Wie ich schon hier berichtet habe, hat Mandy einen Blog-Beitrag zum Thema „Lehrer und Internet“ verfasst (hier) und damit eine sehr lebendige Diskussion ausgelöst. Wieso erwähne ich das erneut? Da im Bildungsblog ein etwas ausführlicher darüber berichtet wird, inklusive einiger weiterführender Quellen (hier).
Archiv des Autors: Alexander Florian
Arbeitsbericht 18 online
Im Rahmen der Vorbereitungen für einen Vortrag auf der EduMedia-Tagung 2008 hat Gabi einen Arbeitsbericht verfasst (sie hat hier darüber berichtet). Dieser Bericht befasst sich mit Selbstorganisation im Netz und ist nun online. Laut Joachim Wedekind eine „Pflichtlektüre“ (wie er hier schreibt):
Reinmann, G. (2008). Selbstorganisation im Netz – Anstoß zum Hinterfragen impliziter Annahmen und Prämissen (Arbeitsbericht Nr. 18). Augsburg: Universität Augsburg, Medienpädagogik. Arbeitsbericht Nr. 18, Mai 2008 (Konzeptpapier)
http://imb-uni-augsburg.de/node/1784
SchülerInfoTage 2008
Gestern war der erste Tag der SchülerInfoTage. Wie Sandra schon geschrieben hat, hat „unser“ Studiengang „Medien und Kommunikation“ (Muk) einen eigenen Termin im Hörsaal 1 erhalten, da MuK stets auf großes Interesse stößt. Die Gelegenheit haben wir genutzt, um gemeinsam eine Präsentation zu erstellen und MuK aus verschiedenen Perspektiven vorzustellen. So erklärt Hannah als Fachschaftsvertreterin den Aufbau und die Struktur von MuK, danach werden zwei Kernfächer überblicksweise vorgestellt (Kommunikationswissenschaft von Cordula und Medienpädagogik von Sandra). Zuletzt stelle ich noch in meiner Funktion als Fachstudienberater einige Ergebnisse zur Absolventen-Befragung vor und am Ende ist noch Raum für Diskussion (außerdem stehen wir hinterher noch für Fragen zur Verfügung).
Wir waren uns gestern einig, dass wir ein tolles Team sind und MuK gut vorgestellt haben 😉 Jedenfalls waren hinterher kaum noch offene Fragen zu klären und ich denke, es hat sich bewährt, einen strukturierten Überblick zu MuK zu geben. Mal schauen, wie es heute läuft…
Diss: Druckauftrag erteilt
Endlich ist es geschafft: Meine Arbeit befindet sich nun im Druck (vorerst nur die fünf Pflichtexemplare). Die Aktion hat doch etwas mehr Arbeit und Aufwand erfordert, als es vorher abzusehen war. Die Überarbeitung des Dokuments ging zwar noch recht schnell, ich musst nur das Titelblatt gemäß der formalen Vorgaben anpassen und außerdem einen Lebenslauf am Ende ergänzen. Zudem habe ich noch einige Tippfehler korrigiert, die mir beim Lesen der Arbeit zur Vorbereitung auf die Disputation aufgefallen sind.
Als ich dann aber die Arbeit ein lulu einstellen wollte, um dort den Druckauftrag abzuschicken, wurde schnell klar, dass es gar nicht so einfach ist, die Seitengröße eines fertiges pdf-Dokuments zu skalieren (statt A4 habe ich eine Spezialgröße gewählt, die ungefähr zwischen A4 und A5 liegt). Nachdem ich mehrere Stunden mit verschiedenen pdf-Tools gearbeitet hatte (sogar mit Postscript-Dateien und entsprechenden Druckertreibern habe ich herumexperimentiert) war das Ergebnis leider immer noch nicht zufriedenstellend. Auf lulu selbst gibt es zwar die Möglichkeit, ein A4-pdf hochzuladen, welches dann auf dem Server skaliert wird, aber dieses Ergebnis war auch nicht ausreichend.
