Archiv des Autors: Alexander Florian

Lehrfortbildung und web 2.0

Im Zuge meiner nachträglichen Update-Aktion meines Blogs habe ich auch meine markierten Einträge im Google-Reader durchforstet und bin dabei Ende Oktober 2009 auf einen Eintrag von Mandy gestoßen, welchen sie bereits im Januar 2009 veröffentlicht hatte (hier) – wie diese zeitliche Verzögerung nun zustande kam, kann ich nicht mehr so einfach rekonstruieren…

Jedenfalls schreibt Mandy über einen taz-Artikel, worin unter dem Titel Lehrer helfen Lehrern berichtet wird, wie mittels web 2.0 informelle Lehrerfort- und weiterbildung aussehen kann. Im Zuge dessen erwähnt Mandy auch noch einen thematisch verwandten Beitrag von Maren Heise über Professionelles Lernen jenseits von Fortbildungsmaßnahmen, welcher die Bedeutung des informellen Lernens für Lehrkräfte betont. Dies erinnert mich meine Doktorarbeit, wo ich dies ebenfalls bei meiner Auswertung diverser Studien zur Lehrerfortbildung feststellen konnte.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Publikation: MuK-Befragung der Absolventen 2007-2009

Wie ich u. a. schon hier berichtet habe, bin ich für die Qualitätssicherung im Studiengang „Medien und Kommunikation“ (MuK) zuständig, weshalb ich schon länger die MuK-Befragung koordiniere und betreue und wozu ich eine Art „Reihe“ eingerichtet habe, worin nun der nächste Beitrag erscheint (zwei weitere Auswertungen sind bereits in Arbeit). So ist nun der Bericht zur Befragung der MuK-Absolventen 2007-2009 online verfügbar, den ich zusammen mit Tamara Specht verfasst habe (siehe hier die zugehörige imb-News):

Florian, A. & Specht, T. (2009). Auswertung der Absolventen-Befragung. Juni 2007 – April 2009 (MuK-Befragung Nr. 02). Augsburg: Universität Augsburg, Institut für Medien und Bildungstechnologie.
MuK-Befragung Nr. 02, Oktober 2009
http://www.imb-uni-augsburg.de/studium/muk-studium/studierendenbefragungen

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Diskussion um E-Learning-Begriff

Angestoßen durch einen Beitrag auf der E-Learning 2009 Mitte September in Berlin möchte ich nun kurz im Sinnes eines me-too-Beitrags auf einen Blog-Eintrag von Karsten D. Wolf hinweisen (hier), der einerseits viele der umfangreichen Blog-Postings zu diesem Thema zusammengetragen und andererseits eigene Überlegung dazu angestellt hat. Ich finde es gut, dass eine Diskussion über den Begriff E-Learning angeregt wurde und aus meiner Sicht ist es immer begrüßenswert, wenn mediendidaktische Fragen nicht zu sehr von technologischen Gesichtspunkten überlagert werden.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Artikel zu Microlearning & Microteaching

Abermals möchte ich kurz auf einen Blog-Beitrag von Gabi (hier) hinweisen, worin ich zwei Aspekte interessant finde. Zunächst wurde ich durch den Eintrag darauf aufmerksam, dass Jochen Robes im Handbuch E-Learning folgenden Artikel veröffentlicht hat: „Microlearning und Microteaching: Flexible Kurzformate in der Weiterbildung“ (er ist hier online abrufbar und es werden u. a. Verbindungen zu web 2.0 bzw. E-Learning 2.0 und selbstorganisierten sowie informellem Lernen aufgezeigt). Daneben finde ich die Fragen und Gedanken, die Gabi hierzu in ihrem Blog-Eintrag formuliert, eine hilfreiche Ergänzung 🙂

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Perspektiven auf E-Learning

In Ihrem Blog berichtet Gabi (hier) über ein Lehrbuch zu E-Learning aus psychologischer Sicht nämlich über „E-Learning. Theorien, Gestaltungsempfehlungen und Forschung“ (von Günter Daniel Rey; hier ist die zugehörige Webseite zum Buch). Ich möchte dies nur kurz aus zwei Gründen erwähnen: Zum einen ist dieses Buch selbst interessant und zum anderen verdeutlicht Gabi, dass das Thema E-Learning anscheinend in „getrennten Lagern“ behandelt wird, da im erwähnten, psychologisch ausgerichteten Buch kaum die in „unserem Lager“ bekannte Literatur zitiert wird. Immerhin wird dadurch in den Kommentaren eine kleine Diskussion und somit ein erster Austausch angeregt 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

