfahrungen gesammelt, etwa bei meinem bislang größten Programm, einer sechssprachigen Selbstlern-CD für Feuerwehrleute, die im Rahmen des EU-Projektes „muticom 112“ entstanden ist. Angefangen mit dem Programmieren von Lernsoftware habe ich übrigens während meiner Tätigkeit an der Uni Köln (Abteilung Pädagogische Psychologie) und dort zuerst mit Toolbook gearbeitet, beispielsweise bei einem multimedialen Sprachtrainer für Polizisten.

Doch wahrscheinlich wird die oben genannte Lern-CDROM „e-betaCare“ meine letzte große Produktion als Programmierer gewesen sein. Meine Doktorarbeit hat nun Priorität (ich will nächstes Jahr fertig werden) und außerdem bin ich mit meinen Aufgaben an der Uni Augsburg genug ausgelastet 😉

Insofern ist das aktuelle Projekt ein würdiger Abschluss, da es wirklich eine sehr gute CD geworden ist (mit super Material). Das Programmieren macht mir zwar nach wie vor sehr viel Spaß – aber auf Dauer wird mich das nicht weiterbringen (zumal es sehr zeitintensiv sein kann) und deshalb konzentriere ich mich nun eher auf meine Seminare sowie – wie schon gesagt – auf meine Dissertation.

unerwartete Referententätigkeit

Vor zwei Tagen war ich in der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung in Dillingen. Die dortige Abteilung für virtuelle Lehrerfortbildung ist federführend bei der Entwicklung und Implementation des Intel-Aufbaukurses. Vereinbart war eine Arbeitssitzung, bei der wir uns austauschen über die Zwischenergebnisse der Evaluation. Insbesondere mit den Empfehlungen, die wir im Schlußteil unseres internen Arbeitsberichts von den Auswertungsergebnissen abgeleitet haben, wollten wir uns beschäftigen. Der Termin war schon länger vereinbart und sollte im üblichen Rahmen stattfinden. Deshalb war ich überrascht, als auf einmal eine Bestätigung zu dem fünftägigen Fortbildungslehrgang „Mediendidaktische Aufbereitung von Unterrichtsmaterialien für eine Online-Trainingsplattform“ bei mir eintraf. Und dort war ich sogar als Referent aufgelistet 😉
Als ich dann dort war, war es im Prinzip wie immer. Ich habe tatsächlich kurz die Didacta-Präsentation in einem Hörsaal vorgestellt – allerdings vor einer sehr kleinen „internen“ Runde. Im Endeffekt war es also nichts anderes als die üblichen Arbeitstreffen. Allerdings ist es diesmal sehr gut gelaufen. Ich habe viele wichtige Hintergrundinformationen erfahren und bei bedeutenden Fragen haben wir konkrete Absprachen getroffen 🙂 So wird beispielsweise der Fragebogen, den die Kursteilnehmer zum Ende ihrer Fortbildung ausfüllen, modifiziert und dadurch ist es nun möglich, bei einigen Bereichen noch gezielter nachzufragen bzw. nachzuforschen. Außerdem wird nun nach Ostern eine Erhebung stattfinden, bei der die Landesmentoren zu den Rahmenbedingungen in ihren Ländern befragt werden.

Ich vermute, dass es oranisatorische Gründe waren, das Arbeitstreffen in einen offiziellen Lehrgang einzubetten. Dadurch wurde wahrscheinlich der Zugriff auf Ressourcen möglich (z. B. den schon erwähnten Hörsaal oder die Erstattung unserer Reisekosten, die wir bisher immer über die Uni abgerechnet haben).
Jedenfalls war es witzig, als ich am Ende sogar noch eine offizielle Bestätigung (sogar mit Stempel) für meine Referententätigkeit erhalten habe (Ruben und Rüdiger übrigens genauso). Das ist schon komisch, wenn ich etwa bedenke, dass ich letztes Jahr keinen entsprechenden Nachweis erhalten habe, als ich zweimal als „externer“ Referent auf internen Doktoranden-Treffen des E-Learning-Bereichs von TelekomTraining war und mich dort viel mehr vorbereitet habe. Ich muss aber hinzufügen, dass ich auch nicht nachgefragt habe. Ich habe das damals eher gemacht, weil es eine interessante Austauschmöglichkeit bot (der Kontakt bestand noch aus meiner Zeit, als ich dort mein Diplom gemacht habe). Außerdem war das zweite Treffen virtuell und ich konnte zum ersten Mal Erfahrungen sammeln, wie sich ein „Tele-Vortrag“ anfühlt – es hat erstaunlich gut geklappt und ich hatte keine Probleme, den Kontakt zu den Zuhörern zu halten (als System wurde Centra eingesetzt).

Lernplattform

An der Professur arbeiten wir mit zwei Software-Systemen für die Lehre und sind mit beiden sehr zufrieden: StudIP und Comvironment. Auf StudIP gehe ich heute nicht ein – darüber werde ich vermutlich dann berichten, wenn Ruben das nächste Update Anfang April aufspielen wird.

Wir arbeiten bewusst mit zwei Systemen, da sie beide spezifische Vor- und Nachteile haben. Während wir StudIP vor allem als LMS (Learning-Management-System) benutzen, so setzen wir Comvironment hauptsächlich als Lernplattform für (semi-)virtuelle Veranstaltungen ein. Comvironment hat den Vorteil, dass schnell ein sehr individuelles Design erstellt werden kann und so jedes Seminar seinen eigenen „Look“ bekommt. Bislang war die Resonanz auf die unterschiedliche Gestaltung positiv 🙂 Außerdem stehen wir in engen Kontakt mit den Entwicklern und so können immer wieder individuelle Lösungen integriert werden.
Ich habe bereits an drei Veranstaltungen bei der technischen Umsetzung mitgewirkt, indem ich den Content eingepflegt habe. Zunächst zwei VHB-Seminare (vhb: Virtuelle Hochschule Bayern): „Schulentwicklung“ und „Medienpädagogik„. Zudem haben wir als Doktoranden letztes Jahr einen Reader zur „qualitativen Sozialforschung“ erstellt und die dazugehörige Online-Umgebung habe ich zusammen mit Veronika mit Inhalt „befüllt“.

Momentan stehen zwei Aufgaben mit Comvironment an.
Zum einen erstellt Christian ein Portal, mit dem sich die Studenten nur noch einmal in Comvironment anmelden müssen, um dann Zugriff auf alle Seminare zu haben, für die sie registriert sind (bislang ist jede Veranstaltung eine separate Instanz).
Daneben setze ich mit Tobias eine Seminar zum Wissensmanagement um. Mit Daphne hatten wir ein Design entwickelt, dessen zentrales Gestaltungselement runde Ecken darstellen. Nachdem wir aber festgestellt hatten, dass es sehr mühsam ist, runde Elemente in HTML umzusetzen und der Aufwand nicht mehr im Verhältnis zum Nutzen zu stehen drohte, haben wir uns entschieden, dasjenige Design, welches wir für das Portal verwenden, für das Wissensmanagement-System zu übernehmen (allerdings etwas modifiziert). Als Vorlage verwenden wir übrigens ein Design von oswd.org. Dort gibt es viele frei verfügbare Sets, die alle komplett in css formatiert sind und deshalb sehr gut adaptierbar sind 🙂
Zusätzlich wird übrigens ein Wiki zum Einsatz kommen (die Software stammt von pmwiki.org). Wir wollen es für ein Glossar nutzen und im Laufe der Semester soll es weiter anwachsen. Das Wiki-System selbst ist also ein externes Element, das von Christian in die Comvironment-Umgebung eingebunden wird.