Zum Glück konnte mir dann Basti weiterhelfen, der ein besseres Acrobat-Tool hat als ich und so problemlos aus dem Word-Dokument eine skaliertes pdf-Druckvorlage (inklusive eingebetteter Schriftarten) erstellt hat. Vielen Dank nochmals Basti!
Jedenfalls habe ich gestern Abend noch das Cover erstellt und den Auftrag abgeschickt sowie gleich 6 Exemplare bestellt. Inklusive sehr teurem Versand von über 25$ kosten mich nun 6 Bücher rund 106$. Es ist also ziemlich günstig 🙂
In den nächsten Tagen werde ich nun noch ein Abstract verfassen und dann das schon fertig pdf (mitsamt eines digitalen Anhangs) an die Unibibliothek schicken, damit meine Arbeit online veröffentlicht wird.
Diss: Publikation kann erfolgen
Heute kam endlich die Bescheinigung von der Uni, dass ich erfolgreich das Promotionsverfahren abgeschlossen habe. Neu ist das ja nicht, entscheidend war, dass ich nun endlich die formale Vorgaben für die Publikationen erhalten habe und in den nächsten Tage endlich alles in die Wege leiten kann, um meine Arbeit zu veröffentlichen 🙂
Interview zu Schul-Leistungstests
Seit einiger Zeit ist der Montag im Wissensteil der SZ der Bildung gewidmet. Diesmal findet sich dort ein interessantes Interview mit Olaf Köller vom Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB). Ich finde seine Aussagen erfreulich „ausgewogen“, der Nutzen von vielfältigen Tests wird also etwas relativiert. Das würde meiner Meinung nach auch bei der PISA-Diskussion nicht schaden, etwas weniger „zahlenfixiert“ zu sein (dazu hat sich Gabi hier in ihrem Blog geäußert).
Hier ist jedenfalls der Link zum Interview, wobei die Überschrift in der Print-Ausgabe erstaunlicherweise anders lautet (weniger „reißerisch“)…
„Ich wundere mich, wie wenig zukünftige Lehrer wissen“
Pisa, Iglu, Timss: Deutschlands Schüler müssen sich regelmäßig testen lassen. Testentwickler Olaf Köller über notwendige Schulreformen, Lehrer -Weiterbildung und den Überdruss an Studien.
Interview: Tanjev Schultz, Birgit Taffertshofer
http://www.sueddeutsche.de/jobkarriere/berufstudium/artikel/65/176531/
Studie: Lehrer und Internet
Mandy berichtet in Ihrem Blog über eine sehr interessante Publikation mit dem Titel „Digitale Schule – wie Lehrer Angebote im Internet nutzen“ (vom MMB-Institut für Medien- und Kompetenzforschung im Auftrag des BMBF). In den Kommentaren zum Beitrag entwickelt sich eine lebhafte und spannende Diskussion – es lohnt sich, dort mal nachzuschauen 🙂
Die Erkenntnisse der Studie selbst sind für mich nicht allzu überraschend, von der Tendenz her habe ich ähnliche Beobachtungen in meiner Dissertation beschrieben, dass also Lehrer durchaus medienaffin sind, sich dies aber nicht unbedingt im Medieneinsatz in der Schule wiederspiegelt, da hierzu zahlreiche Voraussetzungen zu erfüllen sind. Hier findet sich ein Hinweis zu diesem Kapitel in meiner Doktorarbeit, die hoffentlich bald online zugänglich ist (ich warte noch auf die Nachricht vom Promotionsausschuss, bevor ich das pdf an die Bibliothek schicke). Ich werde dann natürlich hier im Blog darauf verlinken 😉 Bis dahin könnte vielleicht noch ein Blick in meine Literaturdatenbank zur Lehrerfortbildung weiterhelfen, da ich dort auch einige Studien zum Themenkomplex „Medien und Schule“ zusammengefasst habe (hier). Außerdem habe ich in meinem del.icio.us-Account einige Links gesammelt (ich hatte hier schon mal darüber berichtet).