Archiv der Kategorie: Universität

zurück am Schreibtisch

Ich bin zwar schon seit über einer Wocher aus dem Urlaub zurück, schaffe es aber erst heute, mal wieder einen (kurzen) Weblog-Beitrag zu schreiben. Wahrscheinlich geht es mir wie allen: der Urlaub war schön und erholsam, nach der Rückkehr an den Schreibtisch ist aber Einiges aufzuarbeiten (was mich aber nicht stört, dazu war ich nach der Auszeit noch viel zu entspannt). Alles in allem werde ich heute auch gar nicht viel schreiben, sondern vor allem „ankündigen“. Denn es wird ein spannender Herbst werden 🙂 Neben einigen Projekten, die gerade in Aussicht stehen (worüber ich natürlich zu gegebener Zeit berichten werden) und den Uni-Aufgaben (diesmal z. B. ein Seminar zur „Sozialpsychologie des Internet“, welches auf dem Buch von Nicola Döring beruht und wofür ich glücklicherweise ein fertiges Konzept samt Materialien von Gabi übernehmen darf) steht die Doktorarbeit im Mittelpunkt. Seit Anfang September habe ich jetzt nämlich mit dem Schreiben angefangen und werde darüber bald einen ersten Beitrag verfassen. Doch damit auch schon genug für heute, in den nächsten Tagen dafür etwas ausführlicher.

Sommerurlaub

Bevor ich heute Abend verreise und bis Anfang September im Urlaub bin, noch kurz ein kleiner Beitrag. Diese Woche habe ich viele (hauptsächlich organisatorische) Dinge aufgearbeitet, die in den letzten Wochen liegen geblieben sind. Außerdem ist nun der Artikel zu meinem Projekt fertig 🙂 Jetzt kommen noch 1-2 Korrekturschlaufen, dann wird er bei einer Fachzeitschrift eingereicht – hoffentlich wird er auch angenommen. Der angekündigte Arbeitsbericht ist zwar schon seit Juli fertig, liegt aber noch bei einem Partner – so ist das wohl bei Kooperationsprojekten…

Ansonsten habe ich diese Woche zusammen mit Tobias den Reader zum Seminar „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ überarbeitet (und dazu auch viele Anregungen von Studenten übernommen). Es ist schon erstaunlich, wie viele Fehler in Texten noch stecken, obwohl sie drei- bis viermal gegengelesen wurden. Das erinnert mich an meine Diplomarbeit. Zum Glück habe ich den schweren Fehler in einer Darstellung erst bemerkt, nachdem die Arbeit schon bewertet war – sonst wäre ich etwas nervös geworden 😉 Und scheinbar haben die Prüfer den Fehler auch übersehen (oder sie haben ein Auge zugedrückt). Jedenfalls ist das also nicht ungewöhnlich, dass mehrere Korrekturleser Fehler übersehen.
Neben diesen Verbesserungen haben Tobias und ich den Text an manchen Stellen optimiert. Dabei ging es vor allem darum, den Nutzen für die Studenten zu erhöhen, indem wir beispielsweise Zusatzinformationen gelöscht haben. Das geht natürlich mit einem Verlust an theoretischen „Gehalt“ einher, doch nach Aussage der Studenten ist es für sie einfach irrelevant, in einem Seminarreader etwa darüber informiert zu werden, dass zu einer bestimmten Forschungsphilosophie weitere Vertreter existieren. Offenbar dominiert bei der Lektüre die Verwertungsintention bezüglich der Aufgabenstellung im Seminar (und dementsprechend ein ökonomisches Bedürfnis nach den einzig dafür notwendigen Informationen 😉 ).
Außerdem haben wir die Gliederungskategorien vereinheitlicht. Der Reader ist ja vor ca. 2 Jahren als Gemeinschaftsarbeit einiger Doktoranden entstanden (siehe Medienprodukte) und für fast alle war es eine neue Erfahrung, so eine Art „Lehrtext“ zu schreiben. Deshalb wurde nicht immer auf das Kriterium „einfach & hilfreich“ geachtet, weshalb z. B. die Gliederungspunkte z. T. recht kreativ umformuliert wurden (so heißt es mal „Probleme“, dann wieder „Nachteile“, „Schwierigkeiten“, „Herausforderungen“ oder vergleichbarer Inhalt steckt im Punkt „Kritik“). Und das ist natürlich eine unnötige Erschwernis, wenn es etwa in einer Aufgabe darum geht, Vor- und Nachteile einzelner Erhebungsmethoden darzustellen. Deshalb haben Tobias und ich, wie schon erwähnt, diese Bezeichnungen vereinheitlicht.

