Am vergangenen Freitag habe ich intern für einige Mitarbeiter am Institut einen SPSS-Crash-Kurs durchgeführt. So hat sich der große Aufwand, den ich bei der Vorbereitung zum SPSS-Kurs im vergangenen Wintersemester hatte (hier habe ich darüber berichtet), noch etwas mehr gelohnt 🙂 Nachdem ich in den letzten Monaten bereits zweimal dieselben Inhalte vermittelt habe, war ich etwas geübter und so ist es meiner Einschätzung auch besser gelaufen als noch im Dezember beim ersten Durchlauf des SPSS-Kurses (darüber hatte ich hier geschrieben). Der Ablauf war natürlich sehr stark verdichtet, denn ich habe fünf dreistündige Sitzungen auf etwas mehr als Stunden komprimiert, weshalb natürlich keine Zeit für Übungsphasen blieb und ich manche Dinge überspringen musste. Aber die wesentlichen Elemente konnte ich wenigstens einmal durchgehen und so auch multivariate Analysen behandeln, was für die eigenen Auswertungen insofern von Vorteil sein kann, dass diese Verfahren zumindest schon einmal kennengelernt wurden. Witzig war, dass sich alle brav nach vorne gesetzt haben – das kommt in „echten“ Seminaren eher selten vor, obwohl dort eigentlich auch davon ausgegangen werden sollte, dass Interesse am Thema besteht 😉
Ich selbst habe während der Vorbereitung meine Statistik- und SPSS-Kenntnisse erfreulicherweise ebenfalls vertiefen können. Dieses aufgefrischte bzw. gefestigte Wissen setze ich aktuell übrigens bei einer Re-Analyse der Fragebogen-Daten aus meiner Doktorarbeit ein, denn dort hatte ich multivariate Analysen vorrangig explorativ/experimentell eingesetzt, da ich damals nicht so viel Zeit hatte, mich über meine bestehenden SPSS-Kenntnisse hinaus in die Materie einzuarbeiten 😉 Insoweit kommt der Vorbereitungsaufwand auch einem Buchkapitel zugute, an dem ich momentan schreibe 🙂
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