Archiv des Autors: Alexander Florian

was würde Humboldt sagen?

In der aktuellen Wochenend-Beilage der SZ ist ein, wie ich finde, sehr gelungener Kommentar zur aktuellen Bildungssituation in Deutschland in Form eines fiktiven Briefs von Humboldt zu finden. Zum Glück ist das Ganze auch online zugänglich, deshalb will ich hier kurz darauf verlinken:

Sehr geehrte Kultusminister!
„Verzeihung! Sieht so Ihre Wissensgesellschaft aus? Sind Sie noch bei Trost?“ Was hätte wohl Deutschlands erster Bildungsbeauftragter Wilhelm vom Humboldt über das Schulsystem gedacht? Ein offener Brief entdeckt von Tanjev Schultz
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/artikel/682/176152/

Diss-Belohnung: iPod

Nachdem ich nun meine Promotion abgeschlossen habe (nur die Publikation steht noch aus), habe ich mich selbst mit einem iPod classic belohnt. Ich bin bislang wirklich begeistert, vor allem und wenig überraschend von der tollen Usability (natürlich bin ich von 160 GB auch angetan). Hervorzuheben ist außerdem die sehr gelungene Integration in iTunes – selbst das Firmware-Update läuft problemlos und unkompliziert darüber 🙂

endlich neuer nvidia-Treiber

Ich hatte ja schon ein Mal davon berichet, dass mein neues System mit Vista 64 ab und zu rumzickt. Vor allem der Treiber nvlddmkm.sys hat viele Probleme verursacht. Ärgerlich war, dass es seit Dezember keine neue Version von nvidia für die von mir verwendete Grafikkarte zu meinem eingesetzten OS gab. Seit Mitte Mai gibt es aber endlich ein Update und die bisherigen Versuche mit problematischen Anwendungen waren alle positiv 🙂 Das wäre eine feine Sache, wenn mein System nun nicht mehr regelmäßig hängen bleiben würde oder sogar einen blue-screen fabriziert (in den letzten Wochen kam ich mir zurückversetzt in die Mitte der 90er vor, als ich auch schon mit PCs gearbeitet habe und gelegentliche Abstürze halt dazugehört haben…). Jedenfalls hatte sich in letzter Zeit eindeutig nvlddmkm.sys als „Übeltäter“ herauskristalisiert und laut einiger Webseiten scheint nvidia tatsächlich für rund 30% aller Vista-Abstürze verantwortlich zu sein, was nun hoffentlich nicht mehr so oft der Fall ist 😉

Literatur-Datenbank zur Lehrerfortbildung

Creative Commons License

Um die Literatur für meine Dissertation zu erfassen, habe ich die Literaturverwaltungssoftware citavi benutzt. Dabei habe ich über fast drei Jahre hinweg zu etlichen der verarbeiteten Quellen Exzerpte angefertigt.

Allerdings muss ich hinzufügen, dass ich die Literatur-Datenbank nur für mich gemacht habe und erst gegen Ende überlegt habe, diese umfangreiche Textsammlung auch weiteren Interessenten zur Verfügung zu stellen, weshalb ich diese Datenbank nun im Internet mit einer Creative Commons Lizenz zugänglich mache. Da ich die Datenbank aber zunächst nur für mich angelegt habe, war ich bei der Exzerpt-Erstellung nicht immer allzu sorgfältig und sehr selektiv. Ich hoffe, dass die Textsammlung dennoch ausreichend verständlich und verwertbar ist, auch wenn sie eher organisch gewachsen ist als von Anfang an systematisch gepflegt.

