Schlagwort-Archive: Review

Feed-Ausbeute Mai 2010

In diesem Monat habe ich mir in meinem Feed-Reader folgende Beiträge als wichtig markiert, wobei ich jeweils den Titel und die URL nenne (Auswahl):

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Schulmeister zur Blog-Kommentarkultur

Wer sich im Umfeld der EduBlogger bewegt, der ist in den letzten Tagen kaum um die Diskussion über eine Publikation von Rolf Schulmeister herumgekommen (siehe z. B. Twitter Hashtags #schulmeister oder #meisterblogforschung). Erfreulicherweise ist der unter Beteiligung von Roland Leikauf und Mathias Bliemeister entstandene Buchbeitrag „Ansichten zur Kommentarkultur in Weblogs“ hier als Preprint online zugänglich und sicherlich lesenswert.

In der Edu-Blogosphäre finden sich dazu wenig überraschend eine Vielzahl von Reaktionen, u. a. durch die „Beforschten“ selbst und auch offline war die Veröffentlichung ein Thema. Ohne näher auf die einzelnen Blogposts einzugehen, möchte ich hier die einzelnen Beiträge kurz als subjektive Link-Sammlung zusammentragen, wobei sich dort mitunter noch zusätzlich viele spannende Kommentare finden. Interessant ist für mich, dass neben teilweise starker Kritik (z. B. an der methodischen Herangehensweise oder generell ungünstigen Prämissen) unabhängig davon oder in Abgrenzung dazu positiv hervorgehoben wird, dass mit diesem Beitrag ein scheinbar fruchtbarer Impuls zur Auseinandersetzung gegeben wurde, was nicht zuletzt dazu führte, dass in einem kollaborativem Dokument eine Art öffentliches Peer Review erfolgt (hier), wozu Helge Städtler nun die Möglichkeit anbietet, den nächsten Schritt zu gehen (hier). Doch nun meine subjektive (und alphabetische) Auswahl an Blog-Beiträgen zu diesem Thema:

  • Karsten Ehms (hier) [Nachtrag]
  • Sandra Hofhues (hier)
  • Beat Döbeli Honegger (hier) [Nachtrag]
  • Michael Kerres (hier)
  • Torsten Larbig (hier) [Nachtrag]
  • Johannes Moskaliuk (hier)
  • Gabi Reinmann (hier)
  • Jochen Robes (hier)
  • Christian Spannagel (hier)
  • Frank Vohle (hier)
  • Joachim Wedekind (hier)

Ich selbst blogge nun schon seit über dreieinhalb Jahren und mache es nach wie vor primär für mich (als eine Art E-Portfolio), worüber ich z. B. hier oder hier reflektiert habe. So berichte ich oftmals von meinen Erfahrungen oder sammle hier Links (oftmals nur mit minimaler Kommentierung und mitunter erst ein halbes Jahr später ;-)). Gestartet habe ich zur Begleitung meiner Dissertation und um meine Erfahrungen zu dokumentieren sowie selbst an der Blogosphäre teilzunehmen. Jedenfalls erhalte ich weiterhin immer mal wieder Reaktionen oder Nachfragen zu meinen Dissertationsbeiträgen (z. B. Disputation, Buch-Druck, meine bereitgestellt Literaturdatenbank), was mich natürlich freut, wenn die von mir öffentlich festgehaltenen Promotionsprozesse und -ergebnisse nützlich sind 🙂

Gutachter-Tätigkeiten

Schon länger wollte ich in meinem Blog zumindest kurz festhalten, dass ich seit Abschluss meiner Promotion gelegentlich als Gutachter an Review-Prozessen beteiligt war. Zunächst war ich erstaunt, wie schnell ich diesen Status erhielt, doch schnell konnte ich feststellen, dass sich die Anforderungen nicht stark von meinen Aufgaben in der Hochschullehre unterscheiden (zumindest nehme ich das so wahr). Zumindest kam es mir zugute, dass ich bei der Begutachtung von Artikeln oder bei der Betreuung von Abschlussarbeiten schon vergleichbare Erfahrungen gesammelt habe und es ist für mich gut zu wissen, wie solche Review-Prozesse ungefähr ablaufen, wenn ich selbst mal einen Beitrag einreiche 😉

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Wissenschaftsbetrieb und Konventionen

In ihrem Blog hat Gabi einen abgelehnten Forschungsantrag veröffentlicht und dabei die mitunter fragwürdige Vergabepraxis bei der Forschungsförderung thematisiert sowie insbesondere den Aspekt des Peer Reviews näher betrachtet (hier). Zunächst finde ich es sehr bedauerlich, dass das geplante Forschungsprojekt nicht gefördert wird, dies ist vor allem auf für Silvia schade; ich hätte mich sehr gefreut, wenn sie das Assessment-Thema im Rahmen des beantragen Forschungsvorhabens hättte weiterverfolgen können, zumal ich mit ihr zusammen bereits mehrfach diesbezüglich zusammengearbeitet hatte. Daneben finde ich es mutig von Gabi, diese sonst eher intransparenten Prozesse anhand eines Beispiels publik zu machen. Immerhin ist so nun der Antrag als Anregung öffentlich zugänglich, außerdem kann so eine Debatte angestoßen werden (in Augsburg diskutieren wir mal immer über Fragen wie Peer Review, Forschungsförderung etc.).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.