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Beitrag für DGfE-Medienpädagogik-Jahrestagung angenommen

Bei der diesjährigen Herbsttagung 2009 der Kommission Medienpädagogik in der Deutschen Gesellschaft für Erziehungswissenschaft habe ich einen Beitrag eingereicht. Heute habe ich die Nachricht erhalten, dass mein Beitrag „Digitale Medien in der Lehrer(fort)bildung: Potenziale für medienpädagogische Professionalisierung“ angenommen wurde 🙂 Inhaltlich geht es dort natürlich vorrangig um Ergebnisse meiner Dissertation, d. h. der Aufwand ist vereinbar mit meinem engen Zeitbudget (denn durch die sieben Seminare, die Fachstudienberatung und diverse Admin-Tätigkeiten bleibt mir für solche Aktivitäten leider nicht viel Freiraum) 😉 Ich freue mich auf die Tagung in Dortmund, das Programm ist auf der Tagungshomepage (hier) einsehbar, mein Abstract findet sich hier.

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Rückblick 2008

Es ist zwar schon bald der erste Monat des neuen Jahres vorbei, trotzdem möchte ich wie auch in den letzten beiden Jahren (hier und hier) wieder einen kurzen Blick zurück auf das vergangene Jahr werfen. Dabei werde ich mit (hier) an geeigneten Stellen auf die zugehörigen Blog-Beiträge verweisen.

Insgesamt war 2008 ein erfolgreiches Jahr, zugleich war es auch ein sehr stressiges Jahr. Das liegt sicherlich daran, dass ich zunächst relativ kurzfristig meine Doktorarbeit in einem bestimmten Zeitraum zu Jahresbeginn zu Ende bringen musste, um die einmalige Gelegenheit nutzen zu können, mich für meinen Traumjob an der Uni bewerben zu können. Beides hat gut geklappt – mit meiner Dissertation (hier) bin ich auch ein Jahr später noch zufrieden und über meine Uni-Stelle bin ich natürlich sehr glücklich (auch wenn ich leider noch zwei Jahre befristet angestellt bin; hier). Jedenfalls habe ich aufgrund der „von außen“ vorgegebenen Frist zeitnah meine Disputation angeschlossen, bei der ich ziemlich aufgeregt war und deshalb nicht so richtig zufrieden war mit mir, obwohl sie alles in allem gut gelaufen ist (hier).

Da ich aber den „neuen“ Uni-Job erhalten habe, in dem ich eigentlich das mache, was ich in den letzten Jahren auch schon gemacht habe, bis auf den Unterschied, dass ich statt 10 Stunden nun 15 Stunden Lehrverpflichtung habe, war ich im Sommer, also direkt im Anschluss an meine erfolgreiche Promotion damit beschäftigt, meine 7 Seminare (zzgl. zweier Angebote im Begleitstudium) vorzubereiten, wobei insbesondere der SPSS-Kurs viel Aufwand bedeutet hat (hier).

Insofern stand 2008 neben der Doktorarbeit stark unter dem Vorzeichen der Lehre, die nun noch ausgeprägter den Schwerpunkt meines Tätigkeitsspektrums ausmacht. Das ist für mich auch gut so, denn ich mache das gerne und freue mich immer wieder, wenn ich z. B. Kooperationsprojekte durchführen kann (wie die Zusammenarbeit mit dem Zentrum für Allgemeine Wissenschaftliche Weiterbildung der Universität Ulm; hier) oder wenn ich Veranstaltungen weiter verbessern kann (wie etwa den Feedback-Prozess bei der „Einführung in die Qualitative Sozialforschung“; hier).

Daneben habe ich noch viel Zeit in die Entwicklung von Drupal-Umgebungen der Medienpädagogik Augsburg investiert (hier). So habe ich z. B. an einer Seite für die Tagung vom „Netzwerkbildung und Wissensteilung – Schule als Learning Community“ gearbeitet (hier) oder den w.e.b.Square-Relaunch technisch realisiert (hier).

Obwohl ich mit diesen Aufgaben (Fertigstellung der Dissertation, Lehre und Programmierarbeiten) schon ziemlich ausgelastet war, blieb noch Zeit für insgesamt vier Publikationen (hier, hier, hier und hier), das Halten eines Keynote-Vortrags (hier) und den Besuch von zwei Tagungen (hier und hier). Außerdem war ich 2008 nach Abschluss meiner Dissertation sogleich dreimal als Gutachter tätig (hier).

Es sollte also nachvollziehbar sein, weshalb das Jahr 2008 einerseits erfolgreich war für mich, ich zugleich aber zwischendurch eine sehr stressige Zeit hatte 😉 Deshalb bin ich froh, dass ich 2008 trotzdem oder gerade deshalb die Zeit für schöne (Kurz-)Urlaube gefunden habe (hier, hier, hier und hier) 🙂 Zusätzlich war der Jahresausklang in meiner alten Heimat im Kreis meiner (großen) Familie wie immer wunderschön und ein Highlight! Natürlich habe ich mir zwischendurch auch Zeit genommen für meine Hobbies, insbesondere den Ausgleich beim Sport brauche ich unbedingt (z. B. hier, hier oder hier), wobei ich in dieser Hinsicht sogar zwei Premieren im letzten Jahr erlebt habe (hier und hier).