Semesterbericht SoSe 2006

Frisch erholt bin ich aus Karlsruhe (meinem Geburtsort) zurück 🙂
Seit dem letzten Semester wird von allen „Beteiligten“ (Doktoranden, Mitarbeiter, Hilfskräfte) der Professur ein Semesterbericht verfasst. Mein Text ist diesmal deutlich kürzer als beim letzten Mal und eher etwas salopp formuliert. Außerdem habe ich noch eine kurze Reflexion zu meinen „Seminarerfahrungen“ angefügt. Wenn es interessiert, der kann sich den Bericht gerne hier herunterladen. Noch als kurzer Hinweis: ich habe minimale Änderungen vorgenommen, da ich 1-2 interne Informationen herausgenommen habe und außerdem alle genannten Personen komplett ausgeschrieben habe (im Originaltext mache ich das natürlich nicht).
PS: Noch kurz zwei Nachträge zum letzten Weblogeintrag. Einmal hat der Weblog von Helge Städtler jetzt einen Namen (Thetawelle) und zum anderen habe ich noch einen interessanten Weblog übersehen: e-learning Blog von Martin Ebner

Linkliste: Rubrik Weblog

Ich durfte mir in den letzten Tagen krankheitsbedingt ein kleine Zwangspause gönnen und deshalb war hier länger als die übliche Woche „Funkstille“ (leider habe ich so auch den „Betriebsausflug“ nach Lenggries verpasst 🙁 ). Dafür hatte ich mal Zeit, einige Podcasts zu hören und bin ziemlich begeistert von SWR2-Wissen (wahrscheinlich ist das für viele schon ein alter Hut, hier trotzdem der Link via podster.de: http://www.podster.de/view/1206/episodes#start).

Ansonsten will ich hier nochmal versuchen, was auch schon beim Beitrag zum Newsletter so gut geklappt hat – ein paar Vorschläge posten und auf Anregung warten (vielen Dank nochmals an Mandy Schiefner 🙂 ).

Wie schon geschrieben, wird es auf der Linkliste der Professur-Hompage zwei neue Rubriken geben: Newsletter und Weblogs. Ich lese seit ca. einem halben Jahr regelmäßig Weblogs und habe nun ein subjektive Auswahl getroffen. Wichtig war mir, dass regelmäßig gepostet wird und die Beiträge Bezug nehmen auf den aktuellen E-Learning-Diskurs (vor allem aus pädagogischer Perspektive).

Hier also meine „Favoriten“:

weiterbildungsblog von Jochen Robes
http://www.weiterbildungsblog.de/

Lernpfade durch den E-Learning-Dschungel von Peter F. Meurer
http://elch.blogs.com/lernpfade/

education & media von Mandy Schiefner
http://mschiefner.blogschrift.org/

Weblog von Helge Städtler
http://www.ifeb.uni-bremen.de/wordpress_staedtler/

NotizBlog von e-teaching.org
http://www.e-teaching.org/news/eteaching_blog/

Medienpraxis.ch (Autorenkollektiv)
http://medienpraxis.ch/

E-Learning-Blog von Tim Schlotfeld
http://www.tschlotfeldt.de/elearning-blog

Bildungsblog (Autorenkollektiv)
http://bildung.twoday.net/

ZPID-Blog zu E-Learning in der Psychologie (Autorenkollektiv)
http://elearn.zpid.de/index.php

netzlernen.ch von Yvonne Vignoli und Miriam Fischer
http://netzlernen.kaywa.ch/

Strukturnetz Blog von Reinhard Völzke
http://www.strukturnetz.de/blog/

Das ist jetzt eine erste Sammlung. Vielleicht sind das auch zu viele (die Linkliste soll ja nicht unübersichtlich werden). Jedenfalls werde ich noch kurze Kommentare anfügen.