VHB-Kurs Qualitative Sozialforschung als OER

Im Ausblick für 2009 hatte ich im Januar 2009 geschrieben (hier), dass in diesem Jahr zusammen mit Silvia im VHB-Projekt (VHB = Virtuelle Hochschule Bayern) ein bayernweites Kursangebot zur Qualitativen Sozialforschung anbiete. Ich war vor allem für die technische Umsetzung zuständig (über meine Admin-Tätigkeiten habe ich erst kürzlich hier berichtet), daneben als Dozent aber auch für inhaltliche und didaktische Fragen (die hauptverantwortlich Silvia bearbeitet hat). Schon letztes Jahr hatten Silvia und über die Qualitätsentwicklung und insbesondere das Assessment-Verfahren in diesem Seminar einen Artikel veröffentlicht (worüber ich hier geschrieben hatte).

Jedenfalls haben wir eine Lernumgebung (zusammen mit einigen studentischen Mitarbeitern) entwickelt und das Kurs-Konzept angepasst. Informationen dazu finden sich u. a. in der Übersicht zur Kurs-Entwicklung (hier, mitsamt eines Videos) oder zum didaktischen Design (hier). Eine Besonderheit ist sicherlich, dass der Lehrtext als open educational ressource (OER) verfügbar ist.

Die ausführlichen Informationen zum VHB-Projekt finden sich übrigens in unserer imb-News (hier), welche ich nun der Vollständigkeit halber noch anfügen möchte:

Neuer vhb-Kurs „Qualitative Sozialforschung“ schließt Angebotslücke

Eine vom Augsburger imb seit vier Jahren angebotene und fortlaufend optimierte Einführung in Prinzipien, Methoden und Untersuchungsdesigns steht über die Virtuelle Hochschule Bayern jetzt allen Studierenden bayerischer Hochschulen zur Verfügung.

Augsburg/Regensburg/München, 20. Oktober 2009. Zum Wintersemester 2009/2010 wird von der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) erstmals das Online-Seminar „Qualitative Sozialforschung: Grundkurs“ angeboten. Studierende bayerischer Hochschulen können diesen Kurs kostenlos belegen. Er gibt ihnen Einblick in Prinzipien qualitativen Forschens, in Erhebungs- und Auswertungsmethoden sowie in qualitative Untersuchungsdesigns. Der Studientext ist als Open Educational Resource frei im Netz verfügbar. Entwickler dieser Online-Umgebung sind das Institut für Medien und Bildungstechnologie (imb) der Universität Augsburg und der Lehrstuhl für Pädagogik III der Universität Regensburg.

Qualitative Forschungsmethoden lehren und lernen

„Studierende greifen in ihren Abschlussarbeiten häufig auf qualitative Forschungsmethoden zurück. An den Hochschulen dominieren allerdings Kursangebote zu quantitativer Forschung“, erläutert die Augsburger Medienpädagogin Prof. Dr. Gabi Reinmann, wie es zu diesem Kurs kommt. Dabei ist die Idee an sich nicht neu: Von der Augsburger Medienpädagogik wird bereits seit vier Jahren ein Blended-Learning-Kurs zur qualitativen Sozialforschung eingesetzt und stetig verbessert. Jetzt allerdings steht dieser Kurs bayernweit als E-Learning-Veranstaltung zur Verfügung.

Wie das imb sah auch Prof. Dr. Hans Gruber an der Universität Regensburg Bedarf an einer solchen Lehrveranstaltung zu qualitativen Forschungsmethoden. So beteiligte sich sein Pädagogik-Lehrstuhl im Sommer 2008 gemeinsam mit dem imb am vhb-Ausschreibungsverfahren zur Entwicklung neuer Kursangebote – mit Erfolg.

Durch praxisnahe Fallaufgaben handlungsnahes Wissen entwickeln

Ziel des Grundkurses „Qualitative Sozialforschung“ ist es, dass die Studierenden Kompetenzen aufbauen, die sie zu sinnvollen Entscheidungen in zukünftigen Forschungssituationen befähigen. Das Online-Seminar setzt daher nicht nur auf umfassende theoretische Informationen in Form eines Studientextes, sondern zugleich auf eine praxisnahe Anwendung der Kursinhalte. Die Studierenden bearbeiten in Zweier-Teams drei authentische Fallaufgaben, die in einen narrativen Rahmen eingebunden sind. Die Fallgeschichte dreht sich um die Erforschung des Einsatzes von Notebooks in der Hauptschule – ein Forschungsprojekt, das in dieser Form von der Augsburger Medienpädagogik durchgeführt wurde. Bei der Lösung der Fallaufgaben schlüpfen die Studierenden in die Rolle des Forschers, um z. B. die zum Untersuchungsgegenstand passenden Erhebungs- und Auswertungsmethoden auswählen.

