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Workshop "Bildungsportale" in Tübingen

Am Donnerstag und Freitag war in Tübingen der Workshop „Bildungsportale: Potentiale und Perspektiven“ vom Institut für Wissensmedien. Zusammen mit Ruben, Christian und Tom war ich dort. Insgesamt hat es mir sehr gut gefallen, auch wenn für mich manche Beiträge zu den Bildungsportalen zu techniklastig waren. Aber insbesondere die Präsentationen zu Lehrer-Online und einer Benchmarkstudie zu Schulportalen war für mich sehr brauchbar, denn ich beschäftige mich in meiner Dissertation ja auch zum Teil mit diesem Bereich (ähnlich sieht das Gabi in ihrem Blog). Von der Panel-Diskussion hatte ich mir etwas mehr versprochen, da hat ein wenig der „Biss“ gefehlt, zumal über die Hälfte der Zeit für Statements (jeweils mit Powerpoint-Folien) drauf ging – Ruben hat das Ganze übrigens live mitgebloggt im BildungsBlog von Stephan Mosel, der auch da war und dessen Vortrag mir sehr gut gefallen hat 🙂

Ach ja: Tübingen ist eine sehr schöne Stadt! Außerdem hatte ich noch kurz Zeit, eine alte Bekannte wiederzutreffen, alleine schon deshalb hätte sich der „Ausflug“ gelohnt 🙂

Live E-Learning moderiert

Heute habe ich Rüdiger in seinem Seminar „Live E-Learning“ vertreten, da er in Berlin war, um einen wichtigen Vortrag zu halten. Ich mußte nicht viel machen, denn es wurden zwei Referate gehalten und ich war nur als Moderator tätig. Warum ich das schreibe? Die Besonderheit war, dass es, wie der Name schon sagt, eine Live E-Learning-Veranstaltung war, also eine synchrone Online-Sitzung. Als Tool wird Breeze verwendet, das wirklich sehr brauchbar ist. Ich war zwar schon selbst als Teilnehmer und Referent mit solchen Systemen aktiv, aber noch nie als Moderator. Aber außer bei kleinen Mikrophon-Problemen mußte ich nicht tätig werden. Es hat auf jeden Fall Spaß gemacht 🙂
PS: Gerade war ich noch in der „Komödie im Dunkeln“, da Tobias dort mitgespielt hat – der Besuch hat sich wirklich sehr gelohnt 🙂

Doktoranden-Kolloquium

Freitag vor einer Woche war das erste Doktorandenkolloquium in diesem Semester. Es war diesmal eine „Senioren“-Runde, d. h. es wurden Arbeiten besprochen, die kurz vor der Fertigstellung stehen (bzw. in 2007 fertig werden). Außerdem gab es noch zum Auftakt einen kleinen Erfahrungsaustausch über die verschiedenen Aktivitäten, die im Zusammenhang mit der Professur laufen, also z. B. Berichte von Kongressen etc.. Daneben gab es auch noch einen Themenblock zu Formalia, etwa Schreiben im Allgemeinen, Gliederung, Zitation und sonstiges. Und obwohl wir eine Runde von Doktoranden waren, heißt das nicht, dass es für uns da nichts Neues mehr zu lernen gab/gibt 😉 Es war wirklich sehr interessant und hilfreich 🙂 Diesmal habe ich auch das Aufnahmegerät getestet, dass ich für das Seminar „qualitative Sozialforschung“ angeschafft habe (über die Professur), damit die Studenten für ihre Forschungsprojekte ausgerüstet sind. Ich habe es zwar noch nicht selbst angehört (ich war ja dabei), doch Eva war mit dem Ergebnis zufrieden. Das ist schon erstaunlich, wie gut das interne Mikro ist, denn das digitale Diktiergerät stand etwas außerhalb unserer Runde und ist mit unter 100€ auch nicht sehr teuer gewesen 🙂 Die nächste Sitzung werde ich auch aufnehmen und dann in unseren Doktoranden-Kurs in StudIP hochladen (die Aufnahme der letzten Sitzung muss ich noch einstellen). Diesen Freitag steht schon das nächste Kolloquium an. Diesmal ziemlich lange, denn es finden zwei Termine auf einmal statt (Vormittags und Nachmittags, nämlich Senioren und Junioren). Ich werde, vermutlich zum letzten Mal, kurz meinen Arbeitsstand vorstellen (als „Senior“). Darüber werde ich demnächst hier berichten…
Ach ja: am Freitagabend ist noch unsere Weihnachtsfeier. Da freue ich mich schon drauf 🙂  Die Feste häufen sich immer etwas zur Weihnachtszeit, auf mich warten noch 2-3 andere Weihnachtsfeiern (u. a. Basketball und Teakwondo), diesmal bildet die Uni-Feier den Auftakt.