Ich habe bewußt auf die Blogs von Peter Baumgartner und Michael Kerres weggelassen, obwohl ich sie lese und wichtig finde. Meiner Meinung nach passiert dort aber nicht so viel wie in den oben aufgeführten Blogs und deshalb konnte ich darauf noch relativ problemlos verzichten (der Weblog von Gabi Reinmann ist ja ohnehin auf unserer homepage).

Damit aber genug für heute, jetzt bin ich mal gespannt, ob noch Anregungen kommen 🙂

PS: Die Linkliste werde ich sowieso erst Mitte August aktualisieren, da ich ab morgen für ein paar Tage wegfahre

Linkliste: Rubrik Newsletter

Aktuell sitze ich zwar an einem Artikel zur Evaluation des Intel®-Aufbaukurses (siehe Projektwebseite) und werde hier darüber auch bald berichten, doch momentan sitze ich auch an einem Ausbau der Linkliste der Professur-Homepage. Es sind zwei neue Rubriken geplant: Newsletter und Weblogs. Heute will ich nur kurz zu den Newslettern schreiben. Nach ersten Recherchen habe ich nun eine Liste zusammengestellt. Bevor ich Sie in die Linkliste übertrage, warte ich mal ab, ob hier noch Anregungen gepostet werden. Wenn das nicht passiert, dann werde ich die Links einfach in die Linkliste übernehmen 😉

Newsletter des deutschen Bildungsservers
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=3501
dort gibt es auch eine kommentierte Auswahl weiterer Newsletter, z. B.
verschiedene Newsletter für Studierende
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=441
oder Mailinglisten für (Bildungs-)Wissenschaftler
http://www.bildungsserver.de/zeigen.html?seite=393

Newsletter von campus-innovation.de
http://www.campus-innovation.de/

Newsletter von e-teaching.org
http://www.e-teaching.org/news/letter/

Mailing-Liste der Gesellschaft für Medien in der Wissenschaft (GMW)
http://www.gmw-online.de/gmw/dialog.html

Newsletter der Initiative KoOP
Konzeption und Realisierung hochschulübergreifender Organisations- und Prozessinnovationen für das digitale Studieren an Hamburgs Hochschulen
http://www.izhd.uni-hamburg.de/paginae/projekt_koop.html
dort gibt es auch ein Newsletter-Archiv unter
http://www.izhd.uni-hamburg.de/paginae/koop_newsarchiv.html

Newsletter von studieren-im-netz.de
http://www.studieren-im-netz.de/index.aspx?e1=1&e2=4&e3=0&e4=0&e5=0&e6=0&tn=0

Newsletter von wissenschaft.de
http://www.wissenschaft.de/sixcms/detail.php?template=wiss_agent_anmelden_detail

Semester: Seminarprojekte

Die Vorlesungszeit dieses Semesters geht bald zu Ende. In den drei Seminaren, an denen ich beteiligt bin, werden deshalb auch bald die Projekte abgeschlossen. Es sind einige interessante Vorhaben darunter und auf die Ergebnisse freue ich mich schon sehr.

Im Seminer „Podcasting im Bildungskontext“ gab es ja schon den WM-Städtepodcast PODolski & Co – ein Podcast zu Gast bei Freunden. Der war sehr erfolgreich, wie Ruben in seinem Weblog schreibt, es gab sogar eine Empfehlung von der Itunes-Redaktion (hier ist ein „Beweisfoto„) 🙂 Seit zwei Tagen ist jetzt auch der Podcast zum eigentlichen Seminarthema online, hier werden im 4-Tage-Rhythmus Beiträge veröffentlicht, etwa zu Vor- und Nachteilen von Audio-Inhalten oder zu Podcasts in der Hochschule, in der Weiterbildung etc. Ich kann es nur empfehlen, dort mal reinzuhören unter http://medienpaedagogik.phil.uni-augsburg.de/podcast/ (Ruben hat, wie immer, super Arbeit geleistet 🙂 ).