Ein besonders wichtiges Element ist die tutorielle Betreuung der Studierenden. Jede Arbeitsgruppe erhält während der Aufgabenbearbeitung dreimal umfangreiches Feedback. Durch die Verbesserungshinweise können die Studierenden kontinuierlich ihre Leistung steigern.

Umfangreiche Zusatzinformationen erleichtern den Zugang zum Thema

Studierenden fällt es oft nicht leicht, die persönliche Relevanz von Forschungsmethoden zu erfassen. Die Lernumgebung bietet aus diesem Grund Podcasts, Anwendungsbeispiele sowie Literatur- und Linktipps als Vertiefungsmöglichkeiten. Die Podcasts verdeutlichen den Studierenden die Ziele und Grenzen des Kurses, liefern wichtige Hinweise zur Aufgabenbearbeitung und thematisieren bereits vorab mögliche Schwierigkeiten. Anwendungsbeispiele finden sich z. B. in Form passender Studien. Auch bereits in der studentischen Online-Zeitschrift w.e.b.Square veröffentlichte Abschlussarbeiten liefern Anker. Ausgewählte Literatur- und Linktipps geben die Chance, einen Blick über den Tellerrand des Studientextes hinaus zu werfen.

Lernumgebung als Open Educational Resource verfügbar

Während das eigentliche Kursangebot ausschließlich über die vhb zugänglich ist, stehen der Studientext sowie einige der Zusatzinformationen als Open Educational Resource frei zugänglich in der E-Learning-Umgebung des Augsburger imb zur Verfügung. Dies ist für Studierende und weitere Interessierte eine hervorragende Möglichkeit, sich in die Grundlagen der qualitativen Forschung einzuarbeiten. Das Kursangebot ist für Studierende pädagogischer und sozialwissenschaftlicher Fachrichtungen ab dem 3. Semester gedacht. In Absprache mit dem Prüfungsamt kann der Kurs an vielen bayerischen Hochschulen im Fachstudium angerechnet werden.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Administrationstätigkeiten & w.e.b.Square-Blog

In meinem Blog erwähne ich gelegentlich, dass ich neben meiner Lehrtätigkeit und gelegentlichen Forschungsprojekten (mitsamt Publikationen und Vorträgen) auch für diverse technische Systeme als Administrator sowie mitunter als „Entwickler“ tätig bin. Im Zuge dessen habe ich in den letzten Tagen für w.e.b.Square, dessen System ich beim Relaunch schon programmiert hatte, nun einen spezifischen w.e.b.Square-Blog (hier) mithilfe diverser Drupal-Tools entwickelt habe. Es ist schon interessant, dass ich durch meine (Entwickler-)Erfahrung aus verschiedenen Projekten mittlerweile gar nicht mehr so lange brauche, um mir eine Lösung zu überlegen und dann unter Einbezug verschiedener Code-Sniplets sowie der bereitgestellten Dokumentationen individuelle Anpassung vorzunehmen. Leider habe ich dazu fast kaum noch Zeit und muss mir dazu immer mühsam etwas Luft verschaffen – doch wenn ich dann mal ein paar Stunden am Stück investieren kann, bekomme ich zumeist das hin, was ich erreichen will 😉

Der Vollständigkeit halber will ich hier noch kurz erwähnen, welche sonstigen System ich betreue bzw. administriere und gelegentlich Anpassungen vornehmen. So bin ich für den imb-Umfrage-Server (hier) zuständig und habe hierzu limeSurvey installiert. Daneben kümmere ich mich um diverse imb-Blogs, welche mit WordPress (oder WordPressMU) laufen. So habe ich etwa für dieses Semester für Gabi den Vorlesungsblog 2009 (hier) und für Sandra ebenfalls zwei Blogs (hier und hier) mitsamt Design und verschiedener Plugins eingerichtet. Außerdem bin ich noch der Administrator der imb-homepage, wo immer wieder Arbeiten anfallen und ich kürzlich (auch dank vielfältiger Unterstützung) das Relaunch-Projekt der imb-Homepage bewältigt hatte (ich hatte hier darüber berichtet). Die zugrundeliegende Software ist übrigens Drupal. Nicht zuletzt deshalb bin ich auch für das „E-Learning-Drupal“ des imb zuständig, welches ich ebenfalls mit aufgebaut und weiterentwickelt habe sowie hauptverantwortlich betreue (verwendet wird es momentan u. a. für die Lernumgebung zur Qualitativen Sozialforschung und i-literacy).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.