In der Übung zur qualitativen Sozialforschung können Studenten ein eigenes kleines Forschungsprojekt durchführen (ich hatte über diese Veranstaltung u. a. schon hier und hier berichtet). Dieses Semester sind drei Gruppen dabei mit spannenden Forschungsvorhaben dabei, so soll untersucht werden, wie sich das Projekt Antolin auf das Leseverhalten von Grundschülern auswirkt, daneben wird erforscht, wie Studienbeginner den Studienanfang erleben und schließlich möchte eine Gruppe herausfinden, welche Einstellung Jugendliche zu Schönheitsoperationen haben.
Wo ich gerade dabei bin: Letzte Woche war Abgabetermin der zweiten Partneraufgabe im Grundkurs und nachdem es in der ersten Runde relativ viel schwächere Bewertungen gab (ich hatte hier darüber berichtet), war nun ein deutliche Leistungssteigerung zu erkennen 🙂 Da scheint sich das ausführliche Feedback also gelohnt zu haben. Hierzu habe ich noch eine interessante Erfahrung gemacht: Da ich nun schon bald 40 Feedbacks in den letzten Semestern verfasst habe, dachte ich mir, ich könnte mir diesmal ja das Feedback zusammenkopieren. Nachdem ich aber bei den ersten beiden Versuchen viel länger für das Zusammenkopieren als für das Neuschreiben gebraucht habe, habe ich mich dann doch dafür entschieden, diese Idee mit dem Zusammenkopieren nicht weiterzuverfolgen. Der Grund ist wohl, dass es jedesmal relativ spezifische Aufgabenlösungen und dementsprechend recht spezifische Rückmeldungen sind, wozu Standardformulierung kaum passen…
PS: Diese Woche werde ich auch noch über die Projekte berichten, die in der Seminar-Kooperation mit der Uni Ulm bzw. dem ZAWIW laufen (ich hatte z. B. hier und hier darüber berichtet).