heute schon Spam verschickt?

Natürlich sollte die Antwort Nein heißen, doch ich habe gestern aus Versehen so eine Art Spam verschickt. Denn in meinem Seminar „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ ist am Samstag Abgabetermin für die erste Partneraufgabe. Also habe ich wie immer eine kurze News auf unserer Lernplattform geschrieben. Diesmal dachte ich mir, die Funktion, diesen Reminder auch als Email an die Teilnehmer zustellen zu lassen, kann nicht schaden. Also habe ich die Option aktiviert und die News verschickt. Leider hat mich meine Routine dazu verleitet, nicht so genau hinzuschauen. Und prompt wurde die Nachricht an alle registrierten Nutzer auf der Plattform verschickt 😉 So war ich gestern etwas damit beschäftigt, die Irritation bei einigen Studenten auszuräumen. Das eigentlich Erstaunliche war: innheralb von 10-15 Minuten hatten knapp 10 Studenten reagiert… Im Lauf des Tages kamen noch ein paar Emails, obwohl ich dann gleich noch eine zweite Massenemail hintergeschickt habe, dass der Abgabetermin natürlich nur für mein Seminar gilt 😉 Ich habe dann gestern noch mit Christian (einem der Entwickler von ComVironment) kurz gesprochen und wir haben gemeinsam überlegt, dass es vielleicht sinnvoll sein könnte, standardmäßig bei der Versand-Option einzustellen, dass die Nachricht per Email nur an die Teilnehmer des entsprechenden Seminars geht und nicht an alle Plattformbenutzer (das ist momentan die default-Einstellung).

Daneben noch ein wichtiger Tipp: Tobias bloggt jetzt endlich auch 🙂 Die bisherigen Beiträge sind sehr interessant und er berichtet dort z. B. von den Mediatoren, die er dieses Semester betreut (und ich glaube, die Idee zu diesem Konzept hat er auch maßgeblich mitentwickelt). Bisher fand ich die Beiträge sehr spannend und freue mich auf weitere posts. Hier der Link: http://tjlog.wordpress.com

Abschließend noch, wenn ich gerade dabei bin, zwei weitere kleine Tipps. Zum einen gibt es hier ein Theme („royale noir“) für WindowsXP herunterzuladen, das sogar von Microsoft stammt. Mir gefällt es und es ist mal etwas Abwechslung (vor allem läßt es sich, im Gegensatz zu manch anderen Designsets, problemlos „installieren“). Zum anderen gibt es mit dem neuen Internet Explorer 7 ja auch die Möglichkeit, das Tool clearType installieren. Ich habe es gemacht und bin auf dem Notebook-Display sehr zufrieden damit. Auf meinem Desktop-PC werde ich es hingegen vermutlich wieder entfernen, mein TFT ist schon vorher sehr gut bzw. besser bei der Schriftdarstellung gewesen 🙂

