Archiv des Autors: Alexander Florian

Promotion abgeschlossen

Es ist endlich vollbracht, so richtig realisiert habe ich es zwar noch nicht, aber heute hatte ich die Disputation. Auch wenn ich nicht ganz zufrieden war, ist es doch recht gut gelaufen 🙂 Da ich aber in den letzten Tagen etwas angespannt war, bin ich nun ziemlich geschafft und freue mich auf etwas Erholung in der Pfingstwoche.

Wie schon kürzlich geschrieben geht es hier im Blog erst wieder in einigen Tagen so richtig weiter, vermutlich erst nach der Pfingstwoche. Vorerst will ich aber zumindest zum Abschluss meiner Dissertation das Vorwort daraus hier wiedergeben (bald schreibe ich hier noch mehr, außerdem veröffentliche ich noch diverse Materialien hier).

Doch nun das Vorwort aus meiner Dissertation – dort wird auch (hoffentlich) gebührend allen denjenigen gedankt, die mir entscheidend geholfen und mich unterstützt haben:

Mit Abgabe dieser Arbeit liegt ein relativ langer Weg hinter mir, auf dem ich viele wertvolle Erfahrungen gesammelt habe und viel lernen konnte. Nun ist ein wichtiges persönliches Ziel erreicht, wenngleich es insgesamt nur eine Etappe darstellt für meine weitere Entwicklung. Diese Dissertation wäre ohne die Hilfe und Unterstützung vieler Wegbegleiter nicht in der vorliegenden Form denkbar gewesen, weshalb ich hier die Gelegenheit nutzen möchte, mich dafür zu bedanken.
An erster Stelle steht natürlich meine geliebte Frau Stefanie, die mich über die gesamte Strecke mit Ruhe, Geduld und Verständnis sowie etlichen Anregungen und Korrektur-Arbeiten unterstützt hat. Außerdem hat sie mir durch unsere harmonische Partnerschaft viel Glück und Energie geschenkt, wofür ich ihr gar nicht genug danken kann.
Fast ebenso bedeutsam war und ist für mich meine „Doktormutter“ Prof. Dr. Gabi Reinmann. Sie hat mich auf die denkbar beste Weise betreut – nicht nur aufgrund der überragenden fachlichen Kompetenz. Vielmehr hat mich auch ihre menschliche Seite beeindruckt und vorbildhaft geprägt. Jedenfalls bin ich äußerst dankbar, dass sie mir als Mentorin zur Seite gestanden ist und auch weiterhin stehen wird.
Einen großen Anteil an der Optimierung dieser Arbeit hat Martin Binswanger, der glücklicherweise den Text als Lektor betreut hat. Dabei hat er neben der Fehlersuche auch viele wichtige Verbesserungsvorschläge beigesteuert, weshalb ich sehr dankbar für diese große Unterstützung bin.
Ebenfalls einen wesentlichen Beitrag zur Fertigstellung der Arbeit hat Sandra Hofhues geleistet, die die erste große Korrektur übernommen hat. Sie ist dabei sehr sorgfältig vorgegangen und hat etliche hilfreiche Anregungen gegeben, wofür ich mich herzlich bedanken möchte.
Daneben hat mich noch Ruben Schulze-Fröhlich als Projektmitarbeiter auf einem Wegstück während der Dissertation begleitet, wobei er mir auch als Freund eine wichtige Unterstützung war. Insbesondere während der Didacta in Hannover hat er mir sehr geholfen beim Befragen der Lehrkräfte, wofür ich mich herzlich bedanken möchte. Vergleichbares gilt für Rüdiger Keller, der als Doktoranden-Kollege und Freund einen ähnlichen Weg beschritten hat und mir ebenfalls in Hannover bei der Didacta-Umfrage viel geholfen hat, weshalb ich mich auch bei ihm nochmals bedanken möchte.
Schließlich ist aus dem universitären Umfeld noch Dr. Frank Vohle zu erwähnen, den ich schon während meiner Zeit in Köln kennen lernen durfte und der mir eine wesentliche Hilfe dabei war, den Weg nach Augsburg zu finden. Außerdem ist es immer eine große Freude, mit ihm anregende Gespräche zu führen und wertvolle Anstöße zu erhalten, wofür ich ihm herzlich danken möchte. Zusätzlich eine wichtige Gesprächspartnerin und Unterstützerin ist Dr. Eva Häuptle, die mich immer wieder ermutigt hat und hilfreiche Anregungen gegeben hat, weshalb ich ihr meinen Dank aussprechen möchte. Daneben schätze ich mich sehr glücklich, mit einem tollen Team am Institut für Medien und Bildungstechnologie zusammenzuarbeiten und so immer wieder viele wichtige Erfahrungen machen kann. Zuletzt will ich im Zusammenhang mit dem universitären Umfeld noch Prof. Dr. Hermann Rüppell aus Köln für die lehrreiche Zeit und das Vertrauen danken, da ich jahrelang bei ihm gearbeitet habe und so in das akademische Leben eingeführt wurde. Dabei geht auch ein Dank an meine ehemaligen Kollegen, insbesondere Dr. Gertrud Kemper, Dr. Karl Steffens und Erika Scheffler.
Meine Doktorarbeit ist in Kooperation mit der Intel® Education Group sowie der Akademie für Lehrerfortbildung und Personalführung Dillingen entstanden. Hierbei möchte ich zunächst Johannes Böttcher für viele anregende Gespräche und Einblicke in seinen reichen Erfahrungsschatz sowie sein Vertrauen und seine Unterstützung danken. Ebenso möchte ich mich herzlich bei der Intel® Education Group bedanken, die diese Dissertation über Drittmittel überhaupt erst ermöglicht hat und mir ebenfalls Vertrauen entgegengebracht sowie Hilfestellung gewährt hat.
Als bekennender Familienmensch will ich abschließend noch meiner Mutter und meinen Geschwistern zutiefst für ihre Anteilnahme und mentale Unterstützung über die vielen Jahre danken.

