Der erste Tag danach fühlt sich schon besser an als die ersten Stunden danach 😉 Wovon ich rede? Vom Abschluss meiner Promotion. Wie ich gerade schon im Kommentar zum letzten Beitrag geschrieben habe (hier), wird es wohl noch etwas dauern, bis ich es wirklich realisiert habe, aber das aktuelle Gefühl ist schon ausreichend gut genug 🙂 Mit der Disputation bin ich auch weitgehend zufrieden, ich hätte sicher manche Antworten von mir besser strukturieren können und vielleicht auch ab und zu mehr abstrahieren können. Dumm war halt, dass ich bei der ersten Frage nicht ruhig genug nachgedacht habe, aber da war ich wohl etwas zu nervös (inzwischen wüsste ich nämlich eine recht gute bzw. deutlich bessere Antwort ;-)). Alles in allem ist es aber schon gut gelaufen, immerhin habe ich ja meine persönliche Traumnote magna erhalten und die wird sicher nicht verschenkt (mir hätte für die magna-Endnote schon ein cum laude gereicht [was auch mein Ziel war], aber so ist das natürlich noch besser :-)). Die Fragen an sich waren alle fair, allerdings auch recht anspruchsvoll. Erstaunlich wenige Fragen kamen übrigens zu meiner Studie selbst, es ging primär um den Transfer und die Folgerung – und darauf konnte ich mich, wie schon von Gabi angekündigt, tatsächlich nur bedingt vorbereiten. Womit ich übrigens ziemlich zufrieden war, das war meine Präsentation der Ergebnisse in den ersten 15 Minuten. Das ist mir so gelungen, wie ich es mir erhofft hatte (hier ist mein Handout zur Disputation). Und toll war auch die kleine Feier, die ich Nachmittags an der MedPäd organisiert hat (wobei mir hier natürlich Steffi eine große Hilfe war) – ein kleines Buffet bei bestem Wetter an der frischen Luft ist nie verkehrt, vor allem war es nicht zu förmlich, sondern eher eine lockere Atmosphäre, was für mich angenehmer war 🙂
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Promotion abgeschlossen
Es ist endlich vollbracht, so richtig realisiert habe ich es zwar noch nicht, aber heute hatte ich die Disputation. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden war, ist es doch recht gut gelaufen 🙂 Da ich aber in den letzten Tagen etwas angespannt war, bin ich nun ziemlich geschafft und freue mich auf etwas Erholung in der Pfingstwoche.
Wie schon kürzlich geschrieben geht es hier im Blog erst wieder in einigen Tagen so richtig weiter, vermutlich erst nach der Pfingstwoche. Vorerst will ich aber zumindest zum Abschluss meiner Dissertation das Vorwort daraus hier wiedergeben (bald schreibe ich hier noch mehr, außerdem veröffentliche ich noch diverse Materialien hier).
Doch nun das Vorwort aus meiner Dissertation – dort wird auch (hoffentlich) gebührend allen denjenigen gedankt, die mir entscheidend geholfen und mich unterstützt haben:
Mit Abgabe dieser Arbeit liegt ein relativ langer Weg hinter mir, auf dem ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt habe und viel lernen konnte. Nun ist ein wichtiges persönliches Ziel erreicht, wenngleich es insgesamt nur eine Etappe darstellt für meine weitere Entwicklung. Diese Dissertation wäre ohne die Hilfe und Unterstützung vieler Wegbegleiter nicht in der vorliegenden Form denkbar gewesen, weshalb ich hier die Gelegenheit nutzen möchte, mich dafür zu bedanken.
An erster Stelle steht natürlich meine geliebte Frau Stefanie, die mich über die gesamte Strecke mit Ruhe, Geduld und Verständnis sowie etlichen Anregungen und Korrektur-Arbeiten unterstützt hat. Außerdem hat sie mir durch unsere harmonische Partnerschaft viel Glück und Energie geschenkt, wofür ich ihr gar nicht genug danken kann.
Fast ebenso bedeutsam war und ist für mich meine „Doktormutter“ Prof. Dr. Gabi Reinmann. Sie hat mich auf die denkbar beste Weise betreut – nicht nur aufgrund der überragenden fachlichen Kompetenz. Vielmehr hat mich auch ihre menschliche Seite beeindruckt und vorbildhaft geprägt. Jedenfalls bin ich äußerst dankbar, dass sie mir als Mentorin zur Seite gestanden ist und auch weiterhin stehen wird.
Einen großen Anteil an der Optimierung dieser Arbeit hat Martin Binswanger, der glücklicherweise den Text als Lektor betreut hat. Dabei hat er neben der Fehlersuche auch viele wichtige Verbesserungsvorschläge beigesteuert, weshalb ich sehr dankbar für diese große Unterstützung bin.
Ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Fertigstellung der Arbeit hat Sandra Hofhues geleistet, die die erste große Korrektur übernommen hat. Sie ist dabei sehr sorgfältig vorgegangen und hat etliche hilfreiche Anregungen gegeben, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.
Daneben hat mich noch Ruben Schulze-Fröhlich als Projektmitarbeiter auf einem Wegstück während der Dissertation begleitet, wobei er mir auch als Freund eine wichtige Unterstützung war. Insbesondere während der Didacta in Hannover hat er mir sehr geholfen beim Befragen der Lehrkräfte, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Vergleichbares gilt für Rüdiger Keller, der als Doktoranden-Kollege und Freund einen ähnlichen Weg beschritten hat und mir ebenfalls in Hannover bei der Didacta-Umfrage viel geholfen hat, weshalb ich mich auch bei ihm nochmals bedanken möchte.
Schließlich ist aus dem universitären Umfeld noch Dr. Frank Vohle zu erwähnen, den ich schon während meiner Zeit in Köln kennen lernen durfte und der mir eine wesentliche Hilfe dabei war, den Weg nach Augsburg zu finden. Außerdem ist es immer eine große Freude, mit ihm anregende Gespräche zu führen und wertvolle Anstöße zu erhalten, wofür ich ihm herzlich danken möchte. Zusätzlich eine wichtige Gesprächspartnerin und Unterstützerin ist Dr. Eva Häuptle, die mich immer wieder ermutigt hat und hilfreiche Anregungen gegeben hat, weshalb ich ihr meinen Dank aussprechen möchte. Daneben schätze ich mich sehr glücklich, mit einem tollen Team am Institut für Medien und Bildungstechnologie zusammenzuarbeiten und so immer wieder viele wichtige Erfahrungen machen kann. Zuletzt will ich im Zusammenhang mit dem universitären Umfeld noch Prof. Dr. Hermann Rüppell aus Köln für die lehrreiche Zeit und das Vertrauen danken, da ich jahrelang bei ihm gearbeitet habe und so in das akademische Leben eingeführt wurde. Dabei geht auch ein Dank an meine ehemaligen Kollegen, insbesondere Dr. Gertrud Kemper, Dr. Karl Steffens und Erika Scheffler.
Meine Doktorarbeit ist in Kooperation mit der Intel® Education Group sowie der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen entstanden. Hierbei möchte ich zunächst Johannes Böttcher für viele anregende Gespräche und Einblicke in seinen reichen Erfahrungsschatz sowie sein Vertrauen und seine Unterstützung danken. Ebenso möchte ich mich herzlich bei der Intel® Education Group bedanken, die diese Dissertation über Drittmittel überhaupt erst ermöglicht hat und mir ebenfalls Vertrauen entgegengebracht sowie Hilfestellung gewährt hat.
Als bekennender Familienmensch will ich abschließend noch meiner Mutter und meinen Geschwistern zutiefst für ihre Anteilnahme und mentale Unterstützung über die vielen Jahre danken.
Dissertation publizieren
Seit gestern liegt endlich meine Arbeit aus – fast wäre es aufgrund organisatorischer Probleme (ein Gutachten ist auf dem Postweg verschwunden) noch zu spät gewesen, um die 14tägige Auslagefrist einzuhalten im Hinblick auf meine Disputation am 9.5. (ich hatte hier schon davon berichtet). Dann hätte ich wieder mühsam einen Termin mit allen Beteiligten finden müssen, was nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig ist 😉
Als letzter Schritt steht danach die Publikation meiner Dissertation an (vorher darf ich auch nicht den Titel tragen). Ich war immer fest entschlossen, eine Online-Veröffentlichung zu machen, da ich will, dass meine Arbeit frei zugänglich ist und vielleicht sogar ab und zu gefunden sowie gelesen wird. Außerdem bietet ein digitales Format auch manche Vorteile, z. B. bei der internen Verlinkung oder bezüglich der farblichen Gestaltung, wobei ich mich generell dafür entschieden habe, überwiegend mit Graustufen bei meinen Abbildung zu arbeiten, um die „Kopierbarkeit“ zu gewährleisten.
Jedenfalls habe ich nie daran gedacht, die Arbeit auszudrucken und zu verlegen. Nun kam aber doch die Anregung, dass es eventuell Modelle gibt, wo Verlage zusätzlich zur Publikation eine Online-Veröffentlichung genehmigen. Also habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet, vielleicht doch bald ein eigenes Buch in der Hand zu halten und vielleicht auch ein paar Exemplare verschenken zu können. Nachdem ich nun aber Angebote eingeholt habe bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es mir zu teuer ist, das Buch herauszugeben und den sehr hohen Aufschlag für eine parallele Online-Publikation dafür zu zahlen. Würde ich meine Dissertation einfach nur „klassisch“ im Verlag veröffentlichen, wäre das recht günstig. Sobald ich es aber zeitgleich online verfügbar machen will (und nicht erst nach einigen Jahren), steigt der Preis sehr stark an, da die Verlage natürlich mit einer gewissen Verkaufszahl kalkulieren, die dann gefährdet ist.
