Archiv des Autors: Alexander Florian

Publikation: Blended Learning in der Lehrerfortbildung

Seit einigen Tagen ist meine Dissertation nun online verfügbar (hier). Wie ich schon hier geschrieben habe, dauert es einfach etwas, bis der komplette Prozess abgeschlossen ist.

Wer sich mit der Theorie der Lehrerfortbildung befassen will, könnte mal einen Blick reinwerfen – ich habe z. B. in einem Kapitel über 50 Studien zur Lehrerfortbildung ausgewertet. Daneben habe ich im Rahmen der Evaluation des Intel-Aufbaukurses auch selbst vier Erhebungen durchgeführt mit insgesamt über 5000 Befragten:

Florian, A. (2008). Blended Learning in der Lehrerfortbildung. Evaluation eines onlinegestützten, teambasierten und arbeitsbegleitenden Lehrerfortbildungsangebots im deutschsprachigen Raum (Dissertation). Augsburg.

Einen sehr kurzen Überblick zu den Ergebnissen meiner Dissertation gibt es übrigens im Thesenpapier meiner Disputation, worüber ich hier berichtet habe.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Wintersemester 2008/2009: Vorbereitung

Das Wintersemester 2008/2009 beginnt zwar erst in einigen Wochen, doch ich bin schon mittendrin bzw. sogar in Verzug mit meiner Vorbereitung für meine Veranstaltungen. Ich werden sieben Seminare anbieten (sowie erneut zwei Angebote im Begleitstudium betreuen: MuK-Beratung und Tele-Tutoring [Information dazu finden sich hier]).

Lebenslanges Lernen: Medien und Senioren/innen
Dieses Seminar habe ich bereits im Wintersemester 2007/2008 in Kooperation mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm durchgeführt. Wie ich mehrfach berichtet habe (u. a. hier, hier und hier), hat sich das Konzept bewährt und ich werde es nur leicht optimieren. So wird dieses Mal der Austausch und die Zusammenarbeit mit Markus in Ulm noch stärker intensiviert.

Instructional Design – Einführung für BA EWS (bzw. für Nebenfach)
Im Studiengang Bachelor Erziehungswissenschaft ist Medienpädagogik ein Nebenfach und ab dem kommenden Wintersemester werde ich deshalb ein spezifisches Seminar für diese Studierenden anbieten. Hierzu werde ich den Grundkurs zum Thema „Instructional Design“ von Gabi heranziehen und in Kombination mit der darauf abgestimmten Übung zum selben Thema ein Seminar entwickeln, worin Elemente aus beiden Veranstaltungen integriert sind. Letztlich wird es wohl darauf hinauslaufen, dass ich einen eher theoretischen und einen eher „praktischen“ Block haben werde.

Instructional Design – Übung
Diese Übung habe ich im letzten Wintersemester 2007/2008 entwickelt und bereits darüber berichtet (u. a. hier und hier). Da die Erfahrungen insgesamt recht positiv waren, habe ich nur einzelnen Stellen die Aufgabenstellungen sowie vor allem die Instruktionen und die Kriterien optimiert. Allerdings werde ich die Übung um einen „echten“ Praxis-Teil erweitern, indem ich in Kooperation mit dem Gymnasium in Ottobrunn kleinere Projekte von den Studierenden bearbeiten lasse. Darauf bin ich schon ziemlich gespannt.

Einführung in die qualitative Sozialforschung – Grundkurs und Übung
Über diese beiden Veranstaltungen habe ich schon ziemlich oft berichtet, sodass ich nun nicht weiter darauf eingehen möchte. Ich kann lediglich noch ergänzen, dass ich bei nächster Gelegenheit mir mal wieder Zeit nehmen muss, den Reader zu überarbeiten (vermutlich erst im Lauf des Jahres 2009).

