Archiv des Autors: Alexander Florian

Prag ist schön

Was soll ich zu Prag schreiben? Die Stadt ist wunderschön und wer es kann, sollte ihr einen Besuch abstatten. Mir hat besonders gefallen, dass dort noch (fast) vollständig der historische Stadtkern erhalten ist mit sehr vielen schönen alten Häusern. Überrascht war ich davon, dass selbst im trüben und kalten Dezember große Touristen-Massen unterwegs waren. Leider sind die Fotos nicht so toll geworden, aber es ja nicht ungewöhnlich, dass auf Bildern nicht rüberkommt, wie schön es in echt aussieht 😉 Ach ja, billig ist Prag nicht mehr – aber gerechtfertigt sind die Preise schon noch… Entscheidend ist ja letztlich, das sich die Reise lohnt und das war der Fall, dieser Kurz-Urlaub hat mir als kleine „Verschnaufpause“ gut getan, um nun die letzte Überarbeitung meines Theorie-Teils anzugehen (dazu bald etwas mehr).

sog. "Killerspiele"

Heute wurde ein sehr interessantes Video von einem Studenten (Matthias Dittmayer) über die Berichterstattung bezüglich Computerspiele in einigen Blogs berichtet, etwa von Tim Schlotfeld oder von David. Dazu gibt es auch ein passendes Interview auf jetzt.de (hier).

Das Video gibt es auf YouTube zu sehen (hier) und ist wirklich gut gelungen:

Das Thema an sich ist ja nicht neu, ich hatte schon hier, hier und hier darüber geschrieben, meine Meinung hat sich dazu auch nicht geändert 😉

imb-Eröffnungsfeier

imb+uni

Heute Abend findet endlich die offizielle Eröffnungsfeier zum Institut für Medien und Bildungstechnologie statt 🙂 In letzter Zeit war damit viel Arbeit verbunden, beispielsweise die Homepage, die ich als Projektleiter betreut habe (ich habe hier und hier darüber berichtet) und die ich ab Januar auch administrieren werden – aber es hat sich mehr als gelohnt! Jedenfalls freue ich mich schon auf die Feier heute Abend mit dem gesamten Team 🙂

PS: Gabi hat auch darüber berichtet und hier ist die offizielle Meldung auf der imb-hompage (mitsamt eines Fotos von der ersten imb-Vollversammlung)

Theorie-Teil fertig (v1.0)

Heute habe ich endlich eine sehr wichtige Zwischenetappe meiner Dissertation erreicht: der Theorie-Teil ist fertig 🙂 Zumindest die erste Version, wobei die Überarbeitung nicht länger als den Dezember dauern sollte, da Gabi ja schon über die Hälfte davon gesehen hat und es weitgehend gepasst hat (ich hatte z. B. hier darüber berichtet). Deshalb gehe ich davon aus, dass es bei den zwei Kapiteln (rund 90 Seiten), die ich in den letzten Wochen noch geschrieben habe, ähnlich aussieht. Insgesamt sind es nun doch 210 Seiten geworden, wozu sogar noch einige dazu kommen, denn ich habe Abbildungen und Tabellen noch nicht eingebaut, außerdem überlege ich noch, ob ich einen kleinen Exkurs zum Prinzip der Freiwilligkeit in der Lehrerfortbildung einbaue…

Das große Ziel ist jetzt jedenfalls, bis Weihnachten den Theorie-Teil nun mehr oder weniger druckreif fertig zu machen, also so zu überarbeiten, dass ich da höchstens nochmal bei der Endkontrolle drüber gehen muss. Auch wenn ich inzwischen gelernt habe, dass es sich nie so richtig planen lässt, wie lange solche Abschnitte dauern, sollte es doch machbar sein. Andererseits kann es natürlich immer passieren, dass mir irgendwelche Aufgaben an der Uni dazwischen kommen, beispielsweise ist aktuell die Fachstudienberatung so aufwändig wie lange nicht mehr…

Ach ja: ein bisschen erleichtert und zufrieden war ich heute natürlich schon. So richtig entspannt und locker werde ich aber wohl erst sein, wenn die Doktorarbeit endgültig fertig ist 😉

mal wieder: viel los

Aktuell sitze ich daran, die letzten Seiten meines Theorie-Teils zu schreiben 🙂 Eigentlich wollte ich heute, wenn ich zum Doktoranden-Kolloquium an die Uni fahre, mein letzten beiden Kapitel komplett fertig haben und Gabi mitbringen, damit ich nach ihrer Rückmeldung die letzte Überarbeitungsrunde starten kann. Vermutlich schaffe ich es nicht ganz, beide Kapitel sind zwar im Prinzip fertig (insgesamt rund 90 Seiten), es fehlen aber noch Fazits und Zusammenfassungen am Ende, außerdem ist das Kapitel „Evaluation und Wirksamkeit der Lehrerfortbildung“ noch besser zu clustern, also der bereits fertige Text mit kleinen Unterüberschriften (außerhalb der Gliederungsebene) besser zu strukturieren – das dient vor allem der Lesbarkeit.