Ich habe übrigens einige Kürzel verwendet, wovon ich nun manche auflisten möchte:

bs

Berufsschule

ce

Curriculum-Entwicklung

eb

Erwachsenenbildung

fb

Fortbildung

fs

Förderschule

gesamt

Gesamtschule

gs

Grundschule

gym

Gymnasium

hs

Hauptschule

l

Lernen

la

Lehrerausbildung

mk

Medienkompetenz

mp

Medienpädagogik

orge

Organisationsentwicklung

pe

Personalentwicklung

qe

Qualitätsentwicklung

qs

Qualitätssicherung

rs

Realschule

sgl

selbstgesteuertes Lernen

sl

Schulleitung

tn

Teilnehmer

tno

Teilnehmerorientierung

wb

Weiterbildung


ein großes O am Ende eines Wortes steht „Orientierung“, z. B. HandlungsO heißt Handlungsorientierung

Hier nun die Literatur-Datenbank

Wer daraus zitieren möchte (wobei ich vor einigen Tippfehlern warnen muss), der kann folgenden Quellverweis angeben:

Florian, A. (2008): Ansätze einer LFB-Bibliographie (unveröffentliches Dokument). Online: http://alexander-florian.de/wp-content/uploads/2008/05/lfb-exzerpte.zip (Stand: XX.XX.XXXX).

„Citavi“ im Internet:
http://www.citavi.de/

Dieses Werk (der angebotene Download) ist unter einer Creative Commons-Lizenz lizenziert.

Frankreich ist schön

Ich bin zurück aus dem schönen Urlaub (offiziell sogar eine Studienreise). Da die aktuelle Woche ziemlich voll gepackt ist (in drei Seminaren läuft gerade eine Feedback-Runde), kann ich nur kurz ein paar Stationen der Reise verlinken, wobei wir noch mehr gesehen haben (die Studienreise war also sogar im positiven Sinne „anstrengend“).
Städte: Montargis, Orléans, Tours, Blois, Troyes.
Schlösser/Sehenswürdigkeiten: Chambord, Villandry, Fontevraud, Cheverny, Chenonceau.
Toll war noch die Weinprobe in einem alten Bergwerkstollen, außerdem hat das ausführliche Abendessen meistens sehr lecker geschmeckt. Ich habe übrigens feststellen müssen, dass meine Französischkenntnisse leider nachgelassen haben…
Das es mir dabei aber insgesamt sehr gut ging, zeigt wohl dieser Schnappschuss ganz gut 🙂

PS: Zu den einzelnen Reisestationen gibt es jeweils auch sehr brauchbare Wikipedia-Einträge 🙂

Disputation: kurzer Rückblick

Der erste Tag danach fühlt sich schon besser an als die ersten Stunden danach 😉 Wovon ich rede? Vom Abschluss meiner Promotion. Wie ich gerade schon im Kommentar zum letzten Beitrag geschrieben habe (hier), wird es wohl noch etwas dauern, bis ich es wirklich realisiert habe, aber das aktuelle Gefühl ist schon ausreichend gut genug 🙂 Mit der Disputation bin ich auch weitgehend zufrieden, ich hätte sicher manche Antworten von mir besser strukturieren können und vielleicht auch ab und zu mehr abstrahieren können. Dumm war halt, dass ich bei der ersten Frage nicht ruhig genug nachgedacht habe, aber da war ich wohl etwas zu nervös (inzwischen wüsste ich nämlich eine recht gute bzw. deutlich bessere Antwort ;-)). Alles in allem ist es aber schon gut gelaufen, immerhin habe ich ja meine persönliche Traumnote magna erhalten und die wird sicher nicht verschenkt (mir hätte für die magna-Endnote schon ein cum laude gereicht [was auch mein Ziel war], aber so ist das natürlich noch besser :-)). Die Fragen an sich waren alle fair, allerdings auch recht anspruchsvoll. Erstaunlich wenige Fragen kamen übrigens zu meiner Studie selbst, es ging primär um den Transfer und die Folgerung – und darauf konnte ich mich, wie schon von Gabi angekündigt, tatsächlich nur bedingt vorbereiten. Womit ich übrigens ziemlich zufrieden war, das war meine Präsentation der Ergebnisse in den ersten 15 Minuten. Das ist mir so gelungen, wie ich es mir erhofft hatte (hier ist mein Handout zur Disputation). Und toll war auch die kleine Feier, die ich Nachmittags an der MedPäd organisiert hat (wobei mir hier natürlich Steffi eine große Hilfe war) – ein kleines Buffet bei bestem Wetter an der frischen Luft ist nie verkehrt, vor allem war es nicht zu förmlich, sondern eher eine lockere Atmosphäre, was für mich angenehmer war 🙂