Einführung in SPSS (zweimal)
Zum ersten Mal werde ich im kommenden Wintersemester 2008/2009 zwei Kurse zu SPSS anbieten. Seit Jahren arbeite ich mit dieser Software und im Studiengang „Medien und Kommunikation“ gibt es schon länger kein ausreichendes Angebot hierfür – es war also naheliegend, den Bedarf aufzugreifen (wegen des großen Andrangs gleich mit zwei Kursen). Allerdings musste ich feststellen, dass es sehr viel Arbeit ist, so einen Einführungskurs komplett mitsamt Materialien und Übungen vorzubereiten. Alleine schon die Aufteilung der Inhalte hat mir einiges Kopfzerbrechen bereitet (und mit dem aktuellen Aufbau, der stark an die Vorgehensweise in SPSS-Lehrbüchern angelehnt ist, bin ich nicht so richtig zufrieden). Zumindest konnte ich selbst noch viele weitere Funktionen von SPSS entdeckend und viele Auswertungsmethoden besser verstehen als zuvor – dieses Wissen hätte mir bei der Auswertung für meine Dissertation sicherlich gute Dienste geleistet 😉

Alles in allem ist die Seminar-Vorbereitung ein ziemlich großer Aufwand und es wird dieses Mal vermutlich eng werden, rechtzeitig zum Semesterbeginn mit allen Vorarbeiten fertig zu sein. Immerhin macht mir das Ganze Spaß und ich kann dabei viel Lernen 🙂

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Olympia 2008

Olympia 2008 ist zu Ende gegangen und wie bei den letzten beiden Olympiaden habe ich wieder kaum etwas mitbekommen, da ich im Urlaub war. Es kommt hinzu, dass mich dieses Event kaum noch interessiert (bis auf Fußball und Basketball) – Sandra geht es da wohl etwas anders ;-). So habe ich es nicht einmal geschafft, mir die Eröffnungs- oder Abschlussfeier anzuschauen, die wohl ziemlich beeindruckend gewesen sein sollen…

Ein Grund könnte auch sein, dass ich an den sauberen Sport leider nicht mehr glaube und insofern gerne auf den Eintrag von Frank verweisen möchte (hier).

Zum Thema Doping fallen mir noch drei interessante, teilweise schon ältere Artikel aus dem SZ-Magazin ein:

  • So wird in der Rubrik „Das Prinzip“ über Doping und dessen Wirkung auf den Sport bzw. die mediale Berichterstattung darüber räsoniert (hier).
  • Sehr ernüchternd fand ich den Bericht über Doping im Fußball, was wohl doch nicht so ungewöhnlich ist, wie stets von Funktionären behauptet wird (hier).
  • Leider wird Doping inzwischen nicht mehr nur im Spitzensport, sondern auch schon im Breitensport eingesetzt (bisweilen wird auch über die Einnahme leistungsfördernder Substanzen im Alltag und im Beruf berichtet). Interessant fand ich jedenfalls einen Bericht über einen Selbstversuch in der Bodybuilding-Szene (hier).

Zuletzt möchte ich noch auf den wie fast immer gut gemachten SWR2-Podcast mit einem Beitrag zum Thema „Sportmedizin und Doping“ hinweisen (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Urlaub: Städtetour

Diesen Sommer habe ich mir Steffi einige Städte-Touren gegönnt. So waren wir zunächst eine Woche in einer schönen Altbau-WG in Kreuzberg zu Gast und haben uns täglich mindestens ein Museum angeschaut (ich spare es mir, hier nun alle einzeln aufzuzählen und zu verlinken). In den letzten Jahren war ich zwar schon mehrfach in Berlin, noch nie hatte ich aber so viel Zeit, um mir ausreichend verschiedene Ecken (und wie erwähnt die Museen) anzuschauen – es war eine schöne Zeit 🙂 Danach waren wir noch kurz in der Schweiz am Thuner See (beide Reisen waren übrigens noch nicht eingelöste Hochzeitsgeschenke). Zuletzt haben wir noch für eine Woche einen Stopp in meiner alten Heimat Karlsruhe eingelegt, um dort die Gegend zu erkunden (u. a. Straßburg).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Sommersemester 2008: Rückblick

Der Rückblick auf das Sommersemester fällt dieses Mal eher knapp aus. Dies liegt hauptsächlich daran, dass ich die Erfahrungen noch an anderer Stelle behandeln werde. Außerdem ist natürlich ein Grund, dass ich diesen Beitrag sehr stark verspätet erstelle (nämlich Anfang 2009) 😉

Angeboten habe ich vier Seminare. Außerdem betreue ich regelmäßig zwei Angebote im Begleitstudium, nämlich Tele-Tutoring und MuK-Befragungen (darüber hatte ich hier schon ausführlicher geschrieben).

Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis
Diese Veranstaltung habe ich weitgehend von Gabi übernommen (da sie ein Forschungsfreisemester hatte). Im Jahr zuvor, also im Sommersemester 2007, hatte ich diese Vorlesung bereits zusammen mit Gabi durchgeführt (ich hatte u. a. hier davon berichtet). Insofern gab es für mich keine größeren Überraschungen, alles in allem ist es gut gelaufen und die Ergebnisse der Arbeitsgruppen waren fast durchgehend auf einem sehr hohen Niveau. Das Konzept selbst finde ich nach wie vor überzeugend, obwohl es vermutlich in dieser Form nicht mehr realisiert werden wird.

Sozialpsychologie des Internet
Diese Veranstaltung habe ich nun zum zweiten Mal durchgeführt (hier ein Rückblick zum letzten Mal) und kann hier mehr oder weniger dasselbe konstatieren wie bei der Vorlesung „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis“: Es hat Spaß gemacht und ist insgesamt sehr gut gelaufen.

Einführung in die qualitative Sozialforschung – Grundkurs
Diesen Grundkurs biete ich schon seit einigen Semestern an und habe darüber bereits mehrfach berichtet (u. a. hier, hier oder hier). Da eine begleitende Evaluationsstudie im Semester zuvor gezeigt hat, dass das Feedback, welches einen zentralen Bestandteil darstellt, besser strukturiert sein könnte, habe ich das Feedback-Raster überarbeitet. Ich musste feststellen, dass die Umstellung auf das neue „Verfahren“ doch einige Umgewöhnung bedeutet zunächst viel Zeit beansprucht hat. Hierzu haben übrigens Silvia und ich noch einen Artikel verfasst (darüber werde ich bald berichten).

Einführung in die qualitative Sozialforschung – Übung
Ergänzend zum Grundkurs biete ich noch eine Übung, wo im Rahmen der qualitativen Sozialforschung ein eigenständiges Forschungsprojekt durchgeführt werden kann. Im Sommersemester 2008 haben einige Studierende aus dem Studiengang Bachelor Erziehungswissenschaft teilgenommen und sich interessanterweise mit Ihrem Studiengang auseinandergesetzt (z. B. durch Interviews mit Kommilitonen oder Dozenten).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Studien zur Online-Nutzung

Schon seit einiger Zeit sind wieder zwei bekannte Studien zur Online-Nutzung verfügbar:

  • Die ARD-/ZDF-Online-Studie (hier)
  • Der (N)Onliner-Atlas 2008 (hier)

Interessant ist bei der ARD-/ZDF-Online-Studie aus meiner Sicht vor allem, dass web 2.0 Angebote vor allem konsumiert werden – vom „Mitmachen“ kann also nur bedingt die Rede sein (was sich u. a. in der sehr geringen Blog-Nutzung zeigt). Hierzu hat sich auch Mandy geäußert (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Wissenschaftsrat fordert bessere Uni-Lehre

Bei meinem blog-comeback gestern habe ich doch tatsächlich vergessen, auf das vielfach diskutierte Papier des Wissenschaftsrates mit Empfehlungen zur Qualitätsverbesserung in Lehre und Studium einzugehen. Das Ganze ist nun schon eine Weile her, hat aber einige Wellen verursacht. Ich möchte an dieser Stelle (auch weil ich etwas spät dran bin damit) auf weitergehende Kommentare verzichten und stattdessen zunächst auf die Einschätzung von Gabi verweisen (hier). Daneben möchte ich insbesondere den Beitrag von Sandra zu diesem Thema empfehlen, da Sie sich die Mühe gemacht hat, eine kleine „Presseschau“ aufzubereiten und so einen Überblick über die umfangreiche Berichterstattung zu diesem Thema zu bieten (hier).