Nach einer recht intensiven Woche bin ich zurück in Augsburg. Was bleibt vom Fachkongress in Dillingen? Zuerst ein sehr gutes Gefühl, denn wirklich Neues habe ich kaum erfahren (ähnlich wie in Wien). Auch wenn es eine Binsenweisheit ist: Scheinbar sind die theoretischen Impulse bei solchen Veranstaltungen weniger entscheidend als die Atmosphäre und der Austausch. Und das war wirklich sehr gut in Dillingen. Zwar spielen die digitalen Medien in Deutschland wohl eine geringere Rolle im Schulwesen als in Österreich, aber in Bayern ist die Lage der Lehrerfortbildung immerhin noch etwas besser als in anderen Bundesländern. Ich habe einige interessante Gespräche geführt und Anregungen mitgenommen. Mal schauen, ob es diesmal klappt, dass ich auch die versprochenen Emails mit den Texten erhalte (leider kommt es öfters vor, dass zugesagt wird, graue Literatur zuzusenden und dann kommt doch nichts an). Was auch noch ein Highlight war: Zeit für persönliche Gespräche mit Eva und Rüdiger 🙂 Das kommt ja manchmal etwas zu kurz zwischen Doktoranden oder Kollegen…
Zum Workshop ist nicht allzu viel zu sagen. Er war unserer Einschätzung nach sehr erfolgreich, wenn auch nicht übermäßig gut besucht. Die Teilnehmer waren aber alle sehr zufrieden und wir haben viel positives Feedback bekommen. Für mich selbst kam noch hinzu, dass mir in recht kurzer Zeit gelungen ist, mein kleines „Vortragsproblem“ in den Griff zu bekommen. Durch eine Rückmeldung zur Präsentation auf dem Symposium war ich ja wieder stärker für meine Vortragsweise sensibilisiert (das hatte ich vorher „abgehakt“). Und durch viele Gespräche wurde mir klar, dass es in erster Linie an der Einstellung liegt. Im Studium konnte ich es nach viel Übung ja ganz gut (so wurde mir versichert). Seit ich Dozent/Experte war, hatte ich mir aber selbst vorgenommen, etwas „seriöser“ zu sein im Sinne einer elaborierteren Darstellung. Das war aber kontraproduktiv, denn so war ich nicht locker und entspannt. Deshalb habe ich in letzter Zeit „einfach erzählt“ (anstatt mich zu bemühen, druckreife Sätze zu formulieren) und bin damit zufrieden; außerdem habe ich positives Feedback bekommen 🙂
Dann war ja noch am Wochenende das Klassentreffen in Karlsruhe. Das war wirklich sehr schön. Sehr interessant, welche Entwicklungen einzelne Klassenkameraden genommen haben.
Workshop ist gut gelaufen
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