Bei meiner „Literaturarbeit“ habe ich eine interessante Entdeckung gemacht. Im hochoffiziellen Bericht des Deutschen Ausschusses für das Erziehungs- und Bildungswesen finden sich im Bereich zur Lehrerfortbildung vielfach wortgleiche Passagen eines Buches, das zum damaligen Zeitpunkt schon fast 10 Jahre alt war. Das hätte ich bei einem relativ wichtigen Dokument so nicht erwartet (zumindest war Herr Messerschmid Teil des Ausschusses)…
Hier der Vollständigkeit halber die Literaturangaben:
Messerschmid, Felix (1956): Die Weiterbildung des Lehrers. Würzburg: Werkbund-Verlag (Weltbild und Erziehung, 14). findet sich großteils wieder in:
Bohnenkamp, Hans; Dirks, Walter; Knab, Doris (Hg.) (1966): Empfehlungen und Gutachten des Deutschen Ausschusses für das Erziehungs- und Bildungswesen 1953 – 1965. Gesamtausgabe. Stuttgart: Ernst Klett Verlag. (Der Abschnitt, auf den ich mich beziehe, kam schon 1965 als Band 10 heraus)
Ach ja, daneben wollte ich noch ganz kurz berichten, dass ich letzte Woche Gabi (sie war in Bonn bei eUniversity, siehe Blogeinträge) bei einer Vorlesung vertreten habe und es hat richtig Spaß gemacht 🙂 Es ging um Neue Medien, da kenne ich mich halbwegs aus. Aber es hat mir vor allem gezeigt, dass die durch den „heilsame Schock“ nach dem Feedback zum Vortrag beim Symposium bei mir eine bewirkte Einstellungsänderung förderlich war/ist, da ich jetzt wieder viel lockerer bin. Denn so etwas ist letztlich Übungs-, aber halt auch Einstellungssache (der Wissensstand ist gar nicht so entscheidend, da ich beim Vortrag in Dillingen viel tiefgehendere Kenntnisse besaß, an dem Projekt arbeite ich ja schon seit fast 2 Jahren). Und damit ist das Thema übrigens auch (vorerst) abgehakt 🙂