Heute war ich in der Sprechstunde von Prof. Dr. Hartinger, um meine Dissertation vorzustellen und ihn als Drittprüfer zu „werben“. Das Gespräch ist angenehm und positiv verlaufen, ich habe nun also alle Prüfer beisammen (Zweitgutachter wird ja Prof. Dr. Dr. Wiater, ich hatte hier darüber berichtet) 🙂 Ich weiß noch nicht genau, ob ich Rigerosum oder Disputation machen werde. Nachem ich bisher immer fest vorhatte, Rigerosum zu machen, tendiere ich inzwischen sogar in Richtung Disputation. Mal schauen…
Ach ja, der Vortrag vom Wikipedia-Vertreter musste heute aufgrund des Bahn-Streiks leider abgesagt werden 🙁 Es besteht aber nach wie vor großes Interesse an einem Austausch und deshalb werden wir das Treffen wohl im Oktober nachholen.
Außerdem wollte ich nochmals auf den Blog zum Seminar hinweisen: http://mythos-wikipedia.com/
Da war jetzt ziemlich lange „Funkstille“, da die vorprogrammierten Artikel nicht erschienen sind. Das Problem ist jetzt behoben und nun werden die restlichen Beiträge zügig publiziert (insgesamt 10 verschiedene Themen).
Schön, dass es bei Dir vorangeht. 🙂 Drücke dir natürlich die Daumen, dass bei Dir die Sache bald in trockenen Tüchern ist!
Werden bei einem Rigorosum nicht auch andere Fächer abgefragt? Ich kenn die Unterschiede nicht allzu genau – außer eben, dass bei der Dispu eigentlich nur die eigene Arbeit verteidigt wird und dass sie glaub ich auch öffentlich ist. Für mich klingt das jedenfalls attraktiver, als sich noch mit anderen Sachen beschäftigen zu müssen. Und eine Arbeit, die ich nicht öffentlich verteidigen kann, kann ja keine richtige Arbeit gewesen sein. 🙂 Aber das ist nur meine Meinung (und ich kenn die Formalitäten da auch nicht allzu genau). 🙂
Viel Erfogl jedenfalls bei der Abwägung. Ist bestimm t keine leichte Entscheidung. 🙂
Hallo Basti,
ein bißchen wird es schon noch dauern, aber das Ende ist absehbar und es sieht alles in allem schon ganz gut aus 🙂
Demnächst wollte ich mal wieder einen kurzen Beitrag zum Thema „Schreiben“ verfassen, deshalb gehe ich jetzt hier nicht weiter darauf ein.
Zur Abschlußprüfung: Der Unterschied zwischen Rigerosum und Disputatio ist auch darin zu sehen, dass ersteres viel „berechbarer“ ist. Ich habe halt drei Prüfer und pro Prüfer drei Themen, darauf kann ich mich vorbereiten und gezielt lernen. Die Disputation ist insofern leichter, dass ich nur einen Termin mit allen drei Prüfern habe (1,5 Stunden) und in dieser Zeit meine Arbeit „verteidige“. Dabei bleibt es aber oft nur kurz sehr eng auf die Arbeit bezogen, bald kann es in alle Richtungen über den Tellerrand hinausgehen (auch wenn immer ein Bezug da sein sollte). Jedenfalls ist hier nicht so klar, was passieren wird und deshalb sollte schon ein sicheres Grundlagenwissen über die Disziplin, in der die Arbeit verfasst wurde, da sein und außerdem eine gewisse Argumentationssicherheit bestehen (etwa zu wissenschaftstheoretischen Fragen). Schließlich kommt noch hinzu, dass es bei einer Disputation in Ausnahmefällen zu einem Methodenstreit kommen kann zwischen zwei Prüfern und du dann „zwischen den Stühlen“ sitzt…
Hier in Augsburg ist das Doktoranden-Kolloquium von Gabi aber so gut, dass ich mich inzwischen ausreichend vorbereitet und gewappnet fühle, zumal bisherige Erfahrungen mit Disputation hier in Augsburg positiv war 🙂