Archiv des Autors: Alexander Florian

Rückblick 2008

Es ist zwar schon bald der erste Monat des neuen Jahres vorbei, trotzdem möchte ich wie auch in den letzten beiden Jahren (hier und hier) wieder einen kurzen Blick zurück auf das vergangene Jahr werfen. Dabei werde ich mit (hier) an geeigneten Stellen auf die zugehörigen Blog-Beiträge verweisen.

Insgesamt war 2008 ein erfolgreiches Jahr, zugleich war es auch ein sehr stressiges Jahr. Das liegt sicherlich daran, dass ich zunächst relativ kurzfristig meine Doktorarbeit in einem bestimmten Zeitraum zu Jahresbeginn zu Ende bringen musste, um die einmalige Gelegenheit nutzen zu können, mich für meinen Traumjob an der Uni bewerben zu können. Beides hat gut geklappt – mit meiner Dissertation (hier) bin ich auch ein Jahr später noch zufrieden und über meine Uni-Stelle bin ich natürlich sehr glücklich (auch wenn ich leider noch zwei Jahre befristet angestellt bin; hier). Jedenfalls habe ich aufgrund der „von außen“ vorgegebenen Frist zeitnah meine Disputation angeschlossen, bei der ich ziemlich aufgeregt war und deshalb nicht so richtig zufrieden war mit mir, obwohl sie alles in allem gut gelaufen ist (hier).

Da ich aber den „neuen“ Uni-Job erhalten habe, in dem ich eigentlich das mache, was ich in den letzten Jahren auch schon gemacht habe, bis auf den Unterschied, dass ich statt 10 Stunden nun 15 Stunden Lehrverpflichtung habe, war ich im Sommer, also direkt im Anschluss an meine erfolgreiche Promotion damit beschäftigt, meine 7 Seminare (zzgl. zweier Angebote im Begleitstudium) vorzubereiten, wobei insbesondere der SPSS-Kurs viel Aufwand bedeutet hat (hier).

Insofern stand 2008 neben der Doktorarbeit stark unter dem Vorzeichen der Lehre, die nun noch ausgeprägter den Schwerpunkt meines Tätigkeitsspektrums ausmacht. Das ist für mich auch gut so, denn ich mache das gerne und freue mich immer wieder, wenn ich z. B. Kooperationsprojekte durchführen kann (wie die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm; hier) oder wenn ich Veranstaltungen weiter verbessern kann (wie etwa den Feedback-Prozess bei der „Einführung in die Qualitative Sozialforschung“; hier).

Daneben habe ich noch viel Zeit in die Entwicklung von Drupal-Umgebungen der Medienpädagogik Augsburg investiert (hier). So habe ich z. B. an einer Seite für die Tagung vom „Netzwerkbildung und Wissensteilung – Schule als Learning Community“ gearbeitet (hier) oder den w.e.b.Square-Relaunch technisch realisiert (hier).

Obwohl ich mit diesen Aufgaben (Fertigstellung der Dissertation, Lehre und Programmierarbeiten) schon ziemlich ausgelastet war, blieb noch Zeit für insgesamt vier Publikationen (hier, hier, hier und hier), das Halten eines Keynote-Vortrags (hier) und den Besuch von zwei Tagungen (hier und hier). Außerdem war ich 2008 nach Abschluss meiner Dissertation sogleich dreimal als Gutachter tätig (hier).

Es sollte also nachvollziehbar sein, weshalb das Jahr 2008 einerseits erfolgreich war für mich, ich zugleich aber zwischendurch eine sehr stressige Zeit hatte 😉 Deshalb bin ich froh, dass ich 2008 trotzdem oder gerade deshalb die Zeit für schöne (Kurz-)Urlaube gefunden habe (hier, hier, hier und hier) 🙂 Zusätzlich war der Jahresausklang in meiner alten Heimat im Kreis meiner (großen) Familie wie immer wunderschön und ein Highlight! Natürlich habe ich mir zwischendurch auch Zeit genommen für meine Hobbies, insbesondere den Ausgleich beim Sport brauche ich unbedingt (z. B. hier, hier oder hier), wobei ich in dieser Hinsicht sogar zwei Premieren im letzten Jahr erlebt habe (hier und hier).