Letztlich musste ich mich entscheiden, was mir wichtiger ist: Die Arbeit online verfügbar zu machen oder ein „richtiges“ Buch zu haben, dass ausgedruckt in meinen Händen liegt sowie in Bibliotheken (und bei Verwandten ;-)) im Regal steht. Die Sache war für mich schnell klar: Die Arbeit soll frei im Internet zugänglich sein. Da es mir zu teuer ist, parallel die Dissertation im Verlag zu publizieren, ich mich aber trotzdem mit dem Gedanken angefreundet habe, die Arbeit als Buch vorliegen zu haben, werde ich nun noch ca. 20 Exemplare im Eigenverlag bei Lulu.com herausbringen. Dort sind die Kosten überschaubar und ich habe genug Bücher, um ein paar zu verschenken und die fünf Pflichtexemplare abzugeben 🙂 Die Seite kenne ich übrigens von Basti, der dort mehrfach gute Erfahrungen gemacht hat.
PS: Da ich gerade zum Thema Online-Publikation der Dissertation schreibe: Nun ist auch die Arbeit von Annabell Preußler verfügbar (hier). Sie trägt den Titel „Wir evaluieren uns zu Tode. Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung von Online-Lernen“ und ist sehr interessant (z. B. hat Gabi schon hier darüber berichtet).
Disputation: neuer Termin
Bereits zur Abgabe meiner Dissertation hatte ich schon einen Disputationstermin mit den drei Prüfern gefunden (siehe hier). Leider war das etwas voreilig, denn in der Promotionsordnung steht, dass die Dissertation 14 Arbeitstage mitsamt der Gutachten während der Vorlesungszeit ausliegen muss (und nicht, wie irrtümlich angenommen, zwei Wochen). Dadurch war es nicht möglich, den ursprünglich vereinbarten Termin vom 29.4. zu behalten. Nach langem hin und hier ist es seit einigen Tagen endlich geschafft: Ein neuer Termin für meine Disputation wurde gefunden, an dem alle drei Prüfer Zeit haben 🙂 Es wird der 9.5. (Fr.) von 8-10 Uhr sein. Nach der Vorbesprechung habe ich inzwischen auch schon langsam damit begonnen, mich vorzubereiten (ich hier schon darüber berichtet). So richtig starten mit der Vorbereitung werde ich aber erst in den nächsten Tagen (in den letzten Tagen habe ich mich um diverse andere Sachen kümmern müssen, z. B. Seminar-Vorbereitung, Uni-Angelegenheiten zu Semesterbeginn oder die Betreuung der Absolventenbefragung).
Vorbesprechung Disputation
Nachdem nun die Dissertation abgegeben ist, steht demnächst schon bald die Disputation an. Deshalb habe ich den letzten Tagen Vorbesprechungen mit den Prüfern geführt (Prof. Dr. Gabi Reinmann, Prof. Dr. Dr. Wiater, Prof. Dr. Hartinger). Auf Basis dieser Informationen habe ich mir nun einige Literatur besorgt und werde sie in den nächsten Wochen nun durcharbeiten, um gut vorbereitet zu sein, wobei ich erstaunlich wenig „Lücken“ habe, ich muss also nur viele Sachen einfach nur auffrischen 🙂
Diss: done
Endlich ist es geschafft – ich habe meine Dissertation abgeben. Da in den letzten Tagen noch einiges zusammenkam, werde ich mich heute erstmal erholen 🙂 Und natürlich das tolle Gefühl genießen, wobei es mir schon seit einigen Tagen prächtig geht 😉
Bald geht es hier auch im Blog wieder regelmäßig weiter, spätestens ab nächster Woche.
Ach ja, einen Termin für die Disputation habe ich auch schon: 29.04.2008 um 15 Uhr.
PS: Urlaub oder so mache ich keinen, ich freue mich lediglich auf meinen neuen PC und habe mir schon Drupal- sowie PHP-Bücher bestellt, da ich dafür nun endlich etwas mehr Zeit habe 🙂 Ansonsten werde ich den März noch entspannt zur Semester-Vorbereitung nutzen (dazu bald mehr).
Diss: die letzten Tage
Nur kurz als Info: Meine Dissertation ist zu 99% fertig 🙂 Nächste Woche werde ich die Arbeit endlich abgeben, in den nächsten Tagen mache ich noch in Ruhe das letzte Prozent fertig.
PS: Heute werde ich mir erstmal meinen neuen PC bestellen (zum selber zusammenbauen)! Das wird ein schneller und trotzdem flüsterleiser Rechner mit 4-Kern-Prozessor, 4 GB RAM, 1 TB HD, guter Soundkarte sowie einer flotten Grafikkarte (als OS nehme ich Vista 64bit) 🙂