Archiv der Kategorie: Universität

Fortbildung ProfiLehre: Beratungskompetenz

Am Freitag habe ich teilgenommen an einer ganztägigen Fortbildung im Rahmen von „ProfiLehre“, was ein Programm der Bayerischen Universitäten zur Weiterbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses ist (Infos u. a. hier). Der Titel war „Beratung von Studierenden, Beratungskompetenz“ und im Internet werden dazu folgende Informationen angegeben (hier):

  • Fach- und Methodenberatung
  • typische Beratungsfälle
  • Reflektion des eigenen Rollenverhaltens in der Beratungssituation
  • sich die Techniken einer erfolgreichen Beratung bewusst machen
  • sich die notwendigen Kompetenzen aneignen
  • einen systematischen Gesprächsablauf einhalten
  • das tatsächliche Anliegen herausarbeiten

Mir hat die Veranstaltung sehr gut gefallen und es ist immer wieder eine interessante Erfahrung, wenn bei den Methoden auch Video-Feedback eingesetzt wird.

Hinterher gab es ein schickes Zertifikat, was gut passt zu dem Zertifikat, welches ich im Frühjahr bei einer ca. sechswöchigen Fortbildung zur „Ausbildung von E-Learning-Tutoren zur Betreuung von Studierenden der Virtuellen Hochschule Bayern (VHB)“ erhalten habe (ich hatte hier darüber berichtet) und welches ebenfalls für das Programm „ProfiLehre“ anerkannt wird 🙂

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Publikation: MuK-Befragung der Erstsemester 2008

Seit einiger Zeit betreue ich die Studierenden-Befragung im Studiengang „Medien und Kommunikation“ (MuK). Bislang habe ich das mit Cordula Nitsch im Rahmen des Begleitstudiums gemacht, seit dem Sommersemester 2009 betreue ich es alleine. Im Zuge dessen habe ich mich entschieden, die Auswertungsberichte künftig als eine Art Reihe zu veröffentlichen, um das einheitlicher zu gestalten. Nun ist der erste „Band“ online verfügbar (hier die imb-News dazu). Weitere Berichte finden sich im neu eingerichteten Bereich zu den Studierenden-Befragungen (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Bericht zur Evaluation von E-Portfolio-Software

Im österreichischen Forschungsprojekt zur Untersuchung von E-Portfolios an Hochschulen ist nun ein weiterer Bericht erschienen. Darin sind die Ergebnisse zur Evaluation von E-Portfolio-Software festgehalten (hier). Im Blog-Beitrag hierzu heißt es u. a.:

Der vorliegende Bericht beschreibt das Konzept und die Ergebnisse einer Evaluation von E-Portfolio-Software im Frühjahr 2008, mit dem Ziel, Entscheidungshilfen für die Implementierung von E-Portfolios an Hochschulen – in erster Linie aus pädagogischer Perspektive – bereit zu stellen.

Ausgehend von pädagogisch motivierten Prämissen wird im Kapitel 2 des Berichtes zunächst geklärt, was unter einer E-Portfolio-Software zu verstehen ist, die für einen Einsatz an Hochschulen in Betracht kommt. Den derzeitigen Rahmenbedingungen an österreichischen Hochschulen entsprechend wird dabei eher von einem persönlichen Reflexions- und Entwicklungsportfolio ausgegangen, das zur Förderung des individuellen Lernprozesses der Studierenden dienen soll, und weniger von einem Assessmentportfolio nach angloamerikanischen Vorbild, das für die Institution angelegt wird.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Befragung des wissenschaftlichen Nachwuchses

Sandra berichtet in einem Blog-Eintrag (hier) über einen HIS-Projektbericht mit dem Titel „Studienstrukturreform und berufliche Situation aus Sicht des wissenschaftlichen Nachwuchses“ (die Studie ist hier verfügbar). Die Ergebnisse spiegeln teilweise auch meine Meinung wieder, z. B. sehe ich beim Bologna-Prozess ebenfalls manche Schwachpunkte (zumindest in der verwaltungstechnischen Realisierung). Dass die berufliche Perspektive eher suboptimal ist, ist nicht neu und wenn sich jemand für den „Uni-Weg“ entscheidet, so sollte ihm dies bewusst sein (was natürlich nicht bedeutet, dass ich diesen Zustand, von dem ich selbst auch betroffen bin, nicht ebenso kritisch sehe).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

