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Homepage und Lernplattform fertig

Schon seit einigen Tagen/Wochen sind unsere neue Homepage und die neue Lernplattform fertig. Wobei das natürlich ein Prozess ist und an manchen Stellen immer wieder Nachbesserungsbedarf bemerkbar wird 😉

Der Start ins neue Semester ist aber erfolgreich verlaufen und beide Systeme laufen problemlos 🙂

Der heutige Eintrag ist insofern etwas verspätet, durch den Semesterauftakt diese Woche und meinen PC-Absturz letzte Woche bin ich aber leider nicht dazu gekommen, vorher darüber zu berichten. So hat Gabi letzte Woche schon zweimal zur neuen Homepage geschrieben, nämlich hier und hier.

Zunächst zur neuen Homepage. Die URL lautet: http://medienpaedagogik.phil.uni-augsburg.de
Aufgesetzt hat das System Ruben, als Basis haben wird Xoops verwendet. Die Aktion geht auch schon auf den Dezember zurück, wie im Weblog von Ruben nachzulesen ist. Damals war ich auch noch nicht so richtig beteiligt. Der Umzug der Inhalte wurde „outgesourct“ an HiWis und es hat einfach etwas gedauert, bis die Inhalte übertragen waren, da doch einige Seiten zusammenkamen. Ich bin vor ca. einem Monat eingestiegen und meine Aufgabe war es, im Feintuning das Design zu optimieren – natürlich zusammen mit Ruben, wobei ich mich vor allem um css gekümmert habe. Ich denke, die Seite ist ziemlich gut geworden, wobei es natürlich noch manche Baustellen gibt (natürlich verrate ich die nicht 😉 ).

Daneben ist die neue Lernplattform online und im Einsatz: http://e-learning.phil.uni-augsburg.de
Darüber hatte ich ja schon einiges geschrieben, da hat Christian super Arbeit geleistet. Ich will jetzt hier nur noch kurz auf zwei Dinge in diesem Zusammenhang hinweisen. Einmal kann hier ein Bild angeschaut werden von der Umsetzung des Seminars zum Thema „Wissensmanagement“. Das habe ich zusammen mit Tobias „designt“ (wobei wir uns an einer Vorlage orientiert haben, die übrigens abgewandelt auch beim Portal, also bei der Startseite der Lernplattform verwendet wird).
Wir haben dabei auch ein Tutorial zum Freeware-Tool Cmap erstellt (auf Grundlage einer Präsentation von Gabi). Und um das Ganze etwas aufzulockern, haben wir ein kleines Tutorial-Video erstellt, von dem es auch eine bayerische Version gibt. Ich kann nur sagen: unbedingt anschauen! Tobias hat das super gemacht 🙂
Dieses Tutorial ist übrigens frei zugänglich. Dazu einfach auf die Seite der Lernplattform wechseln, dort auf Demo-Login klicken. Dann in der Veranstaltungslisten das Wissensmanagement-Seminar auswählen und auf „Hier gehts zum Seminar“ klicken. Jetzt seid ihr schon in dem frei zugänglichen Bereich der Lernumgebung für Wissensmanagement und könnt dort auf „Einführung“ klicken. Jetzt sehr ihr den Eintrag „Cmap-Tutorial“. Nun müsst ihr nur noch den Reiter „Video-Tutorial“ auswählen und das Video starten (wie gesagt: ich empfehle unbedingt die bayerische Version). Viel Spaß damit 🙂

Lehrerdatenbank Clip

Seit meinem letzten Beitrag ist nun doch schon ein etwas längerer Zeitraum verstrichen…
Deshalb kurz in eigener Sache: eigentlich will ich regelmäßig bloggen (mindestens einmal pro Woche), doch manchmal gibt es Arbeitsphasen, da ballen sich einfach mehrere Termine/Aufgaben und dann hat mein Weblog vorerst keine Priorität. Doch jetzt habe ich einige Punkte auf meiner to-do-Liste abgehakt und bis Ostern bleibt mir noch genug Zeit, meine Seminare vorzubereiten – das war nämlich meine größte Sorge in den letzten Tagen, dass dies etwas zu kurz kommen könnte. Und dann schaffe ich es hoffentlich wieder öfters, hier zu schreiben 😉

Jetzt aber noch kurz ein Rückblick auf letzt Freitag. Da war ich in München, um Gabi bei einer Veranstaltung zu vertreten. Der Verein „Gesellschaft macht Schule e.V“ hatte eingeladen zur Präsentation der Evaluation ihres Projektes Clip (das steht für cleveres Lehrer-Internet-Portal). Die Idee ist zwar nicht neu, aber trotzdem vielversprechend: Es soll eine Anlaufstelle geschaffen werden, bei der Lehrer Unterrichtsmaterial erwerben können. Insgesamt war die Präsentation nicht allzu berauschend. Immerhin hat sich die Plattform in der Pilotphase bewährt und nun soll das Ganze ausgebaut werden. Es gibt einen Businessplan mit sehr ambitionierten Zielen und das Portal soll an eine noch zu gründen Betreibergesellschaft übergeben werden. Dabei stellt sich natürlich die Frage nach der Finanzierung und auch, inwiefern die Lehrkräfte bereit sind, Materialien im Internet zu erwerben. Das soll vor allem deshalb funktionieren, da es über den Online-Vertriebsweg kostengünstiger angeboten werden könnte. Letztlich wird es wohl – mal wieder – von der Qualität des Contents abhängen. Und gerade das wird der Knackpunkt sein. Denn der Markt dafür ist zwar einerseits groß, andererseits aber sehr zersplittert, da in den verschiedenen Lehrplänen der Bundesländer für jede Schulform, Klassenstufe und Fachrichtung etwas anderes verlangt wird (wobei die Abweichung mal mehr und mal weniger groß ist). Eventuell tragen hier die Bildungsstandards etwas zur Angleichung bei…

