Die Studie KIM 2008 des Medienpädagogischen Forschungsverbunds Südwest ist nun online verfügbar (hier). Wie es in der Presse-Mitteilung (hier) zunächst heißt, bleibt für Kinder nach wie vor der Fernseher das Leitmedium, wobei Computer und Internet ebenfalls für die Mediennutzung bedeutsam sind:
Für Kinder zwischen 6 und 13 Jahren bleibt der Fernseher das wichtigste Medium. Wenn auch Computer und Internet eine große Rolle spielen – zwei Drittel sitzen regelmäßig am Computer – so bleibt das Fernsehen doch die häufigste Medienbeschäftigung der Kinder. Dies gilt auch hinsichtlich des Zeitbudgets. Mit dem Fernseher verbringen Kinder noch immer doppelt so viel Zeit wie mit dem Computer.
Besonders interessant ist an der Studie, dass diesmal ein Schwerpunkt auf „Computer und Schule“ gelegt wurde, wozu in der Pressemitteilung ausgeführt wird:
Ein Schwerpunkt der KIM-Studie 2008 ist das Thema „Computer und Schule“. Hierbei zeigt sich, dass der Computer weniger in der Grundschule sondern erst in der weiterführenden Schule eingesetzt wird. Meist werden im Unterricht spezielle Lernprogramme eingesetzt. Kinder in höheren Klassen nutzen verstärkt das Internet, schreiben Texte und lernen den Umgang mit Programmen.
Damit bestätigen sich weitgehend die schon bekannten Ergebnisse aus anderen Studien (worauf ich z. B. in meiner Doktorarbeit eingegangen bin). Bei nächster Gelegenheit werde ich mir die Studie dennoch mal genauer anschauen…
Etwas ausführlicher, auch mit Blick auf die Schule, befasst sich René Scheppler mit der Studie (hier).