MuK-Präsentation auf SIT 2009

Wie auch im letzten Jahr habe ich zusammen mit einem imb-Team den Studiengang „Medien und Kommunikation“ auf dem SchülerInfoTag der Universität Augsburg präsentiert. Erneut war das Interesse sehr groß und für mich war es interessant, erstmalig das überarbeitete Konzept zur Neu-Gestaltung des Studiengangs ab dem Wintersemester 2009/2010 (neue Prüfungsordnung) vorzustellen. Die Folien sind online verfügbar (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Erfolg bei Innovationswettbewerb betacampus

Im Innovationswettbewerb „betacampus“ (Informationen hier) war ich erfolgreich mit meiner eingereichten Idee, einen uniweiten Umfrage-Server einzurichten 🙂 Es gab insgesamt 45 Einreichungen und als eines von 15 Projekten werde ich nun gefördert.

Da ich später im betacampus-Projektblog hierzu einen Beitrag eingestellt habe, werde ich diesen nun übernehmen (hier):

Ausgangslage

Die digitalen Medien gewinnen im Forschungsprozess immer mehr an Bedeutung, sowohl als Gegenstand als auch als Mittel zur Datenerhebung und -auswertung. Seit einigen Jahren wird an der Professur für Medienpädagogik ein online-basiertes Umfragesystem verwendet, dass hauptsächlich zu Forschungsarbeiten der Professur eingesetzt wird und aufgrund des Betreuungsaufwands nur ausgewählten MuK-Studierenden für deren Abschlussarbeiten zur Verfügung gestellt werden kann. Die Einrichtung von Umfragen geschieht nämlich bislang manuell durch den Administrator (Alexander Florian) und kann nicht webbasiert von den Benutzern angelegt werden. In den letzten Jahren ist der Bedarf nach einem Werkzeug, welches im Forschungsprozess für Online-Umfragen eingesetzt werden kann, stetig angestiegen. Immer häufiger führen Studierende im Rahmen Ihrer Abschlussarbeiten oder in Forschungsprojekten eine empirische Erhebung durch, worin der Methode “Online-Umfrage” eine große Bedeutung zukommt. Dieser Bedarf kann derzeit aufgrund von Kapazitätsengpässen leider nicht gedeckt werden.

Zielsetzung

Ziel des vorgeschlagenen Projekts ist es, über ein einfaches Web-Interface jedem Studierenden die Möglichkeit zu offerieren, eine Online-Befragung für seine Abschlussarbeiten einzurichten. Jeder Studierende soll sich mit seinem RZ-Account an einem Umfrage-Server anmelden und über diesen Uni-Server (d.h. mit einer “seriöse” Uni-URL) eine Online-Datenerhebung durchführen können. Die Studierenden sollen dabei über eine Supportstelle beraten und unterstützt werden. Durch diese neue Serviceleistung sollen alle Studierenden (auch ohne fundierte technische Kenntnisse) sichere Online-Erhebungen durchführen können. Die Service-Leistung soll dabei in den Digicampus eingebunden werden. Die Dienstleistung soll sich primär an Studierende der Universität Augsburg richten. Das Projekt hilft aber natürlich auch allen Wissenschaftlern der Universität Augsburg, die ihre Umfragen gerne onlinebasiert durchführen möchten.

Nutzen

Studierende haben die Möglichkeit, für die onlinebasierte Datenerhebung im Rahmen eigenständiger Forschungsprojekte (vor allem während der Abschlussarbeit) auf einen IT-Service zurückzugreifen. Die Datenerhebung und -aufbereitung lässt sich wesentlich schneller und kostengünstiger als durch eine Papier-Befragung durchführen. Die zentrale Barriere, die Online-Befragung aufgrund mangelnder technischer Kompetenz oder fehlender Infrastruktur, durchzuführen, fallen dabei weg und es ergeben sich zwei Vorteile für die Zielgruppe:

  • Die Studierenden werden von den technischen Herausforderungen entlastet, die die Einrichtung einer Online-Umfrage bedeutet.
  • Die Umfrage wird über einen Uni-Server abgewickelt und erhält deshalb eine “seriöse” Umfrage-URL (was die Teilnahmebereitschaft der Befragten erhöhen kann).