Da in den vielen „Nachbar-Blogs“ statt eines Rückblicks eher ein Ausblick auf das kommende Jahr geboten wurde, werde ich mich nun mit einem weitergehenden Fazit zu 2008 (zwei Begriffe habe ich ja wiederholt erwähnt) zurückhalten, sondern in den nächsten Tagen ebenfalls festhalten, was für 2009 ansteht und dabei natürlich auch berücksichtigen, welche Erfahrungen ist 2008 gemacht habe.

Vortrag: Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung

Ich bin zurück aus Bad Wildbad, wo ich an der Landesakademie für Fortbildung und Personalentwicklung an Schulen einen Vortrag zum Thema „Blended Learning in der Lehrer(fort)bildung“ gehalten habe.

Mein Eindruck zum Vortrag ist leider etwas durchwachsen.

Einerseits habe ich es problemlos geschafft, fast zwei Stunden sicher vorzutragen und mich auch von Schwierigkeiten nicht irritieren zu lassen (z. B. musste ich mitten im Vortrag wegen Bauarbeiten eine Zwangspause einlegen). Da kommt mir wohl die Erfahrung durch die Lehrtätigkeit zugute und auch die Sicherheit beim Thema (denn ich habe großteils Inhalte aus meiner Dissertation vorgetragen).

Andererseits liegt hier das Problem, denn alles in allem habe ich leider das Thema der zweitägigen Tagung etwas verfehlt 🙁 Das liegt daran, dass ich mich im Vorfeld nicht ausreichend darum gekümmert habe, Hintergründe zu erfahren (meine Folien selbst hatte ich immerhin rechtzeitig vorher zur Abstimmung hingeschickt). Das lag auch daran, dass es vor Ort großen Ärger über einen aktuellen ministeriellen Erlass für die zweite Phase der Lehrerbildung gibt, den ich nicht kannte (zumal ich mich ohnehin kaum mit der zweiten Phase der Lehrerbildung auskenne, geschweige denn mit der Situation in Baden-Württemberg). Nicht zuletzt deshalb hatte ich den Eindruck, es würden von mir konkrete Vorschläge und Empfehlungen erwartet, was ich natürlich nur bedingt leisten konnte. Leider ist dadurch so gekommen, dass ich letztlich doch eher als der abstrakte Theoretiker von der Uni aufgetreten bin, obwohl es eigentlich mein Ziel war, auf den Praxisbezug zu achten…

Unabhängig davon hat mir die Tagung übrigens gut gefallen. Es war eine gute Gelegenheit, Einblick zu erhalten in die konkreten Herausforderungen in der Praxis der Referendarsausbildung (es waren nur Seminarleiter anwesend), da ich noch an Workshops teilgenommen habe und viele Gespräche mit den Seminarlehrern führen konnte.

Somit bleibt mein Fazit zwiespältig. Während ich eine interessante Tagung erlebt habe und es mir gelungen ist, eine sehr lange Redezeit problemlos zu füllen, so bin ich dennoch unzufrieden damit, dass ich mich anders hätte vorbereiten müssen. Zudem kommt hinzu, dass ich viel zu viel vorbereitet habe, denn ich habe trotz der langen Vortragsdauer noch etliche Punkte weggelassen. Das war immerhin vorher so abgesprochen, denn es war ohnehin geplant, dass ich vor Ort flexibel Schwerpunkte setze (was mir vielleicht hätte klar machen sollen, dass es sinnvoller wäre, das schon früher zu bestimmen)…

Ach ja, hier die Folien zum Vortrag. Außerdem habe ich noch eine Link-Liste (u. a. mit einigen Studien zur Medien-Nutzung) erstellt, die ich ebenfalls gerne zur Verfügung stelle (hier).

PS: Diesen Beitrag habe ich nachträglich verfasst und zurückdatiert.

Pause bis 2009

Es ist bedauerlich, aber ich muss mir eingestehen, dass ich in den nächsten Wochen vermutlich keine Zeit haben werde, mich endlich wieder um meinen Blog kümmern zu können (auch wenn ich es mir in den letzten Tagen und Wochen immer wieder vorgenommen habe). Momentan plane ich, den Blog spätestens ab 2009 wieder weiterzuführen, vorerst will ich mich vor allem um meine 7 Lehrveranstaltungen (seit Oktober habe ich 15 Stunden Lehrverpflichtung) und um die Vorbereitung eines eineinhalbstündigen Vortrags Mitte Dezember kümmern. Ich bin optimistisch, dass ich meinem Blog ab 2009 wieder genügend Priorität einräumen kann. Bevor hier aber weiter ein unklare Situation besteht, will ich vorerst eine „offizielle“ Pause einlegen.