Naja, es war einfach zu viel los in den letzten beiden Wochen, aktuell schaffe ich es oft nur Abends bzw. Nachts, noch 2-3 Stunden für die Dissertation abzuzweigen bzw. dranzuhängen. Jedenfalls fand am Mittwoch beispielsweise die Vollversammlung des Instituts für Medien und Bildungstechnologie statt (in dieser News findet sich ein Foto). Dann habe ich jetzt ja regelmäßig Drupal-Sitzung mit Christian, damit ich dort fit werde (Drupal ist wirklich ein faszinierendes System). Und in meinen Seminaren ist auch gerade etwas mehr als üblich zu tun, so wurden in der Übung zur qualitativen Sozialforschung die Ideen für die Forschungsprojekte besprochen und in der Uni-Kooperation mit Ulm wurden die Projekt-Pläne ebenfalls diskutiert (dazu habe ich z. B. noch spät Nachts lange mit meinem Ansprechpartner aus Ulm telefoniert). Außerdem warten noch die Aufgabenlösung aus der Instructional-Design-Übung, da ich hier spätestens morgen das Feedback fertig stellen muss…

Das Gute ist: der Theorie-Teil meiner Doktorarbeit ist wirklich fast fertig, vermutlich am Wochenende ist es soweit 🙂 Und die verschiedenen Projekte in den Seminaren sind auch sehr spannend, da werde ich bald darüber berichten.

Email-Flut

Nachdem ich über dieses Thema eigentlich schon länger mal schreiben wollte, gab es diese Woche nun den Anlass, den Beitrag anzugehen, nämlich die 300ste Email zum Wintersemester. Denn inzwischen habe ich über 300 Emails erhalten, die sich dem aktuellen Wintersemester zuordnen lassen. Überwiegend sind es fast nur formale Angelegenheiten (Schein etc.), es werden aber glücklicherweise allmählich etwas mehr inhaltliche Anfragen, wozu ich die Studenten ja regelmäßig ermutige. Es kommen nun im Lauf des Semesters sicher noch einige Emails dazu, gerade zu Semesterende (Hausarbeiten etc.) kommt dann wieder was zusammen.
Daneben entfällt ein großer Anteil meines Email-Aufkommens auf die imb-homepage (seit Mai fast 1000 Emails) und seit letzter Zeit kommen auch einige Emails zur Fachstudienberatung rein (knapp 200 Emails an meine eigene Adresse, daneben nochmals knapp 100 an den Sammel-Account, bei dessen Betreuung mir zum Glück noch Tamara, Tobi und Eija helfen).
Außerdem gibt es noch einige andere Email-Kategorien, z. B. allgemein zu meinem Uni-Job. Was ich damit sagen will: es ist schon eine gewisse Email-Flut feststellbar (s. u.). Ich will mich aber nicht beklagen, ohne Email könnte ich mir meine Arbeit gar nicht mehr vorstellen. Von Gabi habe ich mir übrigens abgeschaut, Emails sofort zu beantworten, denn was bringt es, sie lange liegen zu lassen? Komischerweise gibt es manche Leute, die denken, wer sofort auf Emails reagiert, hat zu viel Zeit…
Damit ich aber nicht ständig unterbrochen werde (s. u.) habe ich mir angewöhnt, zu einigermaßen festen Tagesabschnitten die Emails zu bearbeiten, z. B. immer morgens und abends, außerdem zwischendurch, wenn ich mal Luft habe; insgesamt komme ich auf mind. 2 Stunden „Email-Arbeit“ am Tag. Ach ja, ich hole mir die Emails stets manuell, ich frage meine Postfächer nicht automatisiert ab, so kann ich halbwegs selbst bestimmen, wann ich mich damit auseinanderzusetzen 😉

Hier noch eine kleine Auswahl an Internet-Quellen zu diesem Thema:

Studie: E-Mail-Flut ist Belastung im Beruf
http://www.heise.de/newsticker/meldung/74599

Der Fluch der Unterbrechung
Von Jürgen von Rutenberg
http://www.zeit.de/2006/46/Unterbrechungen
Passend dazu hat Mandy Schiefner einen Eintrag in ihrem Blog verfasst
http://www.mandyschiefner.ch/blog/archives/1012

Eine andere Perspektive zeigt dieser Artikel im SZ-Magazin (schon vor einiger Zeit erschienen, wenn mich nicht alles täuscht, war der Text mit witzigen Illustration versehen, z. B. „Re: Re: AW: Re: AW: AW: Re: AW: Re: kurz Frage“ 😉 ).
Betr: Sitten
E-Mails, Handy und Internet ruinieren unsere Umgangsformen. Und das ist das Beste, was uns passieren kann.
Von Adriano Sack
http://sz-magazin.sueddeutsche.de/index.php?id=110&tx_ttnews[tt_news]=3529