Auf diese Weise kann die Universität Studierende dabei unterstützen, “forschendes Lernen” zu betreiben, welches im Zuge des Bologna-Prozesses mit den verdichteten Ablaufstrukturen im Bachelor-Studium erschwert ist und deshalb über Service-Maßnahmen wie den Umfrage-Server erleichtert werden sollte.
Etliche dieser Argumente sind zudem gültig hinsichtlich der Situation von Wissenschaftlern an der Universität, die ebenfalls von einem niederschwelligem Service- und Support-Angebot für Ihre Forschungspraxis profitieren könnten.

Projekt-Idee

Es ist geplant, einen universitären Umfrage-Server einzurichten, worauf eine Software installiert ist, die automatisiert für jeden RZ-Account eine Benutzer-Instanz anlegt, damit jeder Studierende selbst eine Online-Umfrage einrichten, administrieren und durchführen kann. Ein Großteil der beantragten Mittel soll daher für die Programmierarbeiten und den Aufbau der technischen Infrastruktur verwendet werden. Der andere Teil soll den technischen Support um ein inhaltliches Beratungsangebot (eventuell im Rahmen des Projekts i-literacy) ergänzen, so dass die Studierenden bei der Einrichtung von Fragebögen durch Tutoren unterstützt werden. Dabei sollen auch Online-Videotutorials erstellt werden, die die Einrichtung von Fragebögen “Schritt-für-Schritt” erläutern. Eine Support-Gruppe kann bei Bedarf inhaltliche Unterstützung leisten. Langfristig würde eine solche Gruppe dann in das Begleitstudium eingebunden.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Augsburger Begleitstudium gewinnt D-ELINA

Heute will ich auf eine erfreuliche Nachricht aufmerksam machen: den Gewinn des D-ELINA durch das Augsburger Begleitstudium 🙂
Auf der imb-Seite gibt es hierzu folgendene News (hier):

Das Begleitstudium Problemlösekompetenz hat den Deutschen E-Learning-Innovations- und Nachwuchs-Award (D-ELINA) 2009 gewonnen. Die Auszeichnung wird vom Deutschen Netzwerk für E-Learning-Akteure (D-ELAN) vergeben. Es werden erfolgreiche und innovative Projekte, die digitale Medien und neue Technologien nutzen, ausgezeichnet. Die Jury des Wettbewerbs begründet die Auszeichnung des Projekts mit der Nutzung der „vielfältigen Möglichkeiten digitaler Medien für kreative Lernszenarien.“

Ich möchte Tom und seinem Team herzlich zu diesem Erfolg gratulieren – in den letzten Jahren wurde das Konzept und das Angebot des Begleitstudiums kontinuierlich weiterentwickelt. Auf der Projektseite zur begleitendenden Studie heißt es hierzu:

Zu Projektbeginn wurde der Bedarf für dieses co-curriculare Studienangebot ermittelt, das didaktische Konzept der Version 1.0 des Studienangebots einem Re-Design unterzogen und das didaktische Design für das Begleitstudium 2.0 theoretisch fundiert. Anschließend wurde dieses Design implementiert, was sowohl eine Re-Organisation des bestehenden Begleitstudiums als auch die Entwicklung einer Softwarelösung beinhaltet. Aktuell werden die bisherigen Ergebnisse der Implementierung evaluiert und der Weiterentwicklungsbedarf analysiert. Die Evaluation des Studienangebots und der Online-Plattform wird voraussichtlich im Jahr 2010 abgeschlossen sein.

Wie Sandra in Ihrem Blog schreibt (hier), ist das jedenfalls ein toller Auftakt in ein vielversprechendes Jahr 2009, wo wir als imb noch einige Eisen im Feuer haben – hoffen wir, dass es so weitergeht 🙂

Nachtrag: Inzwischen hat auch Tamara kurz darüber berichtet (hier) und dabei zusätzlich erwähnt, was ich schon kürzlich in meinem Beitrag zu Twitter beschrieben habe (hier): Der Einsatz von Skype (bzw. der Skype-Statusmeldung) in unserem virtuellen imb-Großraumbüro 😉

PS: Wer diesen Blog regelmäßig liest, weiß, dass ich seit Jahren zwei Angebote im Rahmen des Begleitstudiums betreue.