kurze Sendepause

Schon seit einiger Zeit habe ich es nicht mehr geschafft, hier einen Beitrag zu schreiben. Einerseits ärgert es mich, andererseits muss ich momentan einfach andere Prioritäten setzen. Da sich das bis Mitte Mai nicht ändern wird, gibt es hier vorerst eine kleine Sendepause (die ich schon letzte Woche ankündigen wollte 😉 ) – leider, ich hätte nämlich über manche Erfahrungen zu berichten und werde dann halt später nachholen müssen…

Umfrage zu Knowledgeblogs

Schon seit einiger Zeit gibt es in diesem Blog leider keine Einträge mehr. Eigentlich habe ich genug zu schreiben, bisher hatte das aber nicht die notwendige Priorität. Der Grund ist einfach: Neben dem Semesterbeginn bereite ich mich gerade auf die Disputation vor. Trotzdem versuche ich, demnächst zumindest 2-3 Beiträge nachzureichen, die ich schon länger „im Kopf“ habe (will aber lieber nichts versprechen).

Aktuell ist der Anlass zum Schreiben eine Umfrage von Tamara im Rahmen ihrer Masterarbeit zum Thema Knowledge Blogs (sie hat hier darüber geschrieben):

Angesprochen sind alle Blogger, die sich in ihrem Weblog auch mit wissenschaftlichen Themen (in welcher Form auch immer) beschäftigen. Das Ausfüllen des Fragebogens wird maximal zehn Minuten in Anspruch nehmen. Wer sich also angesprochen fühlt, der ist herzlich eingeladen, teilzunehmen. Hier geht es zur Umfrage:
http://bscw.uni-augsburg.de/survey/index.php?sid=56
Thematisch knüpft meine Arbeit an den Arbeitsbericht an, den ich mit Gabi Reinmann erstellt habe. Ich habe bereits hier darauf hingewiesen.

persönliches Wissensmanagement

In den letzten Tagen gab es einigen von mir gelesenen Blogs manche interessanten Beiträge.

So hat Gabi über ihren Vortrag zum Thema persönliches Wissensmanagement (pwm) berichtet (hier). Spannend finde ich in diesem Zusammenhang, was Frank dazu äußert (hier). Daneben findet sich noch bei Jochen Robes ein kurzer Hinweis zu Gabis Blog-Eintrag (hier). Ach ja, das Thema steht im Zusammenhang mit einem aktuell veröffentlichten Buch, wozu es ein pwm-Portal gibt (hier). In gewisser Weise lässt sich hierzu auch der Arbeitsbericht zu Knowledge Blogs einordnen (hier), worüber ich schon berichtet habe (hier).

