Wie schon gestern berichtet, habe ich das Update für WordPress auf die Version 2.1 durchgeführt. Nun wird bei medienpraxis.ch schon über erste Erfahrungen damit berichtet und ich kann sie nur bestätigen. Deshalb hier kurz der Link zu diesem Beitrag. Allerdings ist mir am gelobten WYSIWYG-Editor gerade negativ aufgefallen, dass Links nicht mehr so einfach eingefügt werden können wie vorher, da der Button hierfür nur noch in der Code-Ansicht verfügbar ist – die ist immerhin besser als vorher 🙂
Ergänzung: Dies gilt nur für den aktuelle Firefox, im akutellen IE ist das kein Problem, da werden alle Buttons angezeigt und nicht nur 4 😉
Archiv des Autors: Alexander Florian
Update auf Version 2.1
Ich habe gerade ein Upgrade auf Version 2.1 ausgeführt. Wie schon zuvor: kinderleicht und unproblematisch – so soll es sein 🙂
PS: Wenn ich irgendwann mal Zeit habe, werde ich das Design überarbeiten und vor allem die blogroll anpassen (das nehme ich mir aber schon seit einigen Wochen vor)…
Formularkram
An der Uni ist, wie in vielen großen und vor allem in öffentlichen Organisation, für viele Dinge das Ausfüllen von Formularen notwendig – am häufigsten wohl bei Dienstreisen. In diesem Zusammenhang ist das Formular für die Abrechnung von Auslandsdienstreisen besonders gefürchtet. Das ist total veraltet (noch mit DM und Pfennig sowie 19.. – Jahreszahlen) und ein Monstrum von vier unübersichtlichen Seiten. Außerdem muss dieses Formular erst beantragt werden 😉 Warum erzähle ich das? Ich war ja in Wien und hatte mich allmählich gewundert, warum ich das Geld nicht erstattet bekomme. Bis kürzlich in meinem Fach der Hinweis lag, dass ich zur Abrechnung eben dieses spezielle Formular verwenden soll. Jetzt habe ich mir das Formular schicken lassen und es demnächst auszufüllen beabsichtigt (Basti hat mich schon vorgewarnt bezüglich des Aufwands). Aber vorher ist ein kleines Wunder geschehen: das Geld war auf einmal auf meinem Konto. Ich weiß zwar nicht warum, werde da aber lieber nicht nachfragen und bin froh, dass ich mir mit dem Ausfüllen des neuen Formulars etwas Zeit gelassen habe 😉
Ko-Evaluation
In den letzten Tagen haben wir (Gabi, Sandra, Tamara und ich) an der Semester-Evaluation gearbeitet. Den Fragebogen für die Studenten haben wir um eine Frage zur Interaktivität erweitert. Besonderen Aufwand haben wir aber in eine ergänzende Ko-Evaluation gesteckt. Denn neben dem Eindruck der Studenten ist auch die Einschätzung der Dozenten interessant. So können dann die eventuell unterschiedlichen Ergebnisse verglichen werden, wobei der Fragebogen für die Dozenten vor allem als Reflexions-, nicht als Kontrollinstrument gedacht ist. Die Resultate werden wir natürlich veröffentlichen und damit auch die Studierenden dafür sensibilisieren, dass für den erfolgreichen Seminarverlauf beide Seiten mitverantwortlich sind: die Lehrenden und die Lernenden. Deshalb können die Dozenten unter anderem angeben, ob sie selbst mit dem Engagement der Studierenden zufrieden waren 😉
Im Arbeitsprozess wurde deutlich, dass Gabi die Semester-Evaluation (sowie Lehre generell) ein sehr großes Anliegen ist. Denn es gab in der Zusammenarbeit viele Korrekturschlaufen mit kritisch-konstruktiven Anregungen und Nachfragen – mehr als beispielsweise bei der Konstruktion meiner Fragebögen für die Doktorarbeit (das könnte aber auch daran liegen, dass dort schon vorher klarer war, wie das Ergebnis ungefähr aussehen soll). Schade ist, dass die Studenten das nicht immer zu schätzen wissen und die Beteiligung im letzten Semester eher gering war. Vielleicht klappt es diesmal ja besser, denn wir wollen nun schon in den Veranstaltungen auf die Bedeutung hinweisen und dann, wenn die Fragebögen freigeschaltet werden, eine Erinnerungsemail schicken, denn die Erhebung selbst findet ja erst mit einigen Monaten Abstand statt (zum Beginn des neuen Semesters), um mit etwas mehr Distanz die Veranstaltungen beurteilen zu können.