Da in den vielen „Nachbar-Blogs“ statt eines Rückblicks eher ein Ausblick auf das kommende Jahr geboten wurde, werde ich mich nun mit einem weitergehenden Fazit zu 2008 (zwei Begriffe habe ich ja wiederholt erwähnt) zurückhalten, sondern in den nächsten Tagen ebenfalls festhalten, was für 2009 ansteht und dabei natürlich auch berücksichtigen, welche Erfahrungen ist 2008 gemacht habe.

w.e.b.Square: Ausgabe 2009 01

Mit etwas Hektik auf der Zielgeraden ist es am Freitag gerade noch geschafft worden, pünktlich zur zweiten w.e.b.Square-Tagung auch die zugehörige Ausgabe, welche als „Tagungsband“ fungiert, online zu stellen. Der Grund für die Zeitknappheit am Ende war vor allem, dass die einzelnen Beiträge der Studierenden sehr sorgfältig vom w.e.b.Square-Team redigiert wurden und so teilweise mehrere Korrekturschlaufen durchlaufen mussten, bevor sie eingepflegt werden konnten. Da ich als Admin zur endgültigen Freischaltung dann immer noch ein paar Einstellungen am System vornehmen muss und am Freitag selber Veranstaltungen hatte, wurde es alles etwas eng. Es hat sich aber meiner Meinung nach gelohnt – die Ausgabe 2009 01 rund um das Thema open educational resources findet sich hier.

Die Tagung selbst konnte ich leider nur kurz besuchen, da ich zur selben Zeit eine Sitzung im SPSS-Kurs hatte. Mein (kurzer) Eindruck war sehr positiv und außerdem bot der Live-Blog (den ich über Weihnachten noch kurzfristig eingerichtet hatte) eine kurze Zusammenfassung vom Geschehen. Einen sehr ausführlichen Bericht zur Veranstaltung bietet Sandra in ihrem Blog (hier), wobei dort die Diskussion zum Beitrag noch einige interessante Zusatz-Informationen enthält 🙂

PS: Im Sinne des „me-too“ möchte ich wie so oft in letzter Zeit noch kurz auf den Eintrag von Gabi zur zweiten w.e.b.Square-Tagung verweisen (hier) 😉

w.e.b.Square: Tagung 2009

Morgen startet die zweite w.e.b.Square-Tagung (hier ist das Programm). In der News auf der imb-Homepage heißt es hierzu:

Wie bereits angekündigt, findet am 16.01.2009 die zweite w.e.b.Square-Tagung statt und diesmal geht es um das Thema „Open University oder: die Zukunft der Hochschule“. Geboten werden zum Beispiel Beiträge zu Open Educational Resouces, Web 2.0 und informelles Lernen sowie zu Hochschulen im Wettbewerb.

Es gibt einige Presse-Meldungen zur Veranstaltungen, z. B. auf der Uni-Presse-Seite (hier), bei e-teaching.org (hier) oder bei CHECK.point-elearning (hier).

Sandra ist ja für das Projekt verantwortlich und hat in Ihrem Blog bereits dreimal über die Tagung berichtet (hier, hier und hier).

Ich selbst habe noch kürzlich in die Seite eine Blog-Funktionalität integriert, damit es einen Live-Blog geben kann. Da ich am Freitag zu dieser Zeit eine Sitzung in meinem SPSS-Kurs habe, kann ich leider nicht teilnehmen – insofern profitiere ich sogar davon, dass dort die Vorträge zusammengefasst werden 😉

Sensibilisierung gegen Raubkopierer

Von Diana habe ich einen Link erhalten zum Boulevardblatt WIKIKURIER (von der Wikipedia-Gemeinschaft), worin sich folgende amüsante Meldung findet (hier, leider habe ich keinen Perma-Link gefunden):

„Die Website www.raubkopierer-sind-verbrecher.de soll der Aufklärung über Begriffe wie Raubkopie oder Privatkopie dienen. Sie schildert dazu die rechtlichen Grundlagen und mögliche Strafen. Der Artikel zur geschichtlichen Entwicklung des Urheberrechts ist doppelt gelungen, stammt er doch von der Wikipedia und ist eine lizenzwidrige Übernahme aus unserem Artikel zum Urheberrecht.“

Umfrage zu Seminarblogs

Die Umfrage „11 Hinweise zur Gestaltung von Seminarblogs“ geht weiter (hier) – auf die Ergebnisse bin ich schon sehr gespannt.