Im Rahmen „meines“ pwm möchte ich ausnahmsweise mal meinen Blog nutzen, um auf die oben angesprochenen interessanten Beiträge aus den letzten Tagen hinzuweisen:

  • Im NotizBlog auf e-teaching.org wird über die Brandenburgische Landestagung „Lernen mit digitalen Medien“ berichtet (hier).
  • Außerdem findet sich im selben NotizBlog ein knapper Überblick zu einer aktuellen Studie zum Thema informelles Lernen (hier).
  • Michael Kerres stellt einige lesenswerte Selbstreflexionen über seine eigenen Blog-Aktivitäten an (hier).
  • Joachim Wedekind stellt einige brauchbare Quellen zu Urheberrechtsfragen vor (hier).
  • Zuletzt wurde (schon vor etwas längerer Zeit) im bildungsserverBlog auf die Inhalte der re:publica 08 (ich hatte hier darüber geschrieben) rund um das Thema „Wissenschaft und Social Media“ ein kurzer Eintrag verfasst (hier).

Dissertation publizieren

Seit gestern liegt endlich meine Arbeit aus – fast wäre es aufgrund organisatorischer Probleme (ein Gutachten ist auf dem Postweg verschwunden) noch zu spät gewesen, um die 14tägige Auslagefrist einzuhalten im Hinblick auf meine Disputation am 9.5. (ich hatte hier schon davon berichtet). Dann hätte ich wieder mühsam einen Termin mit allen Beteiligten finden müssen, was nicht unbedingt vergnügungssteuerpflichtig ist 😉

Als letzter Schritt steht danach die Publikation meiner Dissertation an (vorher darf ich auch nicht den Titel tragen). Ich war immer fest entschlossen, eine Online-Veröffentlichung zu machen, da ich will, dass meine Arbeit frei zugänglich ist und vielleicht sogar ab und zu gefunden sowie gelesen wird. Außerdem bietet ein digitales Format auch manche Vorteile, z. B. bei der internen Verlinkung oder bezüglich der farblichen Gestaltung, wobei ich mich generell dafür entschieden habe, überwiegend mit Graustufen bei meinen Abbildung zu arbeiten, um die „Kopierbarkeit“ zu gewährleisten.

Jedenfalls habe ich nie daran gedacht, die Arbeit auszudrucken und zu verlegen. Nun kam aber doch die Anregung, dass es eventuell Modelle gibt, wo Verlage zusätzlich zur Publikation eine Online-Veröffentlichung genehmigen. Also habe ich mich mit dem Gedanken angefreundet, vielleicht doch bald ein eigenes Buch in der Hand zu halten und vielleicht auch ein paar Exemplare verschenken zu können. Nachdem ich nun aber Angebote eingeholt habe bin ich zu dem Schluss gelangt, dass es mir zu teuer ist, das Buch herauszugeben und den sehr hohen Aufschlag für eine parallele Online-Publikation dafür zu zahlen. Würde ich meine Dissertation einfach nur „klassisch“ im Verlag veröffentlichen, wäre das recht günstig. Sobald ich es aber zeitgleich online verfügbar machen will (und nicht erst nach einigen Jahren), steigt der Preis sehr stark an, da die Verlage natürlich mit einer gewissen Verkaufszahl kalkulieren, die dann gefährdet ist.

Letztlich musste ich mich entscheiden, was mir wichtiger ist: Die Arbeit online verfügbar zu machen oder ein „richtiges“ Buch zu haben, dass ausgedruckt in meinen Händen liegt sowie in Bibliotheken (und bei Verwandten ;-)) im Regal steht. Die Sache war für mich schnell klar: Die Arbeit soll frei im Internet zugänglich sein. Da es mir zu teuer ist, parallel die Dissertation im Verlag zu publizieren, ich mich aber trotzdem mit dem Gedanken angefreundet habe, die Arbeit als Buch vorliegen zu haben, werde ich nun noch ca. 20 Exemplare im Eigenverlag bei Lulu.com herausbringen. Dort sind die Kosten überschaubar und ich habe genug Bücher, um ein paar zu verschenken und die fünf Pflichtexemplare abzugeben 🙂 Die Seite kenne ich übrigens von Basti, der dort mehrfach gute Erfahrungen gemacht hat.

PS: Da ich gerade zum Thema Online-Publikation der Dissertation schreibe: Nun ist auch die Arbeit von Annabell Preußler verfügbar (hier). Sie trägt den Titel „Wir evaluieren uns zu Tode. Möglichkeiten und Grenzen der Bewertung von Online-Lernen“ und ist sehr interessant (z. B. hat Gabi schon hier darüber berichtet).