Workshop ist gut gelaufen

Nach einer recht intensiven Woche bin ich zurück in Augsburg. Was bleibt vom Fachkongress in Dillingen? Zuerst ein sehr gutes Gefühl, denn wirklich Neues habe ich kaum erfahren (ähnlich wie in Wien). Auch wenn es eine Binsenweisheit ist: Scheinbar sind die theoretischen Impulse bei solchen Veranstaltungen weniger entscheidend als die Atmosphäre und der Austausch. Und das war wirklich sehr gut in Dillingen. Zwar spielen die digitalen Medien in Deutschland wohl eine geringere Rolle im Schulwesen als in Österreich, aber in Bayern ist die Lage der Lehrerfortbildung immerhin noch etwas besser als in anderen Bundesländern. Ich habe einige interessante Gespräche geführt und Anregungen mitgenommen. Mal schauen, ob es diesmal klappt, dass ich auch die versprochenen Emails mit den Texten erhalte (leider kommt es öfters vor, dass zugesagt wird, graue Literatur zuzusenden und dann kommt doch nichts an). Was auch noch ein Highlight war: Zeit für persönliche Gespräche mit Eva und Rüdiger 🙂 Das kommt ja manchmal etwas zu kurz zwischen Doktoranden oder Kollegen…
Zum Workshop ist nicht allzu viel zu sagen. Er war unserer Einschätzung nach sehr erfolgreich, wenn auch nicht übermäßig gut besucht. Die Teilnehmer waren aber alle sehr zufrieden und wir haben viel positives Feedback bekommen. Für mich selbst kam noch hinzu, dass mir in recht kurzer Zeit gelungen ist, mein kleines „Vortragsproblem“ in den Griff zu bekommen. Durch eine Rückmeldung zur Präsentation auf dem Symposium war ich ja wieder stärker für meine Vortragsweise sensibilisiert (das hatte ich vorher „abgehakt“). Und durch viele Gespräche wurde mir klar, dass es in erster Linie an der Einstellung liegt. Im Studium konnte ich es nach viel Übung ja ganz gut (so wurde mir versichert). Seit ich Dozent/Experte war, hatte ich mir aber selbst vorgenommen, etwas „seriöser“ zu sein im Sinne einer elaborierteren Darstellung. Das war aber kontraproduktiv, denn so war ich nicht locker und entspannt. Deshalb habe ich in letzter Zeit „einfach erzählt“ (anstatt mich zu bemühen, druckreife Sätze zu formulieren) und bin damit zufrieden; außerdem habe ich positives Feedback bekommen 🙂
Dann war ja noch am Wochenende das Klassentreffen in Karlsruhe. Das war wirklich sehr schön. Sehr interessant, welche Entwicklungen einzelne Klassenkameraden genommen haben.

auf nach Dillingen

Heute Nachmittag fahre ich mit Eva und Rüdiger nach Dillingen. Wir nehmen dort teil an der Veranstaltung “Fortbildung bewegt Schule – Schule bewegt Fortbildung. Fachkongress zur berufsbegleitenden Lehrerbildung”.
Am Donnerstag werden wir einen Workshop zur „virtuellen Lehrerfortbildung“ durchführen (wie schon berichtet gemeinsam mit Herr Böttcher). Wir sind gut vorbereitet und deshalb bin ich sehr optimistisch. Mal schauen, was rauskommen wird. In gewisser Weise ist das erneut eine Art Premiere, denn so einen Workshop mache ich zum ersten Mal (obwohl ich früher in meiner Zeit als Workcampleiter oder auch bei der Schulung von neuen Workcampleitern Veranstaltungen gemacht habe, die zum Teil wie Workshops aufgebaut waren).

Ich bin übrigens die volle Zeit dort, da mich die Vorträge interessieren und ich mir viele Anregungen und Impulse für meine Arbeit verspreche. Außerdem kann ich das dann mit meinem Eindruck aus Wien abgleichen 😉

PS: Danach fahre ich in meine Heimat Karlsruhe, dort ist nämlich 10jähriges Abi-Jubiläum (kommt mir trotzdem vor wie gestern…). Das wird sicher ein schönes Wochenende 🙂