An der Professur für Medienpädagogik werden vor allem von Gabi übrigens schon länger Blogs eingesetzt, etwa zum Konstruktivismus-Seminar (hier) oder zur Medienpädagogik-Vorlesung (hier).

Die Erfahrung mit dem Konstruktivismus-Seminar war dabei positiv, denn die Mitarbeit der Studierenden war sehr engagiert. So hat erst kürzlich Frank über einen interessanten Beitrag von Jan-Mathis in diesem Blog berichtet (hier).

Ich werde übrigens demnächst WordPress MU installieren (sobald die Version 2.7 verfügbar ist), um dann zukünftig alle Blogs, die ich administriere, einfacher verwalten (und vor allem updaten) zu können. Zudem sind demnächst einige neue Blogs geplant, insofern ist es von Vorteil, hierfür eine gute Lösung gefunden zu haben 🙂

Computer im Kindergarten?

Bei bildundungsklick.de habe ich heute folgenden interessanten Artikel gelesen:
Computer im Kindergarten: „Wir müssen draußen bleiben?“

Interview mit Prof. Dr. Dr. Manfred Spitzer und Prof. Dr. Stefan Aufenanger im Themendienst 1 zur didacta 2009
Link

Das erinnert mich ein wenig an ein „Streitgespräch“ von Gabi mit Herrn Spitzer zu einem ähnlichen Thema (hier).
Eigentlich sollte man Herr Spitzer fast dankbar sein für seine auf Zuruf verlässlich vorgetragene „Anti-Medien-Haltung“ (naturgemäß oft eher eindimensional ausgerichtet), die zum Widerspruch einlädt 😉

Blog: Beiträge nachgetragen

Nachdem in meinem Blog in den letzten Monaten Sendepause war, geht es nun endlich wieder weiter. In den letzten Tagen/Wochen habe ich mich schrittweise dem Bloggen wieder angenähert, indem ich etwa ein neues Design angelegt habe oder für die Monate August bis Dezember jeweils 10-12 Beiträge nachträglich verfasst habe (zunächst offline).

So kommen insgesamt über 50 neue (alte) Beiträge zusammen, die ich hier jetzt gar nicht einzeln vorstellen möchte. Viele davon sind sowieso nur Link-Sammlungen, wo ich gar nicht viel schreibe, sondern nur auf andere Blog-Beiträge verweise und insofern von deren Mühe profitiere – vielen Dank an dieser Stelle dafür :-).

Interessant könnten vielleicht einige Beiträge aus den letzten Monaten sein, wo ich über aktuelle Erfahrungen in meinen Seminaren reflektiere oder einfach nur Notizen zu meinen Seminaren niederschreibe. Vielleicht ist auch für manche mein kurzer Bericht zu meinem Vortrag vor einigen Wochen relevant…

Beim Filtern/Suchen könnten auch die Tags hilfreich sein, die ich nun seit August 2008, also seit meiner „Nachtrag-Aktion“, zu jedem Beitrag anlege. Vielleicht werde ich das mal noch für die alten Beiträge nachholen, aber das könnte dann doch zu viel Arbeit sein 😉

Alles in allem hat es mich gefreut, dass an zwei Stellen über meine Blog-Pause diskutiert wurde (hier und hier), wodurch ich umso mehr ermutigt wurde, nicht nur weiterzumachen (was ich sowieso vorhatte), sondern auch die alten Beiträge nachzureichen. Ob diese Arbeitsweise einem Blog „gerecht“ wird oder sinnvoll ist, weiß ich selbst nicht, aber so groß war der Aufwand über die Feiertage nun auch wieder nicht. Ich bin zumindest zufrieden, es geschafft haben und denke, es hat sich gelohnt, denn so habe ich (auch für mich) dokumentiert und festgehalten, was sich in den letzten Monaten ereignet, wenngleich ich manche Sachen nicht mehr so präsent oder sogar vergessen habe.