R-Kurs

Am Donnerstag war ich auf einer Schulung zur Statistik-Software „R“ (hier) vom Lehrstuhl für Rechnerorientierte Statistik und Datenanalyse (weitere Infos gibt es hier). Es war großes Interesse vorhanden, da der Kurs ausgebucht war mit Teilnehmern aus allen Bereichen der Universität. Mir hat der Kurs gut gefallen und er hat mir einen Eindruck davon vermittelt, wie „mächtig“ diese Statistik-Software (openSource) ist. Allerdings sind zur Benutzung ausreichend Statistik-Kenntnisse notwendig. Und da die Bedienung über Kommando-Zeile läuft, würde ich nicht unbedingt behaupten, dass es was für Durchschnittsuser ist (auch wenn die Lösung Jaguar [hier] als Benutzerschnittstelle die Usability schon etwas erhöht). Wenn ich mal etwas mehr Zeit habe, werde ich mich mit R nochmals ausführlicher auseinandersetzen. Würde ich jetzt am Anfang meiner Auswertung für die Dissertation stehen, würde ich vermutlich sogar versuchen, mich in R einzuarbeiten, denn dieses Tool ist schneller und umfangreicher als SPSS.

In den letzten Tagen wollte ich eigentlich den Weblog mit ein paar weiteren Beiträgen aktualisieren, bin aber irgendwie nicht dazu gekommen. Naja, dann werde ich meine Beschreibung der Seminare, die ich dieses Semester anbiete, wohl erst nächste Woche eintragen können. Außerdem habe ich noch einen Beitrag zur Publikation meiner Dissertation in der Pipeline (genauer gesagt: darüber, auf welche Art und Weise ich meine Arbeit veröffentlichen werde). Denn neben dem R-Kurs habe ich mir z. B. einen Fußball-Abend bei Ruben gegönnt und das Anschauen des spannenden Uefa-Cup-Spiels hat sich wirklich gelohnt 🙂 Außerdem fand am Samstag das letzte Saisonspiel statt und heute war beim schönen Wetter wieder Fußballspielen angesagt. Und natürlich habe ich für die Disputation gelernt sowie die letzten Vorbereitungen für meine morgen beginnenden Seminare getroffen…

neues Semester

Das neue Semester hat begonnen, nächste Woche startet die Vorlesungszeit und letzte Woche war die Anmeldephase. Ich werde in den nächsten Tagen mal ausführlicher über meine einzelnen Veranstaltungen berichten (wirklich neu ist diesmal keine, aber ich habe natürlich einzelne Optimierungen vorgenommen). Zunächst nur ein Überblick über die Anmeldungen (Zahl in Klammer):

  • Einführung in die qualitative Sozialforschung (Grundkurs) (35)
  • Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis (40)
  • Sozialpsychologie des Internet (42)
  • Übung zur Qualitativen Sozialforschung (17)

Gerade die „Sozialpsychologie des Internet“ scheint aufgrund des Titels sehr attraktiv zu sein, das war beim letzten Mal auch schon so, dass ich deutlich mehr Anmeldungen als Plätze hatte. Etwas überraschend ist die geringe Resonanz auf „Medienpädagogik in Wissenschaft und Praxis“…
Ach ja, es komme noch zwei von mir betreute Angebote zum Begleitstudium dazu, einmal zur MuK-Befragung und einmal zum Teletutoring – hier ist die Nachfrage wie üblich sehr dürftig.

Dass das Semester los geht, habe ich insbesondere am Montag vor einer Woche gemerkt, da habe ich sehr viele Emails erhalten und selbst über 60 verschickt. Ein nicht unerheblicher Teil davon bezog sich auch auf den das Wahlpflichtfach Medienpädagogik im Bachelor-Studiengang „Erziehungwissenschaft“ (BA EWS). Zum Glück habe ich hierzu ein Interview geführt, um einige Fragen abfangen zu können bzw. immer wieder darauf verweisen zu können (hier) 😉 Alles in allem bin ich mal gespannt, ob durch die „EWSler“ etwas mehr pädagogische Impulse vom Plenum in die Diskussionen eingebracht werden (der BA EWS ist neu, die aktuellen „EWSler“ sind die erste Generation im Wahlpflichtfach).