Dieses Mal habe ich es geschafft, sämtliche Hausarbeiten aus dem letzten Semester gleich zu Beginn des neuen Semesters durchzulesen und mein Feedback hierzu zu verfassen (ca. eine halbe Seite pro Hausarbeit oder Projekt-Dokumentation). So habe ich keine „Altlasten“, zumal noch einige Vorbereitungen anstehen…
Bei einer kurzen Rückschau zum letzten Semester ist mir alleine anhand der nackten Zahlen klar geworden, weshalb ich von der Lehre so eingespannt: Das Erstellen des Feedback ist schlicht arbeits- und zeitaufwändig. Denn ich habe über 100 Seiten Feedback verfasst – kein Wunder, dass ich beispielsweise nur wenig Zeit für Publikationen oder Kongresse habe. Die hohe Zahl kommt u. a. dadurch zustande, dass ich in der Veranstaltung „Sozialpsychologie des Internet“ jeder der zehn Gruppen ca. 2-3 Seiten Rückmeldung zu Ihrer Lehr-/Lerneinheit gebe. Daneben fallen im Seminar „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ stets knapp 1 Seite pro Aufgabenlösung an, was sich bei insgesamt 3 Aufgaben und fast 10 Gruppen halt auch summiert.
Immerhin macht mir das Ganze Spaß und ich habe inzwischen schon etwas Routine dabei. Außerdem finde ich es einfach wichtig, die Lernprozesse durch Feedback zu begleitend.
PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.
Hallo Alex,
ich finde es wirklich toll, dass Du Dir mit dem Feedback so viel Mühe gibst – ich denke, die Studierenden lernen dadurch viel und werden es vor allem im Nachhinein zu schätzen wissen. Also: weiter so! 😉
Viele Grüße,
Sandra
Hallo Sandra,
danke für die Rückmeldung 🙂
Ich bemühe mich, zukünftig neben der Quantität vor allem die Qualität des Feedbacks im Auge zu haben, denn durch den Austausch mit Silvia weiß ich, dass die Rezeption und der Nutzen des Feedbacks an gewisse Voraussetzungen gebunden sind.
Liebe Grüße,
Alex