Archiv der Kategorie: Universität

w.e.b.Square: Ausgabe 2009 01

Mit etwas Hektik auf der Zielgeraden ist es am Freitag gerade noch geschafft worden, pünktlich zur zweiten w.e.b.Square-Tagung auch die zugehörige Ausgabe, welche als „Tagungsband“ fungiert, online zu stellen. Der Grund für die Zeitknappheit am Ende war vor allem, dass die einzelnen Beiträge der Studierenden sehr sorgfältig vom w.e.b.Square-Team redigiert wurden und so teilweise mehrere Korrekturschlaufen durchlaufen mussten, bevor sie eingepflegt werden konnten. Da ich als Admin zur endgültigen Freischaltung dann immer noch ein paar Einstellungen am System vornehmen muss und am Freitag selber Veranstaltungen hatte, wurde es alles etwas eng. Es hat sich aber meiner Meinung nach gelohnt – die Ausgabe 2009 01 rund um das Thema open educational resources findet sich hier.

Die Tagung selbst konnte ich leider nur kurz besuchen, da ich zur selben Zeit eine Sitzung im SPSS-Kurs hatte. Mein (kurzer) Eindruck war sehr positiv und außerdem bot der Live-Blog (den ich über Weihnachten noch kurzfristig eingerichtet hatte) eine kurze Zusammenfassung vom Geschehen. Einen sehr ausführlichen Bericht zur Veranstaltung bietet Sandra in ihrem Blog (hier), wobei dort die Diskussion zum Beitrag noch einige interessante Zusatz-Informationen enthält 🙂

PS: Im Sinne des „me-too“ möchte ich wie so oft in letzter Zeit noch kurz auf den Eintrag von Gabi zur zweiten w.e.b.Square-Tagung verweisen (hier) 😉

w.e.b.Square: Tagung 2009

Morgen startet die zweite w.e.b.Square-Tagung (hier ist das Programm). In der News auf der imb-Homepage heißt es hierzu:

Wie bereits angekündigt, findet am 16.01.2009 die zweite w.e.b.Square-Tagung statt und diesmal geht es um das Thema „Open University oder: die Zukunft der Hochschule“. Geboten werden zum Beispiel Beiträge zu Open Educational Resouces, Web 2.0 und informelles Lernen sowie zu Hochschulen im Wettbewerb.

Es gibt einige Presse-Meldungen zur Veranstaltungen, z. B. auf der Uni-Presse-Seite (hier), bei e-teaching.org (hier) oder bei CHECK.point-elearning (hier).

Sandra ist ja für das Projekt verantwortlich und hat in Ihrem Blog bereits dreimal über die Tagung berichtet (hier, hier und hier).

Ich selbst habe noch kürzlich in die Seite eine Blog-Funktionalität integriert, damit es einen Live-Blog geben kann. Da ich am Freitag zu dieser Zeit eine Sitzung in meinem SPSS-Kurs habe, kann ich leider nicht teilnehmen – insofern profitiere ich sogar davon, dass dort die Vorträge zusammengefasst werden 😉

Uni: Deskop-PC

Da ich an der Uni nun eine fest verankerte Stelle besitze (obwohl ich selbst leider noch einen befristeten Vertrag habe, wie ich es hier beschrieben habe), gab es nun Mittel für einen Desktop-PC (mit einem schönen TFT) 🙂 Das Gerät ist ziemlich flott und für Office-Tätigkeit sowie Web-Entwicklung mehr als ausreichend ausgestattet.

Schon seit knapp zwei Wochen wartete der Karton auf meinem Uni-Schreibtisch auf mich. Da ich durch die Vortragsvorbereitung sowie zwei Klausuren leider keine Zeit hatte, konnte ich ihn erst heute einrichten. Und das ging erstaunlich schnell. Ich habe ein Image auf einer externen USB-Platte erhalten, damit gebootet und nach ca. 2 Stunden war das komplette System eingerichtet (inklusiv Anwendungssoftware und diverser Updates sowie der Installation zweier Netzwerkdrucker) 🙂

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Vortrag: Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung

Ich bin zurück aus Bad Wildbad, wo ich an der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen einen Vortrag zum Thema „Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung“ gehalten habe.

Mein Eindruck zum Vortrag ist leider etwas durchwachsen.

Einerseits habe ich es problemlos geschafft, fast zwei Stunden sicher vorzutragen und mich auch von Schwierigkeiten nicht irritieren zu lassen (z. B. musste ich mitten im Vortrag wegen Bauarbeiten eine Zwangspause einlegen). Da kommt mir wohl die Erfahrung durch die Lehrtätigkeit zugute und auch die Sicherheit beim Thema (denn ich habe großteils Inhalte aus meiner Dissertation vorgetragen).

Andererseits liegt hier das Problem, denn alles in allem habe ich leider das Thema der zweitägigen Tagung etwas verfehlt 🙁 Das liegt daran, dass ich mich im Vorfeld nicht ausreichend darum gekümmert habe, Hintergründe zu erfahren (meine Folien selbst hatte ich immerhin rechtzeitig vorher zur Abstimmung hingeschickt). Das lag auch daran, dass es vor Ort großen Ärger über einen aktuellen ministeriellen Erlass für die zweite Phase der Lehrerbildung gibt, den ich nicht kannte (zumal ich mich ohnehin kaum mit der zweiten Phase der Lehrerbildung auskenne, geschweige denn mit der Situation in Baden-Württemberg). Nicht zuletzt deshalb hatte ich den Eindruck, es würden von mir konkrete Vorschläge und Empfehlungen erwartet, was ich natürlich nur bedingt leisten konnte. Leider ist dadurch so gekommen, dass ich letztlich doch eher als der abstrakte Theoretiker von der Uni aufgetreten bin, obwohl es eigentlich mein Ziel war, auf den Praxisbezug zu achten…

Unabhängig davon hat mir die Tagung übrigens gut gefallen. Es war eine gute Gelegenheit, Einblick zu erhalten in die konkreten Herausforderungen in der Praxis der Referendarsausbildung (es waren nur Seminarleiter anwesend), da ich noch an Workshops teilgenommen habe und viele Gespräche mit den Seminarlehrern führen konnte.

Somit bleibt mein Fazit zwiespältig. Während ich eine interessante Tagung erlebt habe und es mir gelungen ist, eine sehr lange Redezeit problemlos zu füllen, so bin ich dennoch unzufrieden damit, dass ich mich anders hätte vorbereiten müssen. Zudem kommt hinzu, dass ich viel zu viel vorbereitet habe, denn ich habe trotz der langen Vortragsdauer noch etliche Punkte weggelassen. Das war immerhin vorher so abgesprochen, denn es war ohnehin geplant, dass ich vor Ort flexibel Schwerpunkte setze (was mir vielleicht hätte klar machen sollen, dass es sinnvoller wäre, das schon früher zu bestimmen)…

Ach ja, hier die Folien zum Vortrag. Außerdem habe ich noch eine Link-Liste (u. a. mit einigen Studien zur Medien-Nutzung) erstellt, die ich ebenfalls gerne zur Verfügung stelle (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Ökonomie und Hochschule

Kürzlich fand die dritte und letzte Sitzung der Veranstaltungsreihe „Ist die Ökonomisierung der Bildung ökonomisch?“ (darüber hatte ich hier und hier berichtet) statt. Diesmal ging es um Ökonomie und Hochschule – ein sehr spannendes Gebiet.

Wieder war ich bedauerlicherweise durch meine Lehrverpflichtung verhindert, weshalb ich wie beim letzten Mal froh bin, dass es einige Blog-Einträge hierzu gibt:

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Fehlsteuerung bei Bologna-Prozess?

Durch den Bologna-Prozess findet derzeit an den Universitäten ein großer Umbruch statt. Dass es dabei noch an manchen Stellen Probleme gibt, ist nichts Neues. Ob ich soweit gehen würde, wie Julian Nida-Rümelin in der SZ den Bachelor für Bankrott zu erklären, weiß ich nicht (hier, via Sandra). Andererseits sind die vielfältigen Fehlsteuerungen in der Bildungspolitik leider immer wieder ein Ärgernis, wie Gabi hier feststellt. Insofern ist es nur konsequent, wenn Michael Kerres fragt, wer Bologna 2.0 startet (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Nachdenken über Moral

In diesem Semester wird Dr. Dr. Rainer Erlinger im Rahmen der Ernst-Troeltsch-Gastprofessur sieben Vorlesungen an der Universität Augsburg halten (hier). Wie könnte es anders sein, als das er einlädt zum Nachdenken über Moral? Ich würde gerne hingehen, lese ich doch immer wieder gerne seine Kolumne im SZ-Magazin über Gewissensfragen (hier) – da die Zeit für mich aber sehr ungünstig ist, werde ich es wohl leider nicht schaffen…

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.