Archiv des Autors: Alexander Florian

Assessment im Hochschulunterricht

In der Zeitschrift für Hochschulentwicklung ist das Themenheft „Assessment im Hochschulunterricht“ erschienen und online verfügbar (hier). Es finden sich darin drei Schwerpunkthemen, nämlich Modularisierung, studienbegleitendes Assessment und Kompetenzorientierung im Kontext des Prüfens. Ich bin darauf durch eine e-teaching.org-News (hier) gestoßen, dort heißt es weiter:

„Im Editorial zu dem Themenheft beschreibt Gabi Reinmann, die Herausgeberin, die Veränderung der Wertigkeit der Prüfung im Hochschulsystem mit der Bolonga-Reform. Von einem fast vollständig ausgeklammertem Thema hin zu einen wichtigem Bestandteil der Hochschuldidaktik. Durch die Modularisierung, das studienbegleitende Assessment und die Kompetenzorientierung, die mit dem Bolonga-Prozess einhergehen, hat die Prüfung zwangsläufig an Bedeutung gewonnen.“

Gabi hat als Herausgeberin ergänzend zu Ihrem Editorial in Ihrem Blog noch weitere Informationen (etwa zur Entstehungsgeschichte des Themenheftes) veröffentlicht (hier). Ich finde das Thema spannend und sehr wichtig, wobei mein Interesse nicht zuletzt durch meine umfangreiche Lehrtätigkeit und den Austausch bei uns in Augsburg über Assessment-Fragen (insbesondere mit Silvia) geweckt wurde.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Vortrag auf DGfE-Herbstkonferenz 2009

Wie ich bereits im August geschrieben hatte (hier), wurde meine Einreichung bei der Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft (DGfE) angenommen. Wie schon in meinem letzten Beitrag erwähnt, ist das Programm auf der Tagungshomepage (hier) einsehbar, ebenso mein Abstract (hier).

Nun war ich letzte Woche in Dortmund bei dieser Tagung, welche den Titel „Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung: Bildungs- und Lernprozesse mit (digitalen) Medien in der Schule und medienpädagogische Professionalisierung“ trug. Mir hat es dort sehr gut gefallen, da ich einige Bekannte treffen und viele bekannte Autoren erstmals „live“ erleben konnte 🙂 Da ich diesen Blog-Eintrag mit sehr starkem Zeitverzug verfasse, habe ich leider viele Details nicht mehr so präsent. Es kommt hinzu, dass ich mir kaum Notizen angefertigt habe (wie ich es sonst immer mache), da ich dachte, es würden sowieso alle Unterlagen online gestellt, was bislang aber nur bedingt geschehen ist. Naja, ich erinnere mich jedenfalls eine angenehme Konferenz mit sehr viel Raum für Diskussion, was mir sehr gut gefallen hat.

Mein Vortrag selbst war übrigens kaum besucht und das war insofern nicht weiter wild, da ich ohnehin keinen allzu guten Tag erwischt hatte 😉 Wenn ich mir nach meinen eigenen Referatskriterien bewerten würde, würde ich wohl bei 2 bis 3 landen… Der Hauptgrund war sicherlich, dass ich meine über dreijährige Forschungstätigkeit während meiner Dissertation nicht so richtig auf 20 Minuten Vortrag eindampfen konnte, wie sich schon an meinen sehr umfangreichen Folien erkennen lässt (die ich gerne hier zur Verfügung stelle). Beim nächsten Mal werde ich mich sicherlich noch besser vorbereiten und stärker darauf achten, mich noch stärker auf wenige Kernergebnisse zu konzentrieren.

Weitere Eindrücke zur DGfE-Tagung finden sich u. a. bei  Mandy Schiefner (hier), Michael Kerres (hier) und Kerstin Mayrberger (hier) sowie hier die Folien zum Vortrag von Joachim Wedekind.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Wissenschaftsbetrieb und Konventionen