Im Seminar „E-Learning in Theorie und Praxis„, in dem es hauptsächlich um LMS geht, gibt es vier Projekte. Auf eine (explorative) Umfrage habe ich ja bereits hingewiesen, dort wird u. a. erforscht, welche Funktionen von LMS wie häufig genutzt werden und als wie wichtig diese eingestuft werden. Insgesamt wurden hier fast 60 Fragebögen ausgefüllt – auf die Ergebnisse bin ich sehr gespannt. Es wird im Lauf dieser Woche noch eine weitere Umfrage geben, die ich ebenfalls sehr spannend und vom Ansatz her viel versprechend finde. Ein Student wird Lehrstühle anschreiben (wobei er sich u. a. auch gezielt an die Systemadministratoren bzw. Ansprechpartner zu diesen LMS-Installationen wendet), die bereits LMS einsetzen und sie um eine Beteiligung an einer kurzen Befragung bitten. Diese Befragung besteht aus 5 offenen Fragen und es geht u. a. um Vor- und Nachteile von LMS sowie Entscheidungskriterien bzw. Beweggründe, die zum LMS-Einsatz geführt haben. Daneben gibt es noch zwei weitere Projekte. So kümmert sich eine Design-Gruppe um einen Flyer sowie Handzettel und Plakate (etwa im Hinblick auf die Präsenz beim „Marktplatz“ der diesjährigen GMW-Tagung). Außerdem wird von einer anderen Gruppe ein Kategoriesystem entwickelt, das zukünftig für eine bessere Vergleichbarkeit bzw. zumindest leichtere Orientierung bei den Tests auf LMSNews.com sorgen soll (und natürlich theoretisch angebunden ist).

Schließlich gibt es im Seminar „Einführung in die qualitative Sozialforschung“ noch vier Mini-Studien, die im Lauf dieser Wochen durchgeführt werden und deren Ergebnisse Ende Juli präsentiert werden. So lautet eine Forschungsfrage: „Ist die WG von heute ein Familienersatz oder eine Zweckgemeinschaft?“. Daneben wird untersucht, welche Einschätzung religiöse Menschen zur Serie „Popetown“ haben (Interviews mit Theologie-Studenten/-innen). Des Weiteren werden Physik-Studentinnen und Physik-Dozenten interviewt zur Frage, wie Frauen in Männerdomänen zurecht kommen. Außerdem wird als letztes noch von einer Gruppe eine explorative Fallstudie „Trickfiguren in einer E-Learning-Lernumgebung“ durchgeführt (das findet statt im Rahmen einer MA-Arbeit). Auf die Ergebnisse dieser Projekte bin ich ebenfalls sehr gespannt 🙂

kurzer Tipp

Momentan ist die Lage bei mir zum Glück etwas entspannt 🙂 Weshalb ich trotzdem nichts schreibe? Weil momentan nicht allzu viel passiert – so habe ich Zeit, den Arbeitsbericht fertig zu schreiben und noch an einem Artikel zu arbeiten. Im Rahmen dessen und auch deshalb, da ich endlich etwas Muße habe, konnte ich mal einige Literaturverwaltungsprogramme ausprobieren. Das hatte ich schon immer mal geplant und dann irgendwie doch nicht gemacht. Aktuell arbeite ich mit Citavi und bin sehr begeistert. Höchst wahrscheinlich werde ich es mir kaufen und dann auch für die Dissertation verwenden. Auf e-teaching.org gab es übrigens erst kürzlich einen kurzen Steckbrief zu diesem Programm. Und wenn ich schon dabei bin will ich abschließend auch noch kurz auf die neue Version von Opera hinweisen (die gar nicht mehr so neu ist). Ich bin von diesem Browser sehr angetan, insbesondere von den Widgets und vom integrierten RSS-Reader – auch wenn ich parallel noch mit Firefox surfe…