Textverarbeitung & Nebeneffekt

Der Titel könnte etwas irreführend sein. Es geht um meine Diss, nicht um eine Software-Anwendung. Warum habe ich trotzdem diesen Titel gewählt? Naja, zum einen ist er einfach kurz und relativ prägnant. Andererseits trifft das auch ganz gut, was ich gerade mache: Quellen und Bücher „verarbeiten“. Inzwischen komme ich immer schneller voran und denke, ich schaffe es tatsächlich, bis spätestens Januar meine Literatur erfasst zu haben. Das ist dann natürlich nur der erste Schritt. Anhand des gesammelten und zusammengestellten „Rohmaterials“ werde ich danach meinen Theorie-Teil zusammenschreiben.

Aber darauf wollte ich jetzt gar nicht so genau eingehen, sondern einfach nur kurz festhalten, wie es momentan läuft mit der Diss. Ich habe jetzt meine letzte Welle an Literaturrecherche und -bestellung abgeschlossen. Es kamen doch nochmal rund 40-50 Bücher zusammen. Allerdings ist der Begriff „Bücher“ nicht ganz korrekt. Es müsste eher Quellen heißen. Denn oftmals sind es lediglich kurze Beiträge in Sammelwerken oder ich benötige nur spezielle Kapitel, da es nun fast nur noch um Details geht. Wenn ich damit durch bin, steht noch eine Durchsicht einschlägiger Fachzeitschriften an, da gibt es auch noch den ein oder anderen Artikel, der relevant ist.
Was ich aber eigentlich schreiben wollte: irgendwie kommt es mir so vor, als ob ich erst in den letzten Monaten so richtig gelernt habe, zu recherchieren und Bücher schnell zusammenzufassen. Und natürlich bin ich jetzt auch sehr kompetent, was Fernleihe und sonstige Bibliotheksbenutzung anbelangt ;-). Das klingt zwar nach fast 10 Jahren Uni etwas komisch, ist aber trotzdem gerade meine Eindruck. Vielleicht täuscht es auch ein wenig, da mein Studium schon einige Jahre zurückliegt. Es könnte aber auch daran liegen, dass ich im Studium fast nie Hausarbeiten geschrieben habe. Genauer gesagt: nur eine. Und die habe ich nur gemacht, um vor dem Diplom mal herauszufinden, ob ich schon in der Lage bin, einen wissenschaftlichen Text zu schreiben. Wer sich jetzt wundert: ich habe Diplom-Pädagogik in Köln studiert mit der Kombination Erwachsenenbildung und Wirtschaftswissenschaften. Da war es halt möglich, frei auszusuchen, wie die Scheine erworben werden. Und da ich der Meinung war, mich vor allem beim Reden verbessern zu können und das üben wollte, habe ich über Referate alle meine Scheine gemacht. Aber unabhängig davon könnte es auch daran liegen, dass ich einfach aus der Übung war (obwohl ich in den letzten zwei Jahren relativ viel Text produziert habe).

Abschließend kurz ein Tipp: Bei meiner Literatursuche haben mir zwei Seiten gute Dienste geleistet. Nämlich die FIS Bildung Literaturdatenbank (vom fachportal-paedagogik.de) und der Karlsruher Virtuelle Katalog. Es ist zum FIS (Fachinformationssystem) Bildung aber anzumerken, dass dieser Service nicht umsonst ist. Zum Glück hat die Uni Augsburg eine Lizenz und ich habe innerhalb des Uni-Netzes vollen Zugriff 🙂

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