Linktipp: Lehrerblogs
Heute nur kurz: In seinem Weblog berichtet Richard Heinen, Chefredakteur von lehrer-online, über einige Weblogs von Lehrern. Ich habe Sie mir prompt mal alle abonniert und bin jetzt mal gespannt, ob sie brauchbar sind; der erste Eindruck ist jedenfalls positiv 🙂
An dieser Stelle vielleicht auch noch zwei weitere Tipps: Der Feedreader in Opera ist wirklich empfehlenswert (den Browser selbst habe ich ja schonmal empfohlen), da er die Beiträge als eine Art Email speichert und dieser dann Kategorien zugeordnet werden können, z. B. „Wichtig“ oder „Aufbewahren“, was ich sehr praktisch finde, wenn ich mal etwas finden will. Und daneben nutze ich seit einiger Zeit, nachdem ich es bei Ruben in Aktion sehen konnte, netvibes. Das ist eine persönliche Startseite mit viel Ajax-Spielereien, wo ich überall auf meine Services zugreifen kann, also z. B. Email, Weblogs, Webspace oder Bookmarks 😉
Online-Umfragen durchführen
Gelegentlich gibt es mal anfragen, ob ich Infos oder Links zu Tools kenne, mit denen Online-Umfragen durchgeführt werden. Ich habe erst kürzlich in einer Email eine kleine Zusammenstellung verschickt und nutze nun die Gelegenheit, das doppelt zu verwerten. Vielleicht ist das ja für jemanden interessant oder relevant – hier der Text der Email:
An der Professur verwenden wir phpSurveyor und haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht:
http://www.phpsurveyor.org/
Das ist openSource-Freeware und relativ einfach auf einem Server zu installieren (allerdings sollte schon eine gewisse Erfahrung vorhanden sein).
Daneben gibt es unzählige Angebote im Internet.
Eine Übersicht bietet:
http://www.evaluieren.de/infos/links/werkzeug.htm
Eine kleine Auswahl (die auch in dieser Liste auftauchen), habe ich einem Newsletter entnommen, worin über gute Erfahrung berichtet wird mit:
http://maq-online.de/
http://www.befrager.de/
http://ofb.msd-media.de/
Folgende englische Seite werden häufiger genannt, wobei dies oft nicht umsonst sind:
http://info.zoomerang.com/
http://surveymonkey.com/
http://hostedsurvey.com/home.html
Und dann gibt es da natürlich noch grafstat, das zwar auch für online-Befragung eingesetzt werden kann, seine Stärken aber eher im offline-Bereich hat (ich habe es damals für den Online-Fragebogen meiner Diplomarbeit verwendet):
http://www.grafstat.de/
Dieses Programm wird im Schulbereich häufig verwendet, da es von der Bundeszentrale für politische Bildung gefördert wird:
http://www.forschen-mit-grafstat.de/
Vortrag "ePortfolios"
Heute Vormittag war bei uns an der Medienpädagogik Wolf Hilzensauer zu Gast und hat einen sehr interessanten Vortrag gehalten mit dem Titel: „E-Portfolios: Prozesse, Anwendungsszenarien, Beispiele.“ Das hat sich wirklich sehr gelohnt, dort zuzuhören (ich war heute nicht so in Diskussionslaune). Für unser Doktorandenkolloquium haben wir einen Audio-Mitschnitt gemacht und werden ihn zusammen mit den Folien in unseren Bereich bei studIP hochladen.
Dann war noch heute Doktorandenkolloquium. Dort hat Tom sein Dissertationsvorhaben präsentiert – eine sehr spannende Idee. Dabei wurde mir auch bewußt, dass der persönliche Bezug zum eigenen Theme sehr unterschiedlich sein kann. Als ich angefangen habe, war es für mich ein neuer Bereich (Lehrerfortbildung) und ich habe das Thema mehr und mehr für mich entdeckt und mich damit identifiziert. Interessiert hat es mich natürlich von Anfang an, sonst hätte ich mich nicht darauf eingelassen und so intensiv sowie engagiert damit beschäftigt – und mache es ja immer noch 😉 Außerdem war am Anfang gar nicht so klar, dass es sich so sehr in Richtung Lehrerfortbildung entwickeln würde. Da habe ich im Laufe der Auseinandersetzung mit meinem Gegenstand einfach den Schwerpunkt darauf gesetzt – ursprünglich wollte ich mich stärker dem Blended-Learning-Ansatz und der Lernplattform widmen, die nun eher Nebenaspekte sind. Und bei Tom ist es so, dass er sein Thema noch viel mehr „lebt“, es seit Studienbeginn verfolgt, immer weiter entwickelt und durchdacht hat und nun sogar, nachdem er es in seiner Magisterarbeit schon analysiert hat, seine Promotion darauf ausrichten möchte, es weiter voranzubringen, denn sein Konzept ist die gesamte Zeit quasi „evolutionär“ gewachsen. Ich freue mich jedenfalls, in den nächsten Jahren mitzuerleben, was da noch entstehen wird 😉