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Vortrag: Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung

Ich bin zurück aus Bad Wildbad, wo ich an der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen einen Vortrag zum Thema „Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung“ gehalten habe.

Mein Eindruck zum Vortrag ist leider etwas durchwachsen.

Einerseits habe ich es problemlos geschafft, fast zwei Stunden sicher vorzutragen und mich auch von Schwierigkeiten nicht irritieren zu lassen (z. B. musste ich mitten im Vortrag wegen Bauarbeiten eine Zwangspause einlegen). Da kommt mir wohl die Erfahrung durch die Lehrtätigkeit zugute und auch die Sicherheit beim Thema (denn ich habe großteils Inhalte aus meiner Dissertation vorgetragen).

Andererseits liegt hier das Problem, denn alles in allem habe ich leider das Thema der zweitägigen Tagung etwas verfehlt 🙁 Das liegt daran, dass ich mich im Vorfeld nicht ausreichend darum gekümmert habe, Hintergründe zu erfahren (meine Folien selbst hatte ich immerhin rechtzeitig vorher zur Abstimmung hingeschickt). Das lag auch daran, dass es vor Ort großen Ärger über einen aktuellen ministeriellen Erlass für die zweite Phase der Lehrerbildung gibt, den ich nicht kannte (zumal ich mich ohnehin kaum mit der zweiten Phase der Lehrerbildung auskenne, geschweige denn mit der Situation in Baden-Württemberg). Nicht zuletzt deshalb hatte ich den Eindruck, es würden von mir konkrete Vorschläge und Empfehlungen erwartet, was ich natürlich nur bedingt leisten konnte. Leider ist dadurch so gekommen, dass ich letztlich doch eher als der abstrakte Theoretiker von der Uni aufgetreten bin, obwohl es eigentlich mein Ziel war, auf den Praxisbezug zu achten…

Unabhängig davon hat mir die Tagung übrigens gut gefallen. Es war eine gute Gelegenheit, Einblick zu erhalten in die konkreten Herausforderungen in der Praxis der Referendarsausbildung (es waren nur Seminarleiter anwesend), da ich noch an Workshops teilgenommen habe und viele Gespräche mit den Seminarlehrern führen konnte.

Somit bleibt mein Fazit zwiespältig. Während ich eine interessante Tagung erlebt habe und es mir gelungen ist, eine sehr lange Redezeit problemlos zu füllen, so bin ich dennoch unzufrieden damit, dass ich mich anders hätte vorbereiten müssen. Zudem kommt hinzu, dass ich viel zu viel vorbereitet habe, denn ich habe trotz der langen Vortragsdauer noch etliche Punkte weggelassen. Das war immerhin vorher so abgesprochen, denn es war ohnehin geplant, dass ich vor Ort flexibel Schwerpunkte setze (was mir vielleicht hätte klar machen sollen, dass es sinnvoller wäre, das schon früher zu bestimmen)…

Ach ja, hier die Folien zum Vortrag. Außerdem habe ich noch eine Link-Liste (u. a. mit einigen Studien zur Medien-Nutzung) erstellt, die ich ebenfalls gerne zur Verfügung stelle (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Studie zu Lese-Verhalten

Heute nur kurz ein Verweis auf eine Studie, über die ich durch einen Beitrag von Gabi gestoßen bin (hier). Die Stiftung Lesen hat untersucht, wie es um das „Lesen in Deutschland 2008“ bestellt ist (hier). Da Gabi schon einige interessante Ergebnisse aufgeführt hat, erspare ich mir das hier und empfehle einfach, dort oder direkt in der Studie nachzulesen 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

JIM 2008

Die Studie JIM 2008 ist nun online verfügbar (hier). Es zeigt sich u. a., dass Computer und Internet immer stärker von Bedeutung sind. Außerdem wird das Thema web 2.0 in einer Zusatzstudie näher beleuchtet. Ein Blick in die Publikation ist also empfehlenswert. Etwas ausführlichere Kommentare zur Studie finden sich in bei Sandra (hier) und Mandy (hier). Daneben wird u. a. noch kurz im D21-Projektblog darüber berichtet (hier) oder im e-teaching.org-Blog (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Studierende und web 2.0

Die HIS GmbH hat (zusammen mit dem Multimedia Kontor Hamburg) eine Studie zu „Studieren im web 2.0“ veröffentlicht (hier). Auch wenn ich die Ergebnisse nicht allzu spektakulär finde, so ist es doch gut, aktuelle Daten vorliegen zu haben. Zu dieser Studie gibt es schon diverse Blog-Einträge, worauf ich in bewährter Manier wieder mit einer kurzen Link-Liste verweisen möchte:

  • Gabi Reinmann (hier)
  • Jochen Robes (hier)
  • Joachim Wedekind (hier)
  • Benedikt Köhler (hier)
  • Bildungsserver-Blog (hier)
  • e-teaching.org-Blog (hier)

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Studie: Bildung via Internet?

Es gibt mal wieder eine Studie, worin u. a. untersucht wird, ob sich Computer-Nutzung auf Schulleistungen auswirkt (hier). Da sich bereits Mandy darüber geäußert hat, möchte ich gar nicht weiter darauf eingehen, sondern schlicht dorthin verweisen (hier) 😉 Interessant ist auch der Kommentar von Gabi zu den Blog-Eintrag von Mandy. Ein bisschen erinnert mich das an die Diskussion, die mal durch eine Meldung zum Ende eines Notebook-Projekts in den USA entstanden ist und worüber ich hier berichtet hatte. Ach ja, im Scoyo-Blog findet sich zur eingangs erwähnten Studie noch eine kurze Einschätzung (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Schulmeister: Net-Generation v2

Wie es im ZHW-Blog heißt (hier), hat Rolf Schulmeister nun die zweite, überarbeitete und erweiterte Version seiner Ausarbeitung zur Frage „Gibt es eine Net-Generation?“ veröffentlicht. Es lohnt sich auf jeden Fall, einen Blick in die vielfach zusammengetragenen Erkenntnisse aus anderen Studien zu werfen. Weitere Kommentare erspare ich mir aber, da bereits Gabi (hier) und Mandy (hier und hier) sich darüber geäußert haben. Schon bei der ersten Version des Textes hatte ich ja vor allem andere Beiträge hierzu gesammelt (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Studien zur Online-Nutzung

Schon seit einiger Zeit sind wieder zwei bekannte Studien zur Online-Nutzung verfügbar:

  • Die ARD-/ZDF-Online-Studie (hier)
  • Der (N)Onliner-Atlas 2008 (hier)

Interessant ist bei der ARD-/ZDF-Online-Studie aus meiner Sicht vor allem, dass web 2.0 Angebote vor allem konsumiert werden – vom „Mitmachen“ kann also nur bedingt die Rede sein (was sich u. a. in der sehr geringen Blog-Nutzung zeigt). Hierzu hat sich auch Mandy geäußert (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.