In ihrem Blog hat Gabi einen abgelehnten Forschungsantrag veröffentlicht und dabei die mitunter fragwürdige Vergabepraxis bei der Forschungsförderung thematisiert sowie insbesondere den Aspekt des Peer Reviews näher betrachtet (hier). Zunächst finde ich es sehr bedauerlich, dass das geplante Forschungsprojekt nicht gefördert wird, dies ist vor allem auf für Silvia schade; ich hätte mich sehr gefreut, wenn sie das Assessment-Thema im Rahmen des beantragen Forschungsvorhabens hättte weiterverfolgen können, zumal ich mit ihr zusammen bereits mehrfach diesbezüglich zusammengearbeitet hatte. Daneben finde ich es mutig von Gabi, diese sonst eher intransparenten Prozesse anhand eines Beispiels publik zu machen. Immerhin ist so nun der Antrag als Anregung öffentlich zugänglich, außerdem kann so eine Debatte angestoßen werden (in Augsburg diskutieren wir mal immer über Fragen wie Peer Review, Forschungsförderung etc.).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Delphi-Studie: Digitale Medien in der Schule

Über einen Blog-Eintrag von René Scheppler (hier) bin ich auf eine Delphi-Studie über die „Zukunft und Zukunftsfähigkeit der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien“ (hier; 17 MB) aufmerksam geworden. Weiter heißt es im Blog-Eintrag dazu: „Darin haben 550 internationalen Experten aus Wirtschaft, Wissenschaft und Politik 144 Zukunftsszenarien zu thematischen Schwerpunkten der IKT und Medien für die kommenden 20 Jahre eingeschätzt und deren Relevanz bewertet. Auch Bildung bzw. der Einsatz von IKT in Schule und Unterricht ist dabei …“. Die Mehrheit der befragten Personen geht dabei davon aus, dass es mit dem schulischen Medieneinsatz noch etwas dauern wird…

Unter den vielen weiteren Bereichen finden sich noch einige interessante Themen, etwa Einschätzungen zur Internet-Nutzung, weshalb sich ein Blick in das Dokument durchaus lohnt.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

w.e.b.Square: Ausgabe 2009 04

Schon seit einiger Zeit ist die w.e.b.Square Ausgabe 2009 04 online (hier), die sich mit dem Thema „Reflexion“ auseinandersetzt und lesenswerte Artikel beinhaltet (z. B. Beispiele von Projekttagebücher und -berichte aus dem Begleitstudium). Ausführlichere Informationen zu der Ausgabe finden sich in im Blog von Sandra (hier) und in einer imb-Pressemitteilung (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Baumgartner zu Uni-Forschung und Bildungsökonomie

In seinem Blog hat Peter Baumgartner einige interessante Beiträge veröffentlicht, die sich im weitesten Sinne mit Bildungsökonomie und den (geänderten) Rahmenbedingungen universitärer Forschungstätigkeit befassen. Zumeist durch die Lektüre von (knapp skizzierter) Literatur angeregt, stellt Peter Baumgartner recht umfangreich weiterführende Überlegungen an, die ich lesens- bzw. empfehlenswert finde (mitsamt der zugehörigen Kommentare u. a. von Gabi und Frank). Aktuell sind dies zwei Einträge: „Uni-Forschung: It’s the economy, stupid“ (hier) und „Habitate für die Forschung generieren“ (hier). Dazu passen zwei Einträge von einem früheren Zeitpunkt, wobei diese auch in den beiden soeben genannten Blog-Posts ebenfalls verlinkt sind, ich sie hier aber noch getrennt aufführen möchten: „Forschungsexzellenz als soziale Konstruktion“ (hier) und „Universitätsprofessur – Forschungsmanagement statt Forschungsinhalte“ (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Artikel zu PLE

Über einen Blog-Eintrag von Jochen Robes (hier) bin ich auf einen (bereits im Januar 2009 publizierten) Artikel von Sandra Schaffert und Marco Kalz über PLE mit dem Titel „Persönliche Lernumgebungen: Grundlagen, Möglichkeiten und Herausforderungen eines neuen Konzepts“ aufmerksam geworden. Der Text wurde im Handbuch E-Learning veröffentlicht und ist hier online verfügbar. Es erfolgt dort eine systematische Auseinandersetzung mit PLE, wobei u. a. auf web 2.0-Tools eingegangen wird oder eine Gegenüberstellung mit Learning-Management-Systemen erfolgt (daneben werden u. a. persönliches Wissensmanagement sowie E-Portfolios betrachtet) und nicht nur deshalb einen Blick wert ist.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.