Jedenfalls war es ein sehr interessanter Vormittag – insbesondere die Diskussion, die ich vor allem als aufmerksamer Zuhörer verfolgt habe, war sehr anregend und ich konnte viele Informationen mitnehmen. Allerdings hatte das Gespräch oftmals nur am Rande mit dem eigentlichen Anlaß, also dem Projekt selbst, zu tun 😉
Als kleiner Nebeneffekt hat sich für mich noch ergeben, dass ich zum ersten Mal Hr. Mandl live erlebt habe, nachdem ich bislang schon so viele Texte von ihm (bzw. mit seinem Namen drüber) gelesen habe 🙂 Die Veranstaltung fand nämlich in Räumen der Fakultät für Psychologie und Pädagogik der LMU statt.

Lernplattform

An der Professur arbeiten wir mit zwei Software-Systemen für die Lehre und sind mit beiden sehr zufrieden: StudIP und Comvironment. Auf StudIP gehe ich heute nicht ein – darüber werde ich vermutlich dann berichten, wenn Ruben das nächste Update Anfang April aufspielen wird.

Wir arbeiten bewusst mit zwei Systemen, da sie beide spezifische Vor- und Nachteile haben. Während wir StudIP vor allem als LMS (Learning-Management-System) benutzen, so setzen wir Comvironment hauptsächlich als Lernplattform für (semi-)virtuelle Veranstaltungen ein. Comvironment hat den Vorteil, dass schnell ein sehr individuelles Design erstellt werden kann und so jedes Seminar seinen eigenen „Look“ bekommt. Bislang war die Resonanz auf die unterschiedliche Gestaltung positiv 🙂 Außerdem stehen wir in engen Kontakt mit den Entwicklern und so können immer wieder individuelle Lösungen integriert werden.
Ich habe bereits an drei Veranstaltungen bei der technischen Umsetzung mitgewirkt, indem ich den Content eingepflegt habe. Zunächst zwei VHB-Seminare (vhb: Virtuelle Hochschule Bayern): „Schulentwicklung“ und „Medienpädagogik„. Zudem haben wir als Doktoranden letztes Jahr einen Reader zur „qualitativen Sozialforschung“ erstellt und die dazugehörige Online-Umgebung habe ich zusammen mit Veronika mit Inhalt „befüllt“.

Momentan stehen zwei Aufgaben mit Comvironment an.
Zum einen erstellt Christian ein Portal, mit dem sich die Studenten nur noch einmal in Comvironment anmelden müssen, um dann Zugriff auf alle Seminare zu haben, für die sie registriert sind (bislang ist jede Veranstaltung eine separate Instanz).
Daneben setze ich mit Tobias eine Seminar zum Wissensmanagement um. Mit Daphne hatten wir ein Design entwickelt, dessen zentrales Gestaltungselement runde Ecken darstellen. Nachdem wir aber festgestellt hatten, dass es sehr mühsam ist, runde Elemente in HTML umzusetzen und der Aufwand nicht mehr im Verhältnis zum Nutzen zu stehen drohte, haben wir uns entschieden, dasjenige Design, welches wir für das Portal verwenden, für das Wissensmanagement-System zu übernehmen (allerdings etwas modifiziert). Als Vorlage verwenden wir übrigens ein Design von oswd.org. Dort gibt es viele frei verfügbare Sets, die alle komplett in css formatiert sind und deshalb sehr gut adaptierbar sind 🙂
Zusätzlich wird übrigens ein Wiki zum Einsatz kommen (die Software stammt von pmwiki.org). Wir wollen es für ein Glossar nutzen und im Laufe der Semester soll es weiter anwachsen. Das Wiki-System selbst ist also ein externes Element, das von Christian in die Comvironment-Umgebung eingebunden wird.

Auftaktveranstaltung IT-Servicezentrum

Gestern war ich zusammen mit Ruben bei der Auftaktveranstaltung des IT-Servicezentrums. Es handelt sich um ein DFG-gefördertes Projekt an der Uni.

Leider fand ich die Präsentationen der Teilprojekt etwas desillusionierend. Immerhin soll ein exemplarisches Beispiel geschaffen, doch ich hatte den Eindruck, dass keine große Idee mit Substanz dahintersteht.
Beispielsweise ist erst im letzten Viertel der Veranstaltung das Wort „Student“ aufgetaucht – bezeichnenderweise von einem Verwaltungsvertreter 😉
So weit ich mich erinnern kann, war von „E-Learning“ gar nicht die Rede und auch „Lehre“ kam nur ganz kurz zur Sprache. Es ging also insgesamt nur um Technik-Themen (die selbständlich auch ihre Berechtigung haben).

Aber vielleicht tue ich dem Vorhaben auch etwas Unrecht an, denn mein Urteil beruht nur auf der zweistündigen Auftaktveranstaltung. Vielleicht läßt sich ja im DFG-Förderantrag